Derzeit sind nur etwa ein Drittel aller Führungspositionen mit Frauen besetzt. Bei den restlichen zwei Dritteln handelt es sich um Männer. Gerade in jüngere Unternehmen stellen jedoch auch immer öfter Frauen als Chefinnen an. Doch sind Frauen wirklich die besseren Chefinnen? In diesem Artikel verraten wir es dir.

Warum man Führungskräfte nicht nach Geschlecht vergleichen sollte

Die beste Führungskraft kann man nicht pauschal nur anhand des Geschlechts bestimmen – so viel ist klar. Abgesehen davon, dass man individuelle Führungsstile nicht nur einem bestimmten Geschlecht zuordnen kann, ist ohnehin wenig sinnvoll, Männer und Frauen in Führungspositionen miteinander zu vergleichen.

Denn je nachdem, welche Ziele ein Unternehmen verfolgt, benötigt es dafür einen bestimmten Führungsstil. Im Auswahlverfahren sollte es dann primär darum gehen, eine Person zu finden, die eben genau das mitbringt, was das Unternehmen sucht – unabhängig davon, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt.

Diese Führungseigenschaften haben vor allem Frauen

Man kann also pauschal nicht sagen, welches Geschlecht jetzt die besseren Voraussetzungen hat, um in einer Führungsposition zu arbeiten. Einige Studien konnten jedoch belegen, dass es ein paar Eigenschaften gibt, die Führungskräfte haben sollten, die tendenziell öfter bei Frauen nachgewiesen werden.

Immer mehr Unternehmen setzen auf flache Hierarchien und ein kollegiales Miteinander. Da sind gerade Eigenschaften wie Empathie und kollegiales Denken besonders gefragt. Hier haben Frauen einen klaren Vorteil. Denn Studien konnten belegen, dass Frauen oft ein besseres Einfühlungsvermögen haben als ihre männlichen Kollegen.

Zudem denken Frauen oft weniger hierarchisch. Während einige männliche Führungskräfte oft versuchen, ihr eigene Position zu wahren und die Ellenbogenkultur fördern, versuchen Frauen ihre Mitarbeiter:innen öfter in Entscheidungen miteinzubeziehen.

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Fazit: Vielfalt ist der Schlüssel zum Erfolg

Wer jetzt also die bessere Führungskraft ist, muss immer individuell entschieden werden. Frauen und Männer bringen teilweise so unterschiedliche Führungsqualitäten mit, dass sich das nicht verallgemeinern lässt. Eines ist jedoch klar: Es braucht sowohl Männer als auch Frauen in Führungspositionen. Nur so gelingt es Unternehmen auf die unterschiedlichen Ansprüche der Mitarbeiter:innen einzugehen.