Seit Mitte März sind Bars und Clubs bundesweit wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossen. Und daran wird sich wohl auch in nächster Zeit nichts ändern. Diese Einschätzung gab der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) jetzt gegenüber der Deutschen Presseagentur ab.
Er macht den Feierwütigen wenig Hoffnung. Schmidt-Chanasit: „Erst, wenn wir einen Impfstoff haben oder die Pandemie vorbei ist und die Immunität in der Bevölkerung angestiegen ist“.
Bars und Clubs sind Viren-Hotspots
Bars und Clubs gelten als besonders gefährlich, da das Coronavirus hier durch die Enge und die schlechte Luft besonders leicht übertragen werden kann. „Das ist genau dieses Szenario, bei denen es in anderen Ländern bereits zu massenhaften Ansteckungen gekommen ist“, sagte der Experte. „Das sind die Viren-Hotspots – gerade für das Coronavirus.“
Mit Hochdruck arbeiten Forscher weltweit an einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Experten wie Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts, rechnen aber frühestens 2021 mit einem zugelassenen Präperat.
Das könnte dich auch interessieren:
Corona Urlaub: Die Regierung beschließt, dass 31 Länder wieder zu bereisen sind
„Achtung“: Das sind laut einer neuen Studie die absoluten Corona-Hotspots
Verschwörungstheorien: Warum Männer besonders anfällig dafür sind