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Zweite Booster-Impfung: Diese bestimmte Gruppe sollte sich ein 4. Mal impfen lassen

Die Ständige Impfkommission sprach sich für eine zweite Booster-Impfung aus. Diese soll aber nur für eine bestimmte Gruppe angedacht sein.

Behandschuhte Hände ziehen einen Spritze auf
Die zweite Booster-Impfung wird kommen. Für wen? Das erfährst du hier. Foto: golibtolibov / Getty Images via canva

Es gibt immer wieder Neuigkeiten bezüglich des Impfverfahrens in Sachen Corona. Omikron hat die steigenden Inzidenz-Zahlen ordentlich im Griff, wodurch Stimmen nach einer vierten Impfung laut werden. Die Ständige Impfkommission (Stiko) macht sich nun für die zweite Booster-Impfung stark. Diese soll vorerst aber nur für eine bestimmte Gruppe sein. Ob du zu dieser gehörst, liest du hier.

Risikogruppen sollen laut Stiko eine zweite Booster-Impfung bekommen

Irgendwann wird sicherlich für alle die vierte Impfung kommen. Laut der Stiko sollen sich aber Menschen, die durch Corona besonders gefährdet sind, so bald wie möglich ein viertes Mal impfen lassen. Dies teilte das Expertengremium am Donnerstag mit.

Zu dieser Gruppe zählen Menschen ab 70 Jahren, Menschen in Pflegeeinrichtungen, Menschen mit Immunschwäche und Beschäftigte im medizinische und Pflegeeinrichtungen. Momentan handelt es sich bei dem Vorschlag für die zweite Booster-Impfung noch nicht um die finale Stiko-Empfehlung. Ein Beschlussentwurf wurde deshalb zur Abstimmung an Fachkreise und Bundesländer geschickt.

Frühestens drei Monate nach der Auffrischungsimpfung: Die zweite Booster-Impfung

Zeitlich gesehen sollte die zweite Booster-Impfung bei gesundheitlich gefährdeten Menschen nicht früher als drei Monate nach der Auffrischungsimpfung erfolgen. Personal aus dem medizinischen oder pflegerischen Bereich sollte den Folgebooster erst nach sechs Monaten bekommen.

Impfausweis
Mindestens drei Monate solltest du warten, bevor du dir die zweite Booster-Impfung verabreichen lässt. Foto: IMAGO Images / Martin Wagner

Die Entscheidung wurde vom Gremium mit dem schwindenden Infektionsschutz nach der ersten Auffrischung begründet. Aktuellen Daten zufolge bezieht sich dieser fehlende Schutz vor allem auf die Omikron-Variante. Besonders für Menschen ab 70 und Menschen mit Immunschwäche sei dies ein großes Risiko. Der zweite Booster soll demnach den Infektionsschutz wieder verbessern und auffrischen.

Diese Menschen sollten auf die zweite Booster-Impfung verzichten

Menschen, die nach der ersten Auffrischungsimpfung an Corona erkrankten, sollten sich keine zweite Booster-Impfung verabreichen lassen. Die Stiko geht davon aus, dass die nächste Auffrischungsimpfung eine ähnliche Verträglichkeit aufweist wie die erste. Allerdings sei die Datenlage hier noch nicht sehr ausgereift.

Momentan halten Fachleute eine grundsätzlich vierte Impfung für die gesamte Bevölkerung und jegliche Gruppen noch für nicht notwendig. Allerdings spricht sich die Stiko für den Einsatz des Coronaimpfstoffes von Novavax für Menschen ab 18 Jahren aus. Der neue Proteinimpfstoff soll für die Grundimmunisierung mit zwei Dosen im Abstand von mindestens drei Wochen für Erwachsene eingesetzt werden.

Mehr zu Novavax und seine Impfnebenwirkungen liest du hier.

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