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Dieses Symbol auf der Heizung solltest du schnell verstehen lernen

Symbole an der Heizung stehen nicht ohne Grund da, sondern haben eine wichtige Bedeutung. Diese Erklärungen zur Heizung solltest du kennen.

Energiekrise hat Deutschland voll im Griff Symbolbild: Heizung am 24.09.22 in Deutschland. Die Energiekrise hat Deutschl
Damit dir keine Heizfehler mehr passieren, solltest du deine Heizung ständig im Blick haben. Foto: IMAGO / aal.photo

Sobald die kalten Jahreszeiten einbrechen, frösteln wir plötzlich vor uns her. Wer dieser Tage in den eigenen vier Wänden nicht frösteln möchte, greift meist zum Regler der Heizung und dreht ihn voll auf. Leider wird das in diesen Jahr weniger passieren. Was du ohnehin beim Heizen beachten solltest, sind die Symbole auf der Heizung. Die sollten jedoch richtig gelesen werden – für ein angenehmes Raumklima und weniger Energieverschwendung…

Das steht für die Symbole 0 bis 5

„Normale“ Heizungen sind meist mit einem Heizregler ausgestattet, der mit den Zahlen von null bis fünf beschriftet ist. Dabei steht jede dieser Zahlen für einen bestimmten Temperaturbereich, der im gesamten Raum nach dem Aufheizen vorherrschen soll. Das bedeuten die einzelnen Symbole an der Heizung:

  • 0 = die Heizung ist ausgestellt
  • 1 = entspricht 12 Grad Celsius
  • 2 = entspricht 16 Grad Celsius
  • 3 = entspricht 20 Grad Celsius
  • 4 = entspricht 24 Grad Celsius
  • 5 = entspricht 28 Grad Celsius

Die Striche zwischen den Symbolen auf der Heizung zeigen je einen Grad mehr oder weniger an. Bei vielen kommt nun sicher die Frage auf, warum diese Gradzahlen nicht einfach auf den Regler gedruckt sind?

Ganz so einfach ist das nicht. Immerhin hängt die Raumtemperatur von verschiedenen Faktoren ab: Isolierung, Größe des Raums, Möbel uvm. In der Folge kann es zu starken Abweichungen der Temperaturen kommen. Die Symbole sind also eher als ein Richtwert zu verstehen.

Moderne Heizungen funktionieren über einen Thermostat

An jeder Heizung befindet sich ein Thermostat. Wird der Regler der Heizung betätigt, misst dieser zunächst die Raumtemperatur und passt die Leistung je nach Auf- oder Abdrehen des Reglers an. Dieser Thermostat ist verdammt praktisch, kann aber auch fehleranfällig sein, wenn beispielsweise eine Couch vor der Heizung steht.

In diesem Fall würde sich die Wärme stauen und das Thermostat würde schneller annehmen, der Raum wäre aufgeheizt. In diesem Fall müsste der Regler also deutlich höhergestellt werden, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Noch besser wäre es allerdings, die Heizung völlig frei stehen zu lassen.

Heizen Energiekrise
Heizen wird durch die Energiekrise immer teurer. Foto: IMAGO / aal.photo

Das solltest du in diesem Jahr beim Heizen beachten

In diesem Jahr haben wir in Folge des Ukraine-Krieges in Deutschland das Problem der gestiegenen Gaspreise und damit allgemein rasant wachsende Energiepreise. Das macht unsere Stromkosten teilweise um da Doppelte teurer. Daher werden momentan alle Bürger und Bürger:innen gebeten, soweit es möglich ist, möglichst wenig zu heizen.

In einigen Mietverträgen wurde auch schon eine Art Heizperiode eingeführt, die den Vermieter oder die Vermieterin von der Pflicht, das Heizen möglich zu machen, befreit. Du solltest es hingegen jedoch nicht übertreiben. Es muss in der Wohnung eine Temperatur von 22 Grad Celsius erreicht werden, zumindest in einem Zeitraum von 6 bis 24 Uhr. Fällt nämlich die Zimmertemperatur unter 16 Grad, gilt das als gesundheitsgefährdend.