Sogenannte Urban Dschungel werden immer beliebter – urbane Urwälder aka viele Zimmerpflanzen in einer Wohnung oder im Haus. Allerdings müssen Zimmerpflanzen nicht immer im überdachten Bereich stehen bleiben. Manchmal ist es sogar besser, sie nach draußen zu stellen! Wir wissen, welche Zimmerpflanzen momentan nach draußen sollten und warum.
Zimmerpflanzen nach draußen: Diese 6 gehören an die frische Luft
Genauso wie wir Menschen brauchen auch Zimmerpflanzen mal frische Luft. Einige danken es dir sogar mit einem richtigen Wachstumsschub! Zwar bevorzugen die meisten Zimmerpflanzen einen wind- und zugluftgeschützten Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung, beachtet man dies allerdings, kann ihnen frische Luft nur guttun. Wir zeigen dir deshalb, welche Zimmerpflanzen sich auch auf Balkon und auf der Terrasse wohlfühlen werden und es dir mit Wachstum und Gedeihen danken werden.
1. Birkenfeige (Ficus benjamina)
Die Birgenfeige wächst normalerweise in der freien Natur am Waldrand oder auf Lichtungen und bevorzugt deshalb auch einen hellen Standort. Diese Pflanzen können sogar direkte Sonne gut vertragen, wenn du sie langsam an diese gewöhnst. Stelle sie deshalb zunächst absonnig auf und dann für wenige Stunde in die mildere Vor- oder Nachmittagssonne. Bei 22 bis 28 Grad Celsius fühlt sich die Birkenfeige besonders wohl.
2. Glücksbaum
Der Glücksbaum, auch Australischer Flaschenbaum oder Queensland-Flaschenbaum genannt, ist ein echter Überlebenskünstler. Der dicke, untere Teil dient als Wasserspeicher für Trockenzeiten. Am liebsten steht er an einem luftigen, sehr hellen und gerne auch sonnigen Standort. Auch hier solltest du die Pflanze allerdings erst an das Sonnenlicht gewöhnen, bis sie sich den ganzen Sommer draußen wohlfühlt und auch kältere Nächte problemlos übersteht.
3. Palmlilie (Yucca)
Die Yucca-Palme gehört zu einer der am häufigsten vertretenen Zimmerpflanzen. Allerdings ist sie vor allem im Sommer gerne draußen. Nach kurzer Gewöhnung kannst du die Palmlilie von Mai bis Oktober in voller Sonne an einen luftigen Ort im Freien stellen.
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4. Ufopflanze (Pilea)
Die Ufopflanze fühlt sich bei Temperaturen von 15 bis 18 Grad Celsius am wohlsten und steht am liebsten an einem hellen bis maximal halbschattigen Standort. Vor direkter Sonneneinstrahlung und Zugluft sollte sie allerdings geschützt werden – ideal ist also ein kühler, absonniger Standort auf einem Ost- oder Westbalkon. Da sich die Pilea stark nach der Sonne richtet, solltest du die Pflanze regelmäßig drehen.
5. Kanarischer Drachenbaum
Diese Zimmerpflanze ist ausschließlich auf den Kanaren beheimatet und wächst dort als großer Baum. Bei uns ist der kanarische Drachenbaum vor allem aufgrund seiner Pflegeleichtigkeit und dem ausgefallenen Wuchs beliebt. Im Sommer freut sich diese Pflanze, an einem wind- und regengeschützten Ort im Freien zu stehen. Allerdings musst du sie vor Bodenkälte und Zugluft schützen, weshalb kältere Nachttemperaturen nichts für den Drachenbaum sind.
6. Porzellanblume (Hoya)
Die Hoya ist eine beliebte, blühende Topfpflanze und gehört auch zu den Zimmerpflanzen, die jetzt nach draußen sollten. Im Sommer gedeihen die Wachsblumen nämlich am besten an einem hellen und warmen Standort, wobei du direkte Sonneneinstrahlung trotzdem vermeiden solltest. Die Porzellanblume fühlt sich bei Temperaturen zwischen 18 und 23 Grad Celsius am wohlsten.