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Gehaltsvorstellung in der Bewerbung: So gibst du sie richtig an

Du hast bestimmte Gehaltsvorstellungen, weißt aber nicht, wie du diese am besten ansprichst? Lies hier, was du dabei beachten musst.

Frau gehaltsvorstellung
© IMAGO/Westend61

5 Fehler, die du in Gehaltsverhandlungen vermeiden solltest

Möchtest du für dich mehr Gehalt rausschlagen, solltest du einige wichtige Dinge beachten.Wir zeigen dir fünf Fehler, die du in Gehaltsverhandlungen vermeiden solltest.

In der Gehaltsverhandlung oder auch im Bewerbungsgespräch werden Jobanwärter:innen regelmäßig nach ihren Gehaltsvorstellungen gefragt. Ein Wunschgehalt hat dabei wahrscheinlich jeder Bewerber und jede Bewerberin. Doch wie gibt man dieses am besten an, ohne vermessen zu wirken oder sich total unter seinem Marktwert zu verkaufen? In diesem Artikel verraten wir dir, wie du deine Gehaltsvorstellungen in der Bewerbung am besten angibst.

3 Tipps, um deine Gehaltswünsche in der Bewerbung zu äußern

In einem Bewerbungsgespräch fragen Personaler:innen die Bewerber:innen oft nach ihren Gehaltsvorstellungen. Diese Frage ist in den meisten Fällen jedoch nur schwer zu beantworten. Jobanwärter:innen fragen sich dabei oft, ob ihr Wunschgehalt nicht vielleicht zu hoch ist oder es sogar zu niedrig ist und sie eigentlich mehr fordern könnten.

Wer den Job wechselt, hat wenigstens ein Gehalt, an dem er oder sie sich orientieren kann. Für Berufseinsteiger:innen gestaltet sich die Situation dann doch etwas schwieriger. Wie es dir trotzdem gelingt, deine Gehaltsvorstellungen in der Bewerbung anzugeben, liest du hier.

1. Kenne deinen Marktwert

Viele Bewerber:innen geben eher geringe Gehaltsvorstellungen an, um den Personaler:innen nicht auf die Füße zu treten. Wieder andere überschätzen sich hingegen maßlos. Du solltest bereits vor dem Bewerbungsgespräch versuchen, ein Gefühl für ein gutes Gehalt zu entwickeln und deinen Marktwert herausfinden.

Das gelingt am besten, wenn du dich mal umhörst, was andere Arbeitnehmer:innen mit deinen Qualifikationen verdienen. Dazu kannst du vor allem Gehaltsstudien und -portale nutzen. Es schadet jedoch auch nicht, dich mit Fachverbänden in Verbindung zu setzen oder Karrieremessen zu besuchen.

2. Glaube nicht alles, was du hörst

Manchmal ist es hilfreich, ehemalige Kollegen, Kolleginnen sowie Freund:innen und Verwandte nach ihren jeweiligen Gehältern zu fragen, einfach, um dich selbst besser einschätzen zu können. Jedoch solltest du dabei nicht alles glauben, was man dir erzählt. Viele Menschen tendieren dazu, ihr Gehalt aufzurunden.

Frau hält Geld
Deine Gehaltsvorstellungen sollten immer realistisch und angemessen sein. Foto: IMAGO/Westend61

3. Hab keine Angst vor deinem Arbeitgeber

Wenn du eine realistische Gehaltsvorstellung hast, solltest du dich keinesfalls davor scheuen, diese auch kundzutun. Vor dein Personaler:innen solltest du dabei erst recht keine Angst haben. Diese fragen dich nämlich nicht nach deinen Gehaltsvorstellungen, um sich anschließend den günstigsten Bewerber oder die günstigste Bewerberin herauszusuchen, sondern wollen lediglich herausfinden, ob dein Wunschgehalt ins Budget passt. Oft wird die Frage auch gestellt, um herauszufinden, ob der oder die Bewerber:in in der Lage ist, sich selbst einzuschätzen.

Fazit: Auch hohe Gehaltsvorstellungen sollten angesprochen werden

Hast du besonders hohe Gehaltsvorstellungen, wird das sicherlich seine Gründe haben. Vielleicht hast du eine besondere Weiterbildung absolviert, schon besonders viele Erfahrungen in einem bestimmten Bereich sammeln können oder andere Qualifikationen, die andere Kolleg:innen nicht vorweisen können.

Diese hohen Gehaltsvorstellungen solltest du ebenfalls ansprechen. Wichtig dabei ist aber, dass du diese auch angemessen begründest, damit dein:e potenzielle:r neue:r Arbeitgeber:in deine Gedanken nachvollziehen kann und du nicht direkt als unverschämt und arrogant abgestempelt wirst.