Zur Eindämmung des Coronavirus haben viele Unternehmen ihre Mitarbeitenden in den vergangenen Jahren ins Home-Office geschickt. Die Pandemie ist nun vorbei, doch die Möglichkeit zum Home-Office ist bei vielen geblieben oder längst ein integraler Bestandteil des Arbeitsalltags. Die Folge: Das Auto bleibt öfters vor der Haustür stehen. Für viele Fahrzeughalter:innen könnte sich dieser Umstand nun gehörig auszahlen. Denn sollte die tatsächliche jährliche Fahrleistung niedriger ausfallen, kann mit einer Rückerstattung von der Kfz-Versicherung rechnen.
Wer weniger fährt erhält Geld von der Kfz-Versicherung zurück
Autofahrer:innen sollten unbedingt ihre jährliche Kilometerleistung prüfen. Denn aufgrund des vermehrten Arbeiten im Home-Office haben viele Autos deutlich weniger Kilometer auf dem Buckel als noch vor der Pandemie. Was einige jedoch nicht wissen: Viele Versicherer wie zum Beispiel die Huk, Allianz oder R+V passen den Beitrag rückwirkend an die tatsächlich während des Jahres gefahrenen Kilometer an und erstatten den zu viel gezahlten Beitrag.
Wer nach wie vor viel im Home-Office arbeitet und sein Auto deutlich weniger nutzt, als im Vertrag der Kfz-Versicherung angegeben, sollte bei seinem Versicherer nachfragen oder in den Versicherungsbedingungen nachlesen, ob der eigene Tarif eine derartige Rückerstattung beinhaltet oder nicht. Doch auch wenn dir keine Rückerstattung winkt, solltest du dich bei der Unterschreitung der jährlichen Fahrleistung auf jeden Fall bei deinem Versicherer melden – denn hier besteht ein ordentliches Sparpotenzial.
Wie passe ich die jährlichen Kilometer in der Kfz-Versicherung an?
Die Anpassung der jährlichen Fahrleistung ist super simpel: Es empfiehlt sich, dass Betroffene sich umgehend mit ihrer Kfz-Versicherung in Verbindung setzen und die tatsächlich gefahrenen Kilometer mitteilen. Bei vielen Versicherungen kann dies entweder telefonisch, per Mail oder falls vorhanden im Kundenportal erfolgen. Anhand der neuen Daten wird der Versicherer anschließend die Beiträge neu berechnen und den neuen Beitrag schriftlich mitteilen.
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Kilometerstand unbedingt im Blick behalten
Doch nicht nur wer Geld sparen möchte, sollte den Kilometerstand seines Autos genau im Blick behalten. Expertinnen empfehlen gegen Ende des Versicherungsjahres einen Blick auf die Anzeige zu werden. Denn wer sein Auto mehr als der Versicherung gegenüber angegeben genutzt und dies vorsätzlich verschwiegen hat, riskiert eine teure Strafe. Damit man angesichts der hohen Spritpreise nicht noch mehr Geld fürs Auto hinblättern muss, sollte man sich den regelmäßigen Blick auf den Kilometerstand besser angewöhnen.