Mit seinem Multimedia-Prospekt erntet der Discounter gerade sehr viel Kritik. Der Supermarkt wirbt für einen neuen Gaming-Computer – und bedient dabei ein ziemliches Klischee. Schnell artete diese Werbestrategie in einen Shitstorm für Aldi aus.
Shitstorm bei Aldi aufgrund von Gaming-Klischees
Es sollte Aldis großer, neuer Hit werden: Gaming-Zubehör in vielen Varianten und für einen fairen Preis. Doch dieses Gaming-Zubehör drehte sich anscheinend nicht nur um Technik. Direkt unter den elektronischen Geräten wirbt Aldi samt Energydrink und einer 900g Steinofenpizza. Mit den Worten „das passende Gaming-Food“ verweist der Discounter damit auf ein starkes Klischee rund um die Subkultur der Gamer:innen.
Vor allem in den 90er-Jahren galten Gamer:innen als sozial inkompetente Menschen, die nie rausgehen und sich nur von Fast Food ernähren: Aldi schlägt damit in eine alte Kerbe und macht sich bei seinen Kund:innen unbeliebt.
Shitstorm gegen veraltete Gaming-Klischees
Durch diese Produktplatzierung von Fast Food direkt unter dem Gaming-Zubehör erschafft Aldi eine längst veraltete Vorstellung: Von einem mehrgewichtigen, ungepflegten, sozial inkompetenten Menschen, der niemals das Tageslicht sieht.
Gamer:innen werden hier mit ungesunder Ernährung und Aufputschmitteln in Verbindung gesetzt, die ihre Zeit am Bildschirm verschwenden – was ein absolut veraltetes Klischee ist.
Shitstorm für Aldi auf Social Media
An sich ist die Idee bezüglich der Verknüpfung von Essen und Gaming keine schlechte, aber auf die Umsetzung kommt es an. Und wer kann vorhersagen, welches Essen jede:r einzelne Gamer:in gerne zu seinem Zockabend dazu isst? User:innen auf den sozialen Medien sind empört und machen sich in Tweets und Posts ihrem Ärger Luft.
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