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Krankenkasse offenbart: Diese Berufsgruppe ist am häufigsten krank

Nach einer Analyse der Barmer Krankenversicherung für das Jahr 2023 verzeichnet eine bestimmte Berufsgruppe deutschlandweit die höchste Krankheitsquote. Welche das ist, erfährst du hier.

Mehrere Gesundheitskarten liegen auf einem Tisch.
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Ein Arzttermin während der Arbeitszeit? Ist das OK oder darf der Chef das verbieten? Wir klären auf, welche Regelungen es gibt und welche Ausnahmen der Arbeitgeber gestatten muss.

Die Krankenkassen sind sich einig: Die Zahl der Arbeitsausfälle aufgrund von Krankheit ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Dabei war jede:r Arbeitnehmer:in hierzulande im vergangenen Jahr im Durchschnitt 23 Tage krank. Doch in einer Berufsgruppe meldeten sich Beschäftigte öfter krank als in anderen Jobs. Alle Zahlen hier.

Barmer Krankenkasse: Diese Berufsgruppe ist am häufigsten krank

Der Beruf in der Altenpflege ist kräftezehrend und psychisch belastend. Laut einer Auswertung der Barmer Krankenversicherung für das Jahr 2023, die der Bild-Zeitung vorliegt, melden sich Beschäftigte in diesem Bereich bundesweit am häufigsten krank. So verzeichnete jeder in der Altenpflege Beschäftigte im letzten Jahr durchschnittlich 39,8 krankheitsbedingte Fehltage bei der Arbeit, was einem Anstieg von 0,7 Tagen im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Damit übersteigt die Anzahl der Krankheitstage pro Kopf den Negativrekord des Vorjahres 2022 von 36,4 Tagen. Die Anzahl der Krankheitstage pro Kopf liegt um 61 Prozent höher als der Durchschnittswert aller Barmer-Versicherten in Rheinland-Pfalz, der bei 24,6 Tagen liegt.

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Warum sind Altenpfleger:innen so häufig krank?

Aber warum fallen gerade Altenpfleger:innen krankheitsbedingt so oft aus? Laut dem Gesundheitsreport für Rheinland-Pfalz ist psychische Erkrankung die Hauptursache für Fehltage in der Altenpflege. So wurden Altenpfleger:innen im Durchschnitt 9,4 Tage aufgrund von Diagnosen wie Depressionen krankgeschrieben. An zweiter Stelle stehen Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen (8,6 Tage), gefolgt von Atemwegserkrankungen wie Schnupfen und Husten mit 5,8 Tagen.

Arbeitgeber sollten Maßnahmen gegen Belastung ausbauen

Wie wir nun wissen, sind unter anderem die hohe körperliche und psychische Belastung für die vielen Ausfälle verantwortlich. Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Rheinland-Pfalz und im Saarland, weist darauf hin, dass Altenpfleger häufig mit schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen konfrontiert sind.

Um die Belastung zu reduzieren, sollten Kleis zufolge Arbeitgeber mehr Aufmerksamkeit auf Maßnahmen zur Vorbeugung von Rückenschmerzen sowie Kurse gegen Stress und psychische Belastungen lenken.