Um sicherzustellen, dass die nächste Nebenkostenabrechnung nicht für einen Schock sorgt, verfolgen viele deutsche Haushalte auch im kommenden Winter ein Ziel – den Energieverbrauch zu reduzieren. Der effektivste Weg hierfür ist, unbekannte Stromfresser zu identifizieren und abzuschalten. Speziell nachts gibt es einige Geräte, auf die man problemlos verzichten kann, um so Strom und Geld zu sparen. Wir zeigen dir, bei welchen Geräten du guten Gewissens den Stecker ziehen kannst.
Stromfresser: Diese vier Geräte kannst du nachts ausschalten
Auch in der Nacht, wenn wir schlafen, verbrauchen einige Geräte im Haushalt heimlich eine Menge Energie. Um bei der nächsten Stromrechnung nicht aus allen Wolken zu fallen, haben wir eine Liste von vier Geräten zusammengestellt, die nachts erhebliche Mengen an Strom verbrauchen und daher besser ausgeschaltet werden sollten:
1. Die Mikrowelle
Seien wir mal ehrlich: Es ist ziemlich schwierig, in der Küche Strom zu sparen. Denn die meisten Geräte dort können nicht einfach vom Netz getrennt werden. Bei der Mikrowelle ist das jedoch ohne Weiteres möglich. Denn im Gegensatz zum Kühlschrank oder der Gefriertruhe ist eine dauerhafte Stromzufuhr bei der Mikrowelle nicht notwendig. Und ein allgemeiner Tipp für selten genutzte Geräte: Stecke den Stecker nur dann in die Steckdose, wenn du das Gerät auch wirklich benötigst.
2. Unterhaltungselektronik als nächtlicher Stromfresser
Laut Verbraucherzentrale zählen Fernseher, Computer und Spielekonsolen zu den größten Energieverbrauchern in einem Haushalt. Diese Unterhaltungselektronik soll fast ein Drittel des gesamten Stromverbrauchs ausmachen. Viele dieser Geräte verbrauchen selbst im Stand-by-Modus noch Energie, beispielsweise um automatisch Updates durchzuführen. Dieses Wissen sollte man gerade in Zeiten hoher Energiekosten nutzen. Wer also viel Geld sparen möchte, sollte seine gesamte Unterhaltungselektronik nachts komplett ausschalten. Um sicherzustellen, dass kein Strom mehr verbraucht wird, sollte man zusätzlich den Stecker aus der Steckdose ziehen.
3. Der Drucker
Es ist allgemein bekannt, dass Fernseher und Laptops viel Strom verbrauchen, aber auch Drucker können heimliche Stromfresser sein. Um zu verhindern, dass der Drucker unnötig Energie verbraucht, ist es wichtig, ihn nachts komplett auszuschalten. Für diejenigen, die ihren Drucker nur sporadisch nutzen, ist es ratsam, das Gerät nur dann an die Steckdose anzuschließen, wenn es tatsächlich benötigt wird. Wenn der Drucker in unmittelbarer Nähe zum PC steht, empfiehlt es sich, eine schaltbare Mehrfachsteckdose für alle Geräte zu verwenden. Auf diese Weise können alle elektronischen Geräte gleichzeitig vom Netz getrennt werden, wenn sie nicht mehr in Betrieb sind.
4. WLAN-Router als Stromfresser
Wer seinen Energieverbrauch weiter reduzieren möchte, könnte in Erwägung ziehen, den WLAN-Router über Nacht auszuschalten. Allerdings hängt die tatsächlich realisierbare Stromersparnis hauptsächlich vom spezifischen Energieverbrauch des Routers ab, da dieser von Modell zu Modell erheblich unterschiedlich sein kann. Unabhängig davon, ob es sich um ein neues oder ein älteres Modell handelt, kann das Abschalten über Nacht dennoch wirtschaftlich sinnvoll sein. Denn je nach Modell können jährliche Einsparungen zwischen 5 und fast 22 Euro erzielt werden – Beträge, die einzeln gering erscheinen mögen, sich aber im Laufe der Zeit zu einer beachtlichen Summe addieren.