Für Wohngeld-Empfänger:innen gibt es gute Neuigkeiten. Denn der Zuschuss soll ab nächstes Jahr höher ausfallen. Wie hoch die Wohngeld-Erhöhung für 2025 ausfällt, welche Gründe hinter Anhebung stecken und wer davon profitiert, erfährst du hier.
Wohngeld-Erhöhung 2025: So viel mehr Geld soll es geben
Am 1. Januar 2025 wird das Wohngeld angepasst, wie die Tagesschau berichtet. Die Bundesregierung hat beschlossen, es um rund 15 Prozent zu erhöhen. Dies führt zu einem monatlichen Anstieg von durchschnittlich 30 Euro für die Wohngeldempfänger:innen. Mit dieser Maßnahme soll die Entlastung, die durch das Wohngeld-Plus-Gesetz von 2023 geschaffen wurde, weiterhin gewährleistet werden.
Die Höhe des Wohngeldes ist unter anderem von der Haushaltsgröße abhängig. Aktuell liegt der durchschnittliche Betrag in Deutschland bei etwa 370 Euro pro Monat. Ab 2025 wird dieser Betrag auf 400 Euro steigen.
Warum wird das Wohngeld erhöht?
Doch warm wird das Wohngeld überhaupt erhöht? Das Wohngeld wird alle zwei Jahre automatisch an die Entwicklung der Preise und Mieten angepasst. Hintergrund dieser Maßnahme sind die fortlaufende Inflation sowie die steigenden Energiepreise, die viele Haushalte stark belasten. Um auch zukünftig Menschen mit geringem Einkommen zu unterstützen, hat die Bundesregierung diese Anpassung beschlossen.
Wie viele Menschen profitieren von der Wohngeldanpassung?
Von der Erhöhung profitieren etwa 1,9 Millionen Haushalte in Deutschland. Dazu zählen hauptsächlich Familien, Alleinerziehende, Rentnerinnen und Rentner sowie Menschen mit geringem Einkommen. Das Ziel ist, dass diese Haushalte ihre Wohnkosten weiterhin selbst tragen können. So soll vermieden werden, dass sie auf zusätzliche Sozialleistungen wie das Bürgergeld angewiesen sind.
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Wohngeld-Erhöhung: Muss sie beantragt werden?
Nein, die Erhöhung muss nicht beantragt werden. Sie wird automatisch vollzogen. Haushalte, die Wohngeld beziehen, erhalten ab Januar 2025 den höheren Betrag. Allerdings muss der Antrag auf Weiterbewilligung rechtzeitig gestellt werden. Wohngeld wird in der Regel nur für zwölf Monate bewilligt.
Quellen: Tagesschau, Focus und SWR