Die reine Vorstellung des Wohnens auf dem Land ist idyllisch. Weite Felder, große Bauernhöfe und man kennt sich. Man trifft sich beim Einkaufen, bei Veranstaltungen oder einem ausgiebigen Spaziergang mit den Hunden. Doch ist das Leben in Corona-Zeiten auf dem Land tatsächlich so viel entspannter? Wir haben die 5 Pros für das Wohnen auf dem Land.
1. Es gibt keine U- und S-Bahnen
Die Wege auf dem Land sind nicht unbedingt kürzer, jedoch werden sie meist per Auto bewältigt. Daher fallen volle U- und S-Bahnen automatisch weg und ein Zusammenquetschen, das bereits morgens den einen oder anderen stört, gibt es nicht.
Insbesondere in Bezug auf die Tröpfchen-Übertragung des Virus ist die Ansteckungsgefahr auf dem Land geringer. Besonders Menschen mit diesen Vorerkrankungen sind gefährdet und gehören zur Risikogruppe.
2. Du bist schneller in der Natur
Stress und Sorgen sind schnell vergessen, wenn du direkt um die Ecke einen ausgiebigen Waldspaziergang machen kannst. Fernab von lautem Verkehr und vielen Menschen. So hast du genug Zeit dich und deine Gedanken zu sortieren und innerlich zur Ruhe zukommen.
Hin und wieder kannst du somit der Berichterstattung und den Diskussionen rund um den Coronavirus entfliehen. Wenn du merkst, dass du dich in einer Endlosschleife aus Gedanken befindest, dann könnte es dir helfen, Meditieren zu lernen.
3. Eine starke Gemeinschaft
Auf dem Land kennt jeder jeden und man ist füreinander da. Ob bei Umzügen oder bei technisch/ handwerklichen Problemen an Haus und Garten: Auf die Nachbarn ist Verlass. Jeder hat stets ein offenes Ohr und das richtige Werkzeug.
Gerade für ältere Menschen ist es von Vorteil, wenn ihnen beim Einkaufen unter die Arme gegriffen wird. Das bedeutet: Wer auf dem Land in häuslicher Quarantäne befindet, kann sich darauf verlassen, dass sich genügend Menschen um ihn kümmern werden. Du musst somit nicht einmal das Netzwerken lernen und bist trotzdem vollständig integriert.
4. Du weißt, an wen du dich wenden musst
Bei ein oder zwei Hausärzten in der Nähe, erübrigt sich die Frage, welcher Arzt für deine Sorgen infrage kommt. Meistens wurde bereits früh eine enge Bindung aufgebaut und vergangene Krankheiten sind dem Arzt bekannt.
Auch in Bezug auf speziellere Fragen bei Problemen im Haus, gibt es meist wenige Handwerker oder Elektroniker in der Nähe, sodass schnell der richtige kontaktiert werden kann. Bei Symptomen des Coronavirus weiß jeder Bescheid, bei welchem Gesundheitsamt sich gemeldet werden muss. Außerdem gibt es sowieso jemanden, der jemanden kennt, der dort arbeitet. Denn wenn du diese Symptome zeigst, dann solltest du dich testen lassen.
5. Einkaufen auf dem Land
Die klischeehaften Tante-Emma-Läden gibt es tatsächlich. Meist seit mehreren Generationen geführt, versorgen sie die Nachbarn mit den nötigsten Lebensmitteln.
Sie stellen stets einen Treffpunkt dar, an dem jeder über den neusten Klatsch und Tratsch informiert wird. Daher werden die Neuigkeiten rund um den Virus ausführlich diskutiert, sodass auch jeder Bescheid weiß. Dass hier der gebührende Abstand gewährt wird, ist allerdings oft schwierig.
Natürlich sind auch ganz normale Supermärkte, Drogeriemärkte und Elektrogeschäfte vorhanden, jedoch alles in Maßen. Daher können Einkäufe für Menschen in Quarantäne schnell erledigt werden, ohne dass sich lange angestellt werden muss.
Positiver Nebeneffekt: Die Produkte sind meist frischer und werden direkt vor Ort geerntet. Daher sind sie meistens geschmacksintensiver und enthalten weniger Schadstoffe.
Sich auf dem Land in häusliche Quarantäne zu begeben kann seine Vorteile haben
Du bist nicht alleine und wirst versorgt. Außerdem sind die Wege deutlich kürzer und die lange Recherche für das zuständige Gesundheitsamt fällt weg. Außerdem kannst du dich stets zurück ziehen und für ein paar Stunden dem Stress und deinen Corona-Sorgen entfliehen.
Falls dir die ganze Corona-Thematik zusetzt, dann versuche es mit dunkler Schokolade für die Seele, denn die gilt als Wundermittel in Zeiten des Coronavirus. Außerdem erklären wir dir, was mit der Psyche unter Quarantäne passiert