Habe ich nicht was vergessen? Diese Frage hast du dir bestimmt auch schon regelmäßig gestellt. Wir haben nicht alle das Glück, ein Gedächtnis wie ein Elefant zu haben, mit dem wir nie wieder etwas vergessen. Es gibt jedoch Methoden und digitale Helfer, mit denen du dein Gedächtnis trainieren und entlasten kannst. Wir verraten dir, wie du von Elefanten die Stressbewältigung lernen kannst.
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Diese 4 Dinge über Stressbewältigung können wir von Elefanten lernen
Um sich alles merken zu können und nichts mehr zu verpassen, wünschen sich viele heutzutage genau eines: ein Elefantengedächtnis. Die ständige Angst, etwas zu vergessen, führt laut Expert:innen vermehrt zu Stress.
Woran liegt das? Einerseits steigt die Nutzung von Social Media oder digitalen Medien und wir stehen permanent einer Informationsflut gegenüber – sowohl im Privat- als auch Arbeitsleben.
Zum anderen wissen wir uns oft selbst nicht zu helfen: wohin mit dem ganzen Input? Wie soll ich mir das bloß alles merken? Hier sind 4 praktische Tipps von Evernote, die du von den grauen Riesen lernen kannst, um dein Gedächtnis zu stärken und damit Stress zu bewältigen.
1. Ein Gedächtnis wie ein Elefant mit der Braindumping-Methode
Elefanten können sich teilweise über zig Jahre hinweg an enorm viele Details erinnern. Auch Jahrzehnte später wissen die Tiere noch, an welchen Wasser- oder Futterstellen sie sich als Jungtiere aufhielten. Menschen mit einem „Elefantengedächtnis“ wird also nicht ohne Grund ein besonders gutes Erinnerungsvermögen nachgesagt.
Neben der natürlichen Begabung, sich viel merken zu können, gibt es aber auch einen einfachen Trick, mit dem es gelingt, wichtige Ereignisse festzuhalten, um sie nicht zu vergessen: das sogenannte Braindumping. Du ärgerst dich, dass du dir Fakten, Zahlen oder Aussagen nicht merken kannst?
Die Lösung ist so simpel wie gut: Schreib sie dir auf. Besonders eigenen sich hierfür Notiz-Apps wie beispielsweise Evernote, Todoist oder Any.do. Mit ihnen kannst du deine Gedanken und To Do’s zu “Papier” bringen und sie ganz leicht über eine Suchfunktion wiederfinden. Auch interessante Webseiten können so im Handumdrehen gespeichert werden. So kannst du in Gesprächen leicht mit Wissen punkten, ohne alles im Kopf abspeichern zu müssen.
Tipp: Im Arbeitsalltag ist die Braindumping-Methode eine effektive Möglichkeit, dich vor nervigen Blackouts zu bewahren. Gerade in Stresssituationen verliert man häufiger den Faden und gerät ins Stocken. Damit wird der Druck meist noch höher. Scheu dich also nicht davor, Notizen zu machen und diese auch zu verwenden. Ganz nach dem Motto „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ gibt es keinen Grund, nicht mit Apps als Gedankenstütze zu arbeiten.
2. Ein zu voller Terminkalender
Ein weiterer Stressauslöser kann ein voller Terminkalender sein. Ob auf der Arbeit oder privat – gerade im Sommer jonglieren wir häufig mit zu vielen Terminen wie Urlaubsplanung, Partys oder Hochzeiten. Hinzu kommt das durch Social Media befeuerte Gefühl, am liebsten bei jedem Event dabei sein zu wollen: FOMO – Fear of missing out.
Auch hier gilt es, sofort alle Termine in einem digitalen Kalender festzuhalten. Am besten stellst du dir für jeden Termin eine Erinnerung. So musst du dir die Termine nicht mehr merken und kannst dich auf andere, wichtigere Dinge konzentrieren.
3. Gehirn-Jogging zur Stressbewältigung
Neben dem Aufschreiben und Speichern von wichtigen Notizen, Aufgaben und Terminen gibt es praktische Übungen, wie du dein Gedächtnis trainieren und Stress bewältigen kannst. Memory ist beispielsweise eine spielerische und gesellschaftliche Beschäftigung, die mit Hilfe von Symbolerkennung unser Gehirn trainiert. Auch das gemeinsame Musizieren oder Tanzen eignet sich für das Gedächtnistraining.
Wenn du allein etwas tun willst, dann versuch es doch mal mit Kreuzworträtseln oder Suchspielen. Auch sie sind wirkungsvolle Methoden, die den Kopf auf Trab halten. Übrigens: Auch das Lernen einer neuen Fremdsprache zählt zu den Top-Gehirnjogging-Methoden.
Wenn dir die Hürde zu groß ist, direkt einen Tandempartner zu suchen, eignen sich auch an dieser Stelle verschiedene Apps, mit denen du gut und einfach alleine die Gehirnzellen in Gang bringen kannst.
4. Gelassenheit
Elefanten stehen im Buddhismus für Gelassenheit, Ruhe und Besonnenheit. Leider erleben wir im (Job-)Alltag häufig genau das Gegenteil: Wir fühlen uns unter Druck gesetzt, gönnen uns deshalb (zu) wenig Pausen und begeben uns so in eine nie endende Stressspirale. Die gute Nachricht: Gelassenheit kann man lernen.
Nur wie? Nervosität oder Unruhe sind meist langjährig angeeignete Verhaltensweisen. Als Erstes solltest du dir deshalb klarmachen, welche Faktoren am (Job-)Alltag Stress verursachen. Ist es die Arbeit selbst? Oder vielleicht eher deine Arbeitsweise? Hast du einmal herausgefunden, was den Stress verursacht, findest du leichter eine Lösung, diesen abzubauen.
Fazit: Stressbewältigung kann so einfach sein
Daneben gibt es auch allgemeingültige Tricks, wie Stress bewältigt werden kann. Auch hier kannst du dir die Elefanten zum Vorbild nehmen – denn auch sie haben soziale Netze, ihre Herden. Zeit mit Menschen zu verbringen, die dir guttun, wird automatisch Stress abbauen.
Auch das Einplanen von Zeiten für Bewegung ist essenziell, um mehr zur Ruhe zu kommen. Nicht zuletzt ist es wichtig, Grenzen zu setzen und diese auch einzuhalten – nur so wirst du aus gewohnten Mustern ausbrechen.
Im Sinne des World-Elephant-Days solltest du dich also auf die Eigenschaften der grauen Riesen besinnen, einen Gang runterfahren und mit frischem Blick durchstarten. Das leistet einen enormen Beitrag zur Stressbewältigung.
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