Ein Umzug ist ein aufregendes Ereignis, das von Vorfreude auf das neue Zuhause und den bevorstehenden Lebensabschnitt geprägt ist. Allerdings geht damit in der Regel auch eine Vielzahl organisatorischer Aufgaben und eine gehörige Portion Stress einher. Dabei kann in der ganzen Hektik schon einmal der eine oder andere Fehler passieren. Die meisten von ihnen sind nicht weiter schlimm. Doch einer kann dir eine teure Stromrechnung bescheren. Welcher Fehler dir beim Umzug nicht unterlaufen sollte, erfährst du hier.
Umzug: So vermeidest du doppelte Stromrechnungen
Planst du demnächst den Umzug in eine neue Wohnung? Um doppelte Kosten zu vermeiden, darfst du keinesfalls vergessen, deinen Stromvertrag rechtzeitig zu kündigen. Andernfalls könnte dich eine unangenehme Überraschung erwarten. Doch wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt, um den Vertrag zu kündigen?
Im Allgemeinen gilt: Ungefähr sechs Wochen vor deinem Auszug solltest du deinen Energielieferanten über den Umzug informieren, inklusive der Angabe deiner neuen Adresse. Denn diese Vorlaufzeit ist wichtig und berücksichtigt das sogenannte Sonderkündigungsrecht.
Hast du die Sonderkündigung fristgerecht eingereicht, muss dein Energieversorger dir innerhalb von zwei Wochen ein neues Vertragsangebot für deinen neuen Wohnort vorlegen. Wenn die Belieferung dort auch zu denselben Konditionen möglich ist, läuft der Vertrag für die neue Adresse wie gewohnt weiter. Erhöht der Energieversorger jedoch die Stromkosten, kannst du die Kündigung vollends wirksam machen. Aber sei vorsichtig. Damit du nach der Kündigung nicht ohne Strom dastehst, solltest du dich rechtzeitig um einen neuen Anbieter kümmern.
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Kündigung innerhalb von zwei Wochen möglich
Beziehst du deinen Strom vom Grundversorger? Dann gibt’s gute Neuigkeiten: Du kannst deinen Stromvertrag schon innerhalb von zwei Wochen kündigen. ber Vorsicht, wenn du diese Frist verpennst, wird es teuer. Denn du könntest eine Weile sowohl für den Strom in deiner alten Wohnung als auch für die neue Bleibe zur Kasse gebeten werden.Das bedeutet doppelte Ausgaben, die jedoch keiner haben möchte. Außerdem ist es oft ein ziemlicher Aufwand, sich von den neuen Mietern das Geld zurückzuholen. Das kannst du dir wirklich ersparen, wenn du deinen Vertrag fristgerecht kündigst.
Falsche Zählernummer als Grund für doppelte Stromrechnung
Wenn du in eine neue Wohnung ziehst, ist es wichtig, beim Abschließen eines neuen Stromvertrags besonders auf die Zählernummer zu achten. Damit du später keine unangenehmen Überraschungen erlebst, solltest du niemals ungeprüft die Zählernummer vom Vormieter oder von der Vormieterin übernehmen.
Im schlimmsten Fall könntest du versehentlich die Zählernummer deiner Nachbarn an den Energieversorger weitergeben und ihre Verbrauchskosten übernehmen. Zusätzlich könnte es dazu führen, dass du für deinen eigenen Zähler einen Grundversorgungsvertrag abschließt und somit die Energiekosten doppelt bezahlen müsstest. Sei also bitte vorsichtig und überprüfe die Zählernummer sorgfältig, um solche Probleme zu vermeiden.
Quellen: Verbraucherzentrale, Berliner Morgenpost