Seien wir einmal ehrlich: Dekorieren und Einrichten ist auf Dauer einfach echt teuer. Schließlich möchte man ja nicht, dass das eigene Zuhause ‚billig‘ aussieht. Hier noch eine Duftkerze, da eine neue Kissenhülle … Mit der Einrichtung des eigenen Zuhauses ist man irgendwie nie zu hundert Prozent fertig. Wenn du dich fragst, wo du bei der Einrichtung sparen kannst, haben wir für dich gleich elf Antworten! Denn bei den folgenden elf Interior-Pieces lohnt sich die Investition einfach nicht – oder es muss einfach nicht unbedingt die Designer-Einrichtung, beziehungsweise -Variante sein. Wir wissen, aus welchen Gründen manchmal auch die IKEA-Variante vollkommen ausreicht.
Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.
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1. Designer-Tagesdecken
Tagesdecken erhöhen den Gemütlichkeitsfaktor, wenn man diese zum Beispiel über das Sofa wirft oder damit das Bett für den Tag abdeckt. Die Designer-Varianten von diesen doch alltäglichen Interior-Pieces sind ihr Geld aber einfach nicht wert, wie Jessie Miller gegenüber MyDomaine sagt:
Hermès- und andere mit Logos verzierte Überwurfdecken sind den Luxus nicht wert. Ich würde viel lieber in ein Originalkunstwerk oder eine hochwertige, maßgefertigte Polsterung investieren. Es gibt wunderschöne Woll- und Kaschmir-Überwurfoptionen von erschwinglichen Einzelhändlern […]
Jessie Miller von Jessie D. Miller Interior Design via „MyDomain“.
2. Beistelltische
Klar, Beistelltische sind praktisch und man braucht sie auch – aber eben nicht als Designer-Einrichtungsstück. Hier kannst du sparen, denn im Endeffekt ist das Sofa, das Bett oder auch der Teppich der wahre Star des Zimmers. Beistelltische werden nur genutzt, um etwas auf ihnen abzustellen, sie haben also einen reinen praktischen Nutzen – weshalb man für sie auch nicht zu viel Geld ausgeben sollte.
3. Rattan-Interior-Pieces
Rattan liegt als Material definitiv im Interior-Trend. Und ja, klar, du kannst viel für eine Designer-Einrichtung im Rattan-Stil ausgeben – musst du aber nicht. Man bekommt zum Beispiel bei IKEA schon für einen angemessenen Preis ein hübsches Interior-Piece in Rattan. Und wenn du dich an dem Trend übersehen hast, tut es auch nicht so weh, die Deko-Stücke auf dem Dachboden oder im Keller einzumotten.
4. Teure Deko-Pieces
Wie du sicherlich im Laufe dieses Artikels schon mitbekommen hast: Teuer muss nicht gleich gut sein! Auch billigere Deko-Pieces, die nicht von Designer:innen sind, können, richtig in Szene gesetzt, viel hermachen. Schau dich doch deshalb das nächste Mal bei deinem örtlichen Flohmarkt um; dort findet man bei genauerem Hinsehen richtige Schätze für einen normalen Preis. Und nachhaltig handelst du damit auch noch!
5. Licht
Du musst nicht Tausende von Euros ausgeben, um eine schöne Beleuchtung in deinem Zuhause zu erschaffen, wie auch Designer Marlaya Ross gegenüber MyDomaine sagt:
Solange die Leuchten richtig installiert sind und deine Glühbirnen die richtige Temperatur für die Funktion und den Stil des Raums haben, kannst du eine schöne Beleuchtung kaufen, die nicht dein Budget sprengt.
Marlaya Ross von Studio One Nine Design gegenüber „MyDomaine“.
6. Vorhänge
Vorhänge oder Gardinen gehören für viele zum letzten Finishing-Touch für das perfekte Interior. Das bedeutet allerdings nicht, dass du ein Vermögen dafür ausgeben musst! Zahlreiche Discounter oder Online-Händler:innen verkaufen Stoff für Vorhänge und Gardinen, die aussehen, als würden sie in eine Designer-Einrichtung passen, für einen angemessenen Preis. Und wenn du eine Nähmaschine hast, kannst du die Stoffe sogar selbst in Gardinen und Vorhänge verwandeln!
7. Spiegel
In der Regel findet man ziemlich einfach Spiegel, die High-End aussehen, aber nur wenig kosten und auch in ein kleineres Budget passen. So findet man zum Beispiel bei IKEA wunderschöne Spiegel, die nicht ein Vermögen kosten und trotzdem etwas hermachen.
8. Kunst
Kunst kann einen Raum bestimmen und auch für Statement-Momente in den einzelnen Zimmern sorgen. Und auch, wenn du kunstaffin bist und dich auskennst, musst du für dein eigenes Interior nicht all dein Erspartes für ein Original-Stück von einem/r Künstler:in ausgeben. Du kannst dich zum Beispiel auch hier wieder auf einem Flohmarkt umschauen oder du gehst zu Studierenden-Kunstausstellungen, wo du für einen Obolus, der meistens für den guten Zweck genutzt wird, Artworks von den Künstler:innen der Zukunft erstehen kannst.
9. Coffee Table Books
Ich weiß, es ist verlockend, sich alle möglichen Coffee Table Books anzuschaffen. Immerhin sehen sie so ästhetisch aus! Allerdings reichen ein bis zwei kuratierte Bücher, die auch eine Bedeutung für dich haben. Im Endeffekt sind es nämlich die Bücher, die du liebst und die von dir vielleicht sogar vorwärts und rückwärts gelesen wurden, die einem Zimmer den besonderen Charme verleihen.
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