Eigentlich sollen uns Masken vor einer Corona-Übertragung schützen. Doch einige Modelle entsprechen anscheinend nicht den Sicherheitsstandards. Denn aktuell ruft Rossmann auf seiner Website bundesweit FFP2-Atemschutzmasken zurück. Sie sollen „nicht alle Anforderungen an persönliche Schutzausrüstung erfüllen“ Warum ist das so?
Der Hinweis zum Rückruf gilt für die FFP2-Masken-Sets (5er) der Rossmann-Marke „altapharma“.
- Artikel: „FFP2-Maske“
- 5-lagige partikelfilternde Faltmasken
- zertifiziert nach DIN EN 149:2001 + A1:2009
- mit der » EAN 4 305615 831466
- Chargenkennung: LOT 2020F50
Was ist das Problem mit den FFP2-Masken?
„Insbesondere bieten sie keinen Schutz bei der Arbeit in ölhaltiger Umgebung. Das bedeutet: zum Beispiel bei Arbeiten an geölten Motoren, Getrieben oder Wartung von Geräten mit ölbasierten Kühlmitteln der Schutz nicht dem FFP2-Standard genügt.“ Das bedeutet, dass nicht bekannt ist, ob der Schutz der FFP2-Masken auch im Alltag für die Tragenden ein Sicherheitsrisiko sein kann. Rossmann geht zwar nicht davon aus, doch Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Rossmann bittet somit darum, diese FFP2-Masken nicht als persönliche Schutzausrüstung zu verwenden. Alle Kund:innen dürfen die Masken zurückbringen und bekommen den Kaufpreis erstattet. Auch in den Filialen hängen mittlerweile Rückrufzettel, wenn auch nicht in allen.
Rossmanns Kundenservice gibt kostenfreu weitere Informationen unter: 08 00 / 76 77 62 66 (Mo.-Fr.: 9-18 Uhr).
Produktrückruf von Masken: Das steckt dahinter
Laut Ministerium kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Masken so grobe Mängel aufweisen, dass sie nicht mehr ihre Funktion erfüllen. Die Folge: Sie könnten die Träger:innen in falscher Sicherheit wiegen und dadurch eine Infektion begünstigen.
Sie entsprechen nicht der Sars-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung und dürfen damit auch nicht in Pflegeeinrichtungen eingesetzt werden.
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