Seit Mittwoch gilt in Bus und Bahnen die 3G-Regel. Das bedeutet, das Fahrgäste entweder geimpft, genesen oder getestet sein müssen, ansonsten wird ihnen der Zutritt zu den öffentlichen Nahverkehrsmitteln verwehrt. Durch die strengeren Maßnahmen und Kontrollen sollen die Corona-Zahlen weiter sinken. Gerade für Ungeimpfte kann diese neue Regel jetzt richtig teuer werden.
3G-Nachweis in Bus und Bahn
Neben einem Mund-Nasen-Schutz sollte man wahrscheinlich ab Mittwoch immer auch einen Nachweis darüber in der Tasche haben, wo ersichtlich wird, ob man geimpft, getestet oder genesen ist. Ob wir ab Mittwoch ohne solch einen 3G-Nachweis nicht mehr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können, liegt jetzt nur noch an dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, der das veränderte Infektionsschutzgesetz unterzeichnen muss.
Diesen Fehler darfst du ab Mittwoch nicht mehr machen
Sollte das Gesetz in Kraft treten, benötigt man neben einem Ticket und einer Maske in U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen ab Mitte der Woche auch einen 3G-Nachweis, der ähnlich wie bei einer Fahrscheinkontrolle von jedem Fahrgast vorgezeigt werden muss. Hier spielt vor allem eine Sache eine große Rolle: das richtige Timing. So darf der Test bei Fahrtantritt nicht älter als 24 Stunden sein, sonst ist das Testergebnis ungültig.
Wer führt die Kontrollen durch?
Doch wer soll das Ganze kontrollieren? Laut dem Beschluss ist jedes Verkehrsunternehmen für die Kontrollen selbst zuständig. Um mehr Personal zusammenzubekommen, möchten sich BVG und Co. auch mit der Polizei zusammenschließen. Die Deutsche Bahn hat bereits angekündigt, vor Mittwoch eine Regelung zum 3G-Nachweis bekannt zu geben.
Doch auch bei der 3G-Regel in Bus und Bahnen gelten Ausnahmen und nicht jede:r muss ohne Impfung oder Genesungsschein, ein negatives Testergebnis nachweisen. So benötigen Kinder und schulpflichtige Jugendliche weder einen Test-, Impf- oder Genesungsnachweis, da in den Schulen regelmäßige Tests durchgeführt werden.
Für Ungeimpfte ein teurer Spaß
Für Menschen, die bereits geimpft oder genesen sind, wird die 3G-Regel keine große Veränderung mit sich bringen. Für Ungeimpfte sieht das jedoch anders aus. So müssten sie ab Mittwoch vor der Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zunächst eine Teststation aufsuchen und auf das Ergebnis warten. Je nachdem, wie oft man auf Bus und Bahn angewiesen ist, kann das auch ordentlich ins Portemonnaie gehen. Bisher gibt es nämlich nur einen kostenlosen Bürgertest pro Woche. Ob sich das mit dem 3G-Nachweis ändern wird, ist noch nicht bekannt.
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