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Zeitumstellung am Wochenende: So bereitest du deinen Körper darauf vor

Am Wochenende wird die Uhr eine Stunde vorgestellt. So kannst du deinen Körper auf die Zeitumstellung zur Sommerzeit vorbereiten.

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Zeitumstellung: So startet man mit Kindern ausgeschlafen in die Winterzeit

Die Zeitumstellung auf Winterzeit ist eigentlich eine super Sache. Denn man darf am Sonntag direkt eine Stunde länger schlafen. Also, theoretisch, wenn man keine kleinen Kinder hat. Denen ist die gewonnene Stunde nämlich egal. Es sei denn, man trainiert das Längerschlafen.

Am kommenden Wochenende, in der Nacht auf den 31. März, werden die Uhren eine Stunde nach vorne gestellt. Durch die Zeitumstellung auf Sommerzeit sollte ursprünglich Energie gespart werden. Doch auch unsere innere Uhr gerät durch die Umstellung aus dem Gleichgewicht. Die Folgen können Müdigkeit, Schlafmangel und Unruhe sein. Wie du deinen Körper schon jetzt darauf vorbereiten und vor einem Mini-Jetlag bewahren kannst, liest du hier.

Zeitumstellung Sommerzeit: Warum wird überhaupt die Uhr umgestellt?

In der Nacht des 31. März 2024 werden die Uhren von 2 Uhr auf 3 Uhr gestellt. Die eine Stunde weniger sollte ursprünglich dazu dienen, Energie einzusparen: Wenn die Sonne abends eine Stunde länger schiene, müssten die Lampen erst später eingeschaltet werden – so die Theorie.

In den meisten Fällen bringt die Zeitumstellung jedoch nur unsere innere Uhr durcheinander. Die eine Stunde Schlaf, die uns genommen wird, sorgt für einen Mini-Jetlag. Deshalb stimmte bereits 2019 das EU-Parlament dem Vorschlag der EU-Kommission zu, die Umstellung 2021 abzuschaffen. Doch passiert ist nichts. Die Zeitumstellung soll nun bis mindestens Ende 2026 bleiben. Grundlage für den Vorschlag zur Abschaffung der Zeitumstellung war eine Befragung von Menschen, die in der EU leben.

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Du kommst morgens kaum aus dem Bett, weil du noch so müde bist? Dafür kann es Gründe geben. Foto: Getty Images/ Natalia Lebedinskaia

So bereitest du dich auf die Zeitumstellung auf Sommerzeit vor

Damit du am kommenden Sonntag und in den darauffolgenden Wochen nicht unter Müdigkeit, Schlafmangel und innerer Unruhe leidest, solltest du deinen Körper schon jetzt auf die bevorstehende Zeitumstellung vorbereiten. Die folgenden Tipps können dir helfen.

1. Früher ins Bett gehen

Nach der Umstellung auf die Sommerzeit leiden viele Menschen unter Müdigkeit, Trägheit und Schlafstörungen. Um den verlorenen Schlaf nachzuholen, empfiehlt es sich, am Abend früher ins Bett zu gehen. Damit dir diese Umstellung nicht so schwerfällt und du gut einschlafen kannst, ist es sinnvoll, wenn du schon im Laufe der Woche immer ein paar Minuten früher ins Bett gehst.

Eine wichtige Maßnahme, um eine erholsame Nachtruhe zu gewährleisten, ist das Vermeiden von elektronischen Geräten wie Smartphones, Tablets oder Fernsehern vor dem Schlafengehen. Das blaue Licht dieser Geräte kann die Produktion von Melatonin, dem Schlafhormon, stören und somit den natürlichen Schlafrhythmus beeinträchtigen.

Indem du diese Geräte zur Seite legst und deinem Körper und Geist eine Pause von der digitalen Welt gönnst, kannst du dazu beitragen, dass dein Körper schneller in den Schlafmodus übergeht. Stelle sicher, dass dein Schlafzimmer ruhig, dunkel und kühl ist, um eine optimale Schlafumgebung zu schaffen.

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2. Kräutertee und Suppe statt Alkohol und schweres Essen

Um eine gute Nachtruhe zu ermöglichen, solltest du auf schwere und fettige Speisen am Abend verzichten. Sie können dazu führen, dass der Magen zu lange braucht, um sie zu verdauen, was den Schlaf stören kann.

Stattdessen solltest du dich für leichtere Gerichte wie Ofengemüse oder Suppe entscheiden. Diese enthalten weniger Fett und sind leichter zu verdauen, wodurch der Körper schneller zur Ruhe kommt. Außerdem können sie eine gute Quelle für wichtige Nährstoffe und Vitamine sein, die dem Körper helfen können, sich zu erholen und zu regenerieren. Eine gute Regel ist, mindestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen zu essen, um dem Körper genügend Zeit zu geben, das Essen zu verdauen und sich auf den Schlaf vorzubereiten.

Mit Kräutertees wie Lavendel, Baldrian, Hopfen oder Melisse stimmst du deinen Körper auf die bevorstehende Nachtruhe ein. Alkohol und Koffein solltest du hingegen vermeiden, da sie den Schlafzyklus stören und zu Schlafproblemen führen können.

3. Bewegung an der frischen Luft und bei Tageslicht

Um den Körper an den neuen Schlafrhythmus nach der Umstellung auf die Sommerzeit zu gewöhnen, ist es besonders wichtig, sich an den natürlichen Wechsel von Licht und Dunkelheit zu gewöhnen. Es empfiehlt sich, die Vorhänge für eine Weile offen zu lassen und sich vom Tageslicht wecken zu lassen. Das gibt dem Körper das Signal, dass es Zeit ist, aufzustehen und aktiv zu werden.

Ein leichtes Frühstück am Morgen kann den Körper mit zusätzlicher Energie versorgen und das Aufstehen erleichtern. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass das Frühstück nicht zu schwer ausfällt, sonst wirst du direkt wieder müde.

Bewegung an der frischen Luft kann ebenfalls helfen, den Körper in Schwung zu bringen und wach zu werden. Kurze Spaziergänge oder kleine Radtouren können Müdigkeit vertreiben und den Kreislauf anregen. Zudem kann das Sonnenlicht helfen, Vitamin-D-Mangel vorzubeugen.

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4. Auf Mittagsschlaf verzichten

Auch wenn es schwerfällt: Den fehlenden Schlaf solltest du nicht mit einem Mittagsschlaf nachholen. Denn dadurch gerät deine innere Uhr noch mehr durcheinander und sorgt für Schlafstörungen in der Nacht. Gönne deinem Körper stattdessen immer wieder Pausen und Erholung, zum Beispiel mit einer Tasse Kaffee oder Tee oder einem kurzen Spaziergang oder einer kleinen Yoga-Einheit.