Wer sich vegan ernährt, muss besonders gut darauf achten, den täglichen Eiweißbedarf zu decken. Viele greifen zu Sojaprodukten wie Tofu und Tempeh. Doch das ist nicht immer gut verträglich. Ein alternatives Produkt, das man immer öfter im Supermarkt sieht, ist Erbsenprotein. Welche Vorteile das Eiweiß aus dem grünen Gemüse hat und ob es die bessere Wahl im Vergleich zu Sojaprotein ist, erfährst du in diesem Artikel.
So wird Erbsenprotein gewonnen
Die pflanzliche Eiweißquelle wird zumeist aus gelben Schälererbsen gewonnen. Diese liefern nicht nur ein hochwertiges Protein, sondern auch wichtige B-Vitamine, Kalium, Folsäure sowie Mineral- und Ballaststoffe. Zudem hat Erbsenprotein ein günstiges Aminosäureprofil, was bedeutet, dass es gut vom menschlichen Körper aufgenommen und verwertet werden kann.
Erbsenprotein gibt es in Form von Pulver 🛒, aber auch als Granulat. Zudem findet man immer häufiger fertige Snacks, Cerealien, Suppen, Saucen, Teigwaren, Gebäck und Fleischalternativen mit Erbsenprotein. Das Besondere: Es ist gluten- und laktosefrei und auch für Menschen geeignet, die gegen Soja allergisch sind.
Ist Erbsenprotein gesünder als Soja?
Sojaprotein ist eine gute Proteinquelle und enthält alle essenziellen Aminosäuren, die der Körper benötigt. Es kann sich außerdem positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. Allerdings ist Soja nicht für alle Menschen gut verträglich.
Erbsenprotein ist hypoallergen und daher eine gute Wahl für Menschen mit einer Unverträglichkeit gegen Soja. In Kombination mit einer ausgewogenen, proteinreichen Ernährung und intensivem Krafttraining kann man Erbsenprotein auch für den Aufbau von Muskeln nutzen. Nach dem Workout eingenommen fördert es die Reparatur der Muskelfasern, stärkt die Ausdauer und verbessert die Leistungsfähigkeit.
Zudem punktet Erbsenprotein mit seinem Sättigungseffekt, der über längere Zeit anhält. Das kann Heißhungerattacken vorbeugen und dazu beitragen, die tägliche Kalorienaufnahme zu reduzieren und so auf natürliche Weise abzunehmen.
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Rezept für vegane Spaghetti Bolognese mit Erbsenprotein
Du willst Erbsenprotein kosten? Hier ist ein einfaches Rezept mit veganem Hack aus Erbsenprotein, das nicht nur Veganer:innen schmeckt:
Zutaten:
- 200 g Spaghetti (wahlweise Vollkorn für zusätzliche Ballaststoffe)
- 150 g veganes Hack auf Erbsenproteinbasis
- 1 große Zwiebel, fein gehackt
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1 Karotte, gewürfelt
- 1 Stange Sellerie, gewürfelt
- 400 g gehackte Tomaten aus der Dose
- 2 EL Tomatenmark
- 1 TL getrockneter Oregano
- 1 TL getrockneter Basilikum
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Prise Zucker (optiona)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 2 EL Olivenöl
- Frisches Basilikum zum Garnieren
- Veganer Parmesan (optional)
Zubereitung:
- In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Spaghetti nach Packungsanleitung al dente kochen. Abgießen und beiseitestellen.
- In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und die Zwiebel, den Knoblauch, die Karotte und den Sellerie bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten anbraten, bis sie weich sind.
- Das vegane Hackfleisch aus Erbsenprotein hinzugeben und 5-7 Minuten braten, bis es gebräunt ist. Dabei gelegentlich umrühren.
- Gehackte Tomaten, Tomatenmark, Oregano, Basilikum, Lorbeerblatt, Prise Zucker, Salz und Pfeffer hinzufügen. Gut umrühren und bei niedriger Hitze 20 Minuten köcheln lassen. Gelegentlich umrühren. Lorbeerblatt entfernen.
- Die Spaghetti auf Tellern anrichten, die Bolognese-Soße darübergeben und mit frischem Basilikum und optional veganem Parmesan garnieren.
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