Viele von uns haben sicherlich von der Law of Attraction gehört. Dabei handelt es sich um die Regel, dass positive Gedanken auch Positives bewirken und negative Gedanken im Gegensatz Negatives auslösen. Menschen, die die Law of Attraction gemeistert haben, können beinahe als sorgenfrei angesehen werden. Wir haben uns gefragt, ob dies wirklich stimmt und wir verraten dir, wie du die Law of Attraction bei einer Gehaltsverhandlung anwenden kannst.
Alles zum Thema „Law of Attraction“:
Law of Attraction: Das steckt dahinter
Auf Deutsch bedeutet „Law of Attraction“ so viel wie „Gesetz der Anziehung“ – und genau darum geht es. Das Law of Attraction ist eine Art und Weise zu leben und gleichzeitig eine Lebensphilosophie für Menschen, die sich zu spirituellen Gedanken hingezogen fühlen – und für alle anderen natürlich auch.
Kurz gesagt ist die Law of Attraction eine Manifestation der Dinge, die du dir für dein Leben vorstellst. Einem Lebensziel positiv entgegenzustehen, soll dem Gesetz der Anziehung zufolge einen positiven Einfluss auf ihren Outcome haben. Positive Gedanken bringen Positives; Negative Gedanken bringen Negatives.
Werden diese positiven Gedanken auf die verschiedenen Lebenssituationen angewandt, können sie überall Einfluss darauf haben. Du willst deine:n Lebenspartner:in finden? Du willst dich beruflich weiterentwickeln? Du willst es endlich schaffen, einen Marathon zu laufen? Dann könnte es sein, dass dir die Law of Attraction dabei hilft, die richtige Energie zu sammeln und diese Dinge tatsächlich zu erreichen. Mit dem Buch The Secret wurde das Gesetz der Anziehung weltweit bekannt und zum absoluten Hype.
3 Prinzipien: Das Gesetz der Anziehung
Diejenigen, die an die Law of Attraction mit jeder Zelle ihres Körpers glauben, sind sich sicher, dass es einige zentrale Prinzipien gibt, die darüber entscheiden, was sich anzieht und was nicht. Diese universellen Prinzipien ist der erste Schritt, wenn man nach dem Gesetz der Anziehung leben will.
- Like attracts like: Zu deutsch wird dieses Prinzip mit „Gleiches zieht Gleiches an“ übersetzt. Eine direkte und ideale Übersetzung ist das nicht, denn im Englischen wird in den Vordergrund gestellt, dass Dinge und Menschen, die sich gegenseitig mögen, sich eher zueinander hingezogen fühlen. Sie haben oft ähnliche Gedanken und ähnliche Erfahrungen. Hier wird aber auch klar: Negative Gedanken bringen uns negativen Personen und Erfahrungen nahe.
- Nature abhors a vacuum: Nach dieser Regel hat die Natur es so designt, dass in deinem Kopf immer Gedanken und Gefühle freien Platz einnehmen. Sobald du also eine negativen Gedanken ausgeschaltet hast, werden andere Gedanken nachrücken. Es ist deine persönliche Entscheidung, wie du den leeren Raum in deinem Gehirn füllen wirst. Menschen, die sich auf Positives konzentrieren, werden auch in ihrem Geist positive Gedanken abspeichern.
- The present is always perfect: Das dritte und letzte Gesetz propagiert die Idee, dass man immer und immer wieder das Hier und Jetzt verbessern kann – der jetzige Moment kann perfekt sein. Wann immer man also Unglück fühlt, kann man selbst daran arbeiten, sich die nötige Energie zurückzuholen.
Die Law of Attraction – so kannst du sie im Job anwenden
Ja, die Law of Attraction klingt ein wenig esoterisch und mystisch. Im Großen und Ganzen geht es hier darum, dass du dir deine eigene Realität schaffst. Eine Realität, die für dich die perfekte Realität ist. Du musst nur für dich selbst festlegen, dass du daran glaubst alles erreichen zu können – mit dem richtigen Werkzeug an der Hand sollte das kein Problem werden.
Gerade bei einer Gehaltsverhandlung im Job kann man sich die drei Prinzipien des Gesetzes der Anziehung anwenden. Im Folgenden zeigen wir dir einige Beispiele, in denen die Law of Attraction angewandt wird.
- Like attracts Like: Du willst im Job vorankommen und auf der Karriereleiter nach oben wandern. Wenn du dir dieses Ziel gesetzt hast, solltest du dich so bald wie möglich daran machen, die ersten Schritte in diese Richtung zu gehen. Menschen, die der Law of Attraction im Job folgen, die halten sich an Vorbilder, die bereits etwas Ähnliches erreicht haben, was sie selbst erreichen wollen. Es gibt viele Kanäle, mit denen man an diese Vorbilder herankommt: Online-Coaches erklären Laien mit Inbrunst und großer Freude ihre Kniffe, Mittel und Wege, wie sie zu so großem Erfolg gekommen sind. Eine noch bessere Möglichkeit, das Like attracts Like-Prinzip anzuwenden, ist es, sich eine Mentorin oder einen Mentor zu suchen. Die Menschen teilen ihr Wissen noch viel individueller und eingängiger.
Vorsicht: Like attracts like (Gleiches zieht Gleiches an) bedeutet nicht, dass du dich genauso verhalten solltest wie dein Mentor oder deine Mentorin. Es geht hier nicht darum etwas abzukupfern, sondern sich inspirieren zu lassen und auf sich selbst anzuwenden. - Nature abhors a vacuum: Das zweite Prinzip im Job anzuwenden ist mit viel Übung verbunden, denn es bedeutet Angelerntes auf dem eigenen Kopf zu verdrängen. Wenn du im Job eine neue Position bekleiden möchtest oder eine Gehaltserhöhung fordern willst, dann solltest du alles dafür tun, selbst daran zu glauben, dass du dies verdient hast. Das bedeutet vor allem für besonders bescheidene Personen, dass sie wahrscheinlich einen ziemlichen Gedankensprung machen müssen. Eine 180 Grad-Wende von „Bin ich gut genug?“ zu „Ich bin zu gut für meinen jetzigen Job.“ Das Vakuum-Prinzip besagt, dass du neuen Platz in deinem Gehirn schaffen kannst, wenn du alte Gedanken ablegst. Gleichzeitig kannst du diesen Platz mit neuen, besseren Gedanken füllen.
- The present is always perfect: Auch das dritte Prinzip der Law of Attraction ist besonders wichtig, wenn es um das Umgestalten deiner Karriere geht. Die meisten Menschen, die sich beruflich verbessern wollen, tun das aus einer Unzufriedenheit heraus. Sie fühlen sich gelangweilt, zu wenig wertgeschätzt oder zu wenig motiviert. Das sind aber alles negative Herangehensweisen an das Leben und den Job. Die Law of Attraction besagt, dass alles Positive nur so auf dich wartet, wenn das Negative nicht zulässt. Gehe also in eine Gehaltsverhandlung mit einem positiven Gefühl. Anstatt zu sagen „Ich verdiene nicht genug“, sage dir „Meine Arbeit erledigt ich so gut, dass ich mehr Geld verdient habe.“
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Das sind Alltagsübungen für die Law of Attraction
Die Law of Attraction selbst in jeder Lebenslage anzuwenden ist eine der schwierigsten Übungen, die man sich vorschreiben kann. Niemand kann so einfach seinen Geist verändern und die Gesetze verinnerlichen. Allerdings gibt es einige Übungen, die jeder Mensch auch im Alltag anwenden kann.
- Dankbarkeit zeigen. Auch und besonders für kleine Dinge.
- Ziele definieren und visualisieren.
- In jeder Situation erst das Positive und dann das Negative beleuchten.
- Negatives Denken identifizieren – nicht nur bei dir, sondern auch bei anderen.
- Affirmationen verwenden wie „Ich bin schlau, ich bekomme das hin“ oder „Ich bin glücklich so wie ich bin.“
- Schreibe deine positiven Gedanken des Tage auf – am Anfang wird es dir schwerfallen, aber irgendwann wir es so viel einfacher sich an das Positive des Tages zu erinnern.
- Beginne mit dir selbst zu reden.
Der größte Fehler beim Gesetz der Anziehung
Die Law of Attraction ist ein wahnsinnig starkes und machtvolles Tool, das du nutzen kannst, um dich selbst zu pushen und anderen immer eine Nasenlänge voraus zu sein. So ist das Gesetz der Anziehung eigentlich eine selbsterfüllende Prophezeihung – Allerdings nicht ganz. Wer die oben genannten Alltagsübungen anwendet, der oder die ist nicht automatisch auf einmal CEO im eigenen Unternehmen, noch bekommt diese Person automatisch eine Gehaltserhöhung, die sich gewaschen hat. Ganz im Gegenteil: Sobald die gedankliche Arbeit gemacht ist, geht die aktive Arbeit los. Durch die Law of Attraction kannst du dein Mindset um 180 Grad drehen. Der Rest muss aber nach wie vor durch deine Taten eingeleitet werden.
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