Für viele Arbeitnehmende hat sich das Homeoffice als fester Bestandteil des Arbeitsalltags etabliert. Dabei wird immer wieder behauptet, dass insbesondere jüngere Beschäftigte das Büro scheuen und lieber im Homeoffice am eigenen Schreibtisch arbeiten. Doch entspricht das wirklich der Realität? Eine Umfrage zeigt nun, welchen Arbeitsplatz die Gen Z wirklich bevorzugt.
Homeoffice oder Büro? Diesen Arbeitsplatz bevorzugt die Gen Z
Das Homeoffice bietet viele Annehmlichkeiten. So kann man morgens ein wenig länger schlafen, spart sich den Weg ins Büro und genießt mehr Flexibilität. Kein Wunder also, dass dieses Arbeitsmodell vornehmlich bei der jüngeren Generation großen Anklang findet. Doch arbeitet die Gen Z wirklich lieber im Homeoffice? Eine Frage, die sich auch das Berliner Unternehmen mute-labs gestellt hat. Dabei liefert die Umfrage spannende Einblicke zum Thema Arbeitsplatz.
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Demnach ist das Homeoffice bei der Generation Z durchaus beliebt. Allerdings würden 67 Prozent der Befragten auch ein Jobangebot akzeptieren, das keine Homeoffice-Option bietet. Der Grund: Viele vermissen die sozialen Kontakte und die direkte Zusammenarbeit im Team, die das Arbeiten im Büro mit sich bringt. Zudem wird die klare Abgrenzung von Arbeit und Privatleben geschätzt, die im Homeoffice oft schwierig ist.
Ein Umstand ist der Gen Z im Büro besonders wichtig
Für die Gen Z ist Büroarbeit mehr als nur Schreibtisch und Laptop – sie hat klare Vorstellungen davon, wie ein moderner Arbeitsplatz aussehen sollte. Flexible Arbeitszeiten und nette Extras vor Ort sind willkommen, aber was wirklich zählt, sind Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten.
Ganze 65 % sagen, dass Ruhe am Arbeitsplatz für sie unverzichtbar ist. Kein Wunder – wer will schon ständig von Telefonaten und Meetings aus dem Flow gerissen werden? Conradin Castell, Geschäftsführer von mute-labs, erläutert, dass hybrides Arbeiten zu einer Zunahme von Telefonaten führt, was den Geräuschpegel im Büro spürbar steigen lässt.
Gen Z wünscht sich Kombination aus Homeoffice und Büro
Für die Zukunft wünscht sich die Gen Z eine Kombination aus beiden Arbeitsmodellen: die Freiheit, von zu Hause aus zu arbeiten, und gleichzeitig die sozialen Kontakte sowie die klare Trennung von Arbeit und Privatleben, die ein Büro bietet. Arbeitgeber, die diese Bedürfnisse verstehen und passende Lösungen bieten, werden in Zukunft ganz vorne mit dabei sein.
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