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Job-Hopping: Warum junge Menschen so oft den Job wechseln

Jüngere Menschen wechseln häufiger den Job. Doch woran liegt das? Wir haben uns die Gründe angeschaut.

Eine junge Frau steht mit Bewerbungsunterlagen vor einem Bürogebäude.
© Gustavo Fring - Pexels

Laut Studie: In diesem Job mangelt es an Frauen!

Manche Jobs sind richtig Männerdomänen. DIESER Job gehört auch dazu. Dabei machen ihn laut einer Studie Frauen mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser.

Führungskräfte auf der ganzen Welt erkennen, dass sich die Arbeitswelt grundlegend gewandelt hat. Die Einstellung zur Arbeit der jungen Generation, die als „Generation Z“ bekannt ist, hat sich auf eine bisher unbekannte Weise gewandelt. So etabliert sich zum Beispiel der Trend des Job-Hopping immer mehr. Doch warum wechseln junge Fachkräfte häufiger den Job als die Generationen davor? Wir kennen die Gründe.

Job-Hopping: Was versteht man darunter?

Job-Hopping beschreibt das häufige Wechseln des Arbeitgebers, wie Karrierebibel berichtet. Im Gegensatz zum klassischen Karriereweg, der darauf abzielt, langfristige Beziehungen zu Arbeitgebern aufzubauen und innerhalb eines Unternehmens aufzusteigen, liegt der Fokus beim Job-Hopping auf dem Erwerb von Erfahrungen und Fähigkeiten durch häufige Arbeitgeberwechsel.

In den vergangenen Jahren ist der Begriff erheblich an Bedeutung gewonnen, da immer mehr Arbeitnehmer dazu neigen, ihre Karriere aktiv durch häufige Jobwechsel voranzutreiben. 

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Die Gründe für die Wechselbereitschaft der Generation Z

Doch warum ist das Job-Hopping bei der Gen Z so verbreitet? Ein zentraler Grund für die häufigen Jobwechsel der Generation Z sind unzureichende Gehälter. Diese Generation ist gut informiert und strebt nach hohen finanziellen Zielen. Da die Lebenshaltungskosten in letzter Zeit erheblich gestiegen sind, erwarten sie eine angemessene Entlohnung und Perspektiven für beruflichen Aufstieg.

Ein weiterer Grund für die Wechselbereitschaft sind belastende Arbeitsbedingungen. Die Generation Z ist an ein schnelles, technologiegetriebenes Leben gewöhnt und legt großen Wert auf Flexibilität, eine ausgewogene Work-Life-Balance und ein angenehmes Arbeitsklima. 

Job-Hopping: Gen Z ist mit Führungsstil nicht zufrieden

Unzufriedenheit mit der Führungsebene ist ein wesentlicher Grund für Jobwechsel bei der Generation Z. Sie legen großen Wert auf transparente Kommunikation, Offenheit und die Möglichkeit, ihre Ansichten zu äußern. Deshalb sollten Arbeitgeber eine Kultur fördern, in der Feedback willkommen ist und Mitarbeiter aktiv in Entscheidungsfindungen einbezogen werden.

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Was können Unternehmen gegen Job-Hopping unternehmen?

Aber was können Unternehmen tun, um jüngere Mitarbeitende zu halten? Eine Möglichkeit, die Generation Z vom Job-Hopping abzuhalten, ist ihnen klare Karrierewege und Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Entgegen aller Behauptungen ist die Gen Z zielstrebig und möchte die Möglichkeit haben, in einem Unternehmen zu wachsen.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Flexibilität am Arbeitsplatz. Die Generation Z legt großen Wert darauf, ihre Arbeitsweise flexibel zu gestalten und eine ausgewogene Work-Life-Balance zu erreichen. Unternehmen sollten daher flexible Arbeitszeiten und die Option auf Homeoffice anbieten.

Person in beigem Langarmshirt tippt auf dem Laptop.
Die Gen Z wünscht sich flexible Arbeitsmodelle. Foto: cottonbro studio – Pexels

Außerdem ist es wichtig, dass Unternehmen eine positive und unterstützende Unternehmenskultur etablieren. Die Generation Z schätzt ein angenehmes Arbeitsumfeld und möchte in einem Unternehmen arbeiten, das ihre Werte teilt. Daher sollten Unternehmen Zusammenarbeit, Offenheit und Unterstützung fördern, um die Generation Z langfristig zu binden.

Quellen: BusinessInsider, Workwise und Indeed