Besonders Studierende sind ständig auf der Suche nach neuen Einkommensquellen und Nebenjobs. Und gibt es einen einfacheren Job, als dein Wissen an andere weiterzugeben und ihnen zu helfen? Klar, wir reden vom Nachhilfe Geben. Wie es dir gelingt privat Nachhilfe zu geben und wie du deine Schüler:innen findest, erfährst du hier.
Nachhilfe geben als Student:in – So findest du Nachhilfeschüler:innen
Wenn du privat Nachhilfe geben möchtest und nicht an eine Agentur gebunden sein willst, ist es gar nicht so einfach, Schüler:innen zu finden. Denn besonders Eltern schätzen den Komfort und die vertraglichen Sicherheiten, die eine Nachhilfeagentur mit sich bringt. Deine Vorteile als private:r Nachhilfelehrer:in sind der persönliche Umgang, die flexiblen Zeiten und keine Abgaben an ein Nachhilfeunternehmen.
Ein guter Tipp, um Schüler:innen zu finden, ist es, Anzeigen auf Facebook, Instagram, Ebay Kleinanzeigen und Co. zu schalten, die auch deine Freund:innen herumschicken können. Außerdem kannst du ganz altmodisch Aushänge in deiner Umgebung machen. Das bringt den Vorteil mit sich, dass du Kinder und Teenager aus deinem Umkreis ansprichst.
Übrigens: Du musst natürlich nicht nur für Schulfächer Nachhilfe anbieten. Instrumente bieten sich auch toll an, auch wenn das eher unter „Unterricht“ als „Nachhilfe“ läuft.
Die Fronten müssen von Beginn geklärt sein
Viele Studierende haben Respekt davor privat Nachhilfe zu geben, da es einiges zu beachten gibt. Ehe du deine Dienste anbietest, solltest du dir darüber im Klaren sein und alle Formalien geklärt haben.
Ein fester Stundenlohn sowie eine Pauschale bei kurzfristiger Absage sind das A und O. Wir würden dir empfehlen, dass du dir einen Stundenlohn überlegst, der dir mindestens gezahlt werden muss. Dabei kannst du dich an Tabellen aus dem Internet orientieren und den Rest mit den Familien besprechen. Außerdem solltet ihr Szenarien wie den Misserfolg in einem Test besprechen. Bei privaten Nachhilfestunden fangen manche Familien dann an, mit dir über dein Honorar zu streiten. Darauf solltest du dich nicht einlassen. Deine Nachhilfe ist keine Garantie auf bessere Noten und lediglich ein Angebot, das wahrgenommen werden kann.
Nachhilfe geben als Student:in: Das sind die Vorteile gegenüber anderen Nebenjobs
Wir haben dir schon viele Nebenjobs vorgestellt, die du als Student:in toll nebenbei machen kannst. Nachhilfe zu geben, hat dabei einige elementare Vorteile!
- Du kannst dir deine Zeit einteilen, wie es dir passt und nur so viele Schüler:innen betreuen, wie es dein Studium zulässt.
- Wenn du Fächer unterrichtest, in denen du selbst gut warst, wird dich die Vorbereitung nicht fordern. Du gibst im Großen und Ganzen nur dein schon vorhandenes Wissen weiter und musst dir in den meisten Fällen nichts Neues aneignen.
- Du kannst die Nachhilfe bei dir zuhause geben und hast somit keine langen Wege zur Arbeit.
- Wenn du ein Studium im sozialen oder pädagogischen Bereich verfolgst, hilft dir der Job unter Umständen sehr. Denn wie du Wissen am besten vermittelst und mit Kindern und Jugendlichen umgehst, lernst du beim Nachhilfe geben schnell. Auch im CV macht sich das Nachhilfe Geben dann besonders gut.
- Bei Hostessen-Jobs oder in der Gastronomie gibt es oft starke Hierarchien und strenge Regeln. Das hast du beim Nachhilfe Geben natürlich nicht, da du dein:e eigene:r Chef:in bist.
Fazit: Nachhilfe geben ist für (fast) jede:n etwas!
Eines steht fest: Nachhilfe geben ist eine tolle Option für viele Studierende. Wenn du allerdings weißt, dass du Sachverhalte nicht verständlich erklären kannst oder dir Schulkinder nach einer Weile auf die Nerven gehen, ist dieser Job eher nichts für dich. Dann haben wir allerdings noch eine Menge andere Ideen, wie du dir ein bisschen Geld dazu verdienen kannst: