Wir alle haben eine ungefähre Vorstellung, wie unser Traumbad auszusehen hat und versuchen diese Vorstellung je nach räumlichen Gegebenheiten und Budget auch umzusetzen. Doch laut einer Innenarchitektin sind manche Entscheidungen gar nicht so klug und führen dazu, dass Bäder steril oder gar billig wirken. Wir haben uns die Meinung der Expertin genauer angeschaut und präsentieren dir einige Dinge, die nicht ins Bad gehören.
Dinge, die nicht ins Bad gehören: Diese 10 solltest du aus diesem Raum verbannen
Kelly Kruger ist Innenarchitektin und berichtete gegenüber Business Insider, welche Dinge ins Bad gehören – und welche lieber schnell verschwinden sollten. Wir haben uns ihre Antworten genauer angeschaut und für dich hier zusammengetragen, damit du im Endeffekt das meiste aus deinem Bad herausholen kannst.
1. Vom Boden bis zur Decke reichende Fliesen
Ja, Fliesen gehören ins Bad. Doch laut der Expertin wirken diese, wenn sie an den Wänden und an den Decken sind, zu steril und nehmen dem Bad den Wohlfühl-Faktor. „Der Look kann vielleicht für eine begehbare Dusche oder eine einzelne Wand gut funktionieren. Aber eine flächendeckende Dekoration mit Fliesen ist eine teure Entscheidung, die sich nur schwer aktualisieren lässt, wenn sich Trends ändern„, so die Innenarchitektin.
2. Badzubehör aus Kunststoff
Wenn du Wert darauf legst, dass dein Badezimmer einen hochwertigen Look aufweist, solltest du auf Zubehör aus Kunststoff verzichten und lieber zu plastikfreien Varianten aus Metall oder Keramik zurückgreifen. Diese verleihen deinem Bad einen luxuriösen Vibe und bringen gleichzeitig „Farbe, Textur und Charme in den Raum“.
3. Schwarze Toiletten
„Schwarze Toiletten erinnern mich an das unangenehme Gefühl bei der Benutzung von Plumpsklos, bei denen man den Boden wirklich nicht sehen möchte“, so die Innenarchitektin über diese Sache, die nichts im Bad zu suchen haben sollte. Die schwarzen Toiletten wirken vielleicht schick und modern, aber sie sorgt auch für eine schwierigere Reinigung, da man Staub und Flecken hier nicht so schnell sehen kann. Wer unbedingt schwarze Akzente in seinem Bad haben möchte, sollte stattdessen lieber auf schwarze Handtuchhalter oder Armaturen zurückgreifen.
4. Passende Handtuch-Sets
Viele von uns werden sicherlich zum Design des Bads passende Handtuch-Sets zu Hause haben. Doch laut Kelly Kruger sind diese unkreativ: „Handtücher in ein und derselben Farbe im gesamten Badezimmer zu verwenden, schafft ein stagnierendes Design und bringt nicht viel Spaß in den Raum.“ Durch die passenden Handtücher fehlt es an Farbkontrasten und Dynamik, die man besser durch verschiedene Handtuchfarben und -muster erzielen kann.
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5. Ungeschützte Tapete
Du hast eine Tapete in deinem Bad? Laut der Expertin ist auch dies eines der Dinge, die nicht ins Bad gehören. Zwar können diese eine großartige Wahl für kleinere Räume sein, aber nicht alle Tapeten eigenen sich für dieses Zimmer. „Ich bevorzuge Tapeten zum Abziehen und Aufkleben, da das Vinylmaterial wasserbeständiger ist als die Alternativen auf Papierbasis.“
6. Geflieste Oberflächen
Klickfliesen liegen zwar im Trend, allerdings würde die Expertin diese nur für Bereiche empfehlen, die nicht häufig genutzt werden. Anderenfalls kann sich schnell Schmutz und Staub in den Fugen ansammeln. Verwende die Fliesen deshalb lieber als Fliesenspiegel oder an den Duschwänden.
7. Sockelwaschbecken
„Sockelwaschbecken sind eine verschenkte Aufbewahrungsmöglichkeit“, sagt Kelly Kruger gegenüber Business Insider. Die klassische Silhouette ist zwar stylisch – von Praktikabilität kann hier allerdings nicht die Rede sein. Ein Waschbecken ohne Untertisch ist demnach eine verschenkte Stauraum- und Ablagemöglichkeit.
8. Matte Farben
Auch, wenn es schick aussieht, sind matte Farben nicht ideal für Bader, da sie dazu neigen, Feuchtigkeit aufzunehmen. Stattdessen empfiehlt die Expertin eine halbglänzende bis hochglänzende Farbe, damit die Trockenbauwand besser vor Feuchtigkeitsschäden geschützt ist. Wenn es unbedingt der matte Look sein soll, kannst du stattdessen Kalkfarbe verwenden, welche ein ähnliches Aussehen hat und dabei trotzdem schimmelresistent und antibakteriell ist.
9. Rahmenlose Spiegel
Rahmenlose Spiegel sind zwar eine neutrale Option, die Expertin beschreibt sie aber gleichzeitig als „altmodisch“ – und das vor allem, wenn sie eine abgeschrägte Kante haben. „Ein gerahmter Spiegel ist eine Gelegenheit, eurem Raum eine stilistische Persönlichkeit zu verleihen, ähnlich wie hängende Kunst. Ich schlage vor, dass ihr eure Farbpalette und die vorhandenen Beschläge in den Spiegel einbezieht, um alle Elemente in eurem Bad zu verbinden.“