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Influencer-Fashion von Carmushka & Co. ist nachhaltig & chic

Influencer:innen können auch Fashion! Carmen Kroll, Stefanie Giesinger & Marie Johnson – wir vergleichen für euch die Mode-Label.

carmushka, stefanie giesinger, marie johnson, green fashion
Diese drei Influenecer:innen haben sich ihren Traum mit dem eigenen Fashion-Label erfüllt. Foto: v.l.n.r. imago images / Future Image [M], imago images/Future Image, Marie Johnson (M) / v.l.n.r. imago images / Future Image [M], imago images/Future Image, Marie Johnson (M) via canva

Die meisten von euch kennen Carmen Kroll, Stefanie Giesinger und Marie Johnson mit Sicherheit von Instagram. Aber wusstet ihr auch, dass die drei Ladys Influencer-Fashion produzieren? Wir haben euch die wichtigsten Infos zu den Fashion-Labels zusammengestellt.

Influencer-Fashion: Nachhaltigkeit ist im Trend!

Nicht nur Influencer:innen haben inzwischen mitbekommen, dass die Nachfrage nach nachhaltiger, fairer Mode seit Jahren steigt. Fast jede Marke bietet inzwischen plastikfreie Verpackung, CO2-Ausgleich beim Versand oder Kleidung aus nachhaltigen Ressourcen an. Bei unseren folgenden Influencer-Fashion-Labels kommt jedoch alles zusammen!

1. OH APRIL (@carmushka)

Schon in unserem “weekly heroine”-Artikel über Carmen Kroll, haben wir euch von ihrem Fashion-Label “OH APRIL” berichtet. Dieses hat sie gemeinsam mit ihrer Freundin Julia Zwingenberg im Jahr 2018 gegründet. “OH APRIL steht für lässigen femininen Schick mit Wohlfühlcharakter”, so beschreiben es die Gründerinnen auf Ihrer Website. Der Claim “In girls we trust” ist also zu 100% Programm.

„In girls we trust“ ist das Motto von Carmen Kroll und Julia Zwingenberg

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Nachhaltigkeit der “Fashion-Items” gelegt. Aus diesem Grund produziert “OH APRIL” im Norden von Portugal, um die Lieferwege zu verkürzen. Dadurch das mittelständische Familienunternehmen an der Produktion beteiligt sind, können eine faire Bezahlung und Arbeitsbedingungen gewährleistet werden. Desweiteren werden natürliche Rohstoffe wie Baumwolle & Leinen verwendet, um der Umwelt nicht zu belasten.

Klingt alles super? Finden wir auch! Das einzige Manko: “OH APRIL” ist nichts für Studierende mit einem kleinen Geldbeutel. Ein T-Shirt für 60€, eine Jeansjacke für 250€… Nachhaltigkeit hat in diesem Falle leider seinen Preis.

2. nu-in (@stefaniegiesinger)

Vielen ist die sympathische GNTM-Gewinnerin von 2014 sicherlich noch ein Begriff. Aber kennt ihr auch schon ihr Mode-Label “nu-in”? 

Das Label wurde 2019 von Stefanie Giesinger, ihrem Freund Marcus Butler und zwei weiteren Freunden gegründet.

Die GNTM-Gewinnerin und ihr Freund haben 2019 ihr eigenes Fashion-Label gegründet.

nu-in arbeitet mit Produktionsstätten zusammen, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben. Das bedeutet, dass jede Fabrik nachhaltige Energien verwendet und Müll, wo immer es möglich ist, vermieden wird. Die Fabriken von nu-in haben ihren Sitz in Portugal, der Türkei und China.

Frei nach dem Motto “We have nothing to hide, in fact, we have everything to share.”, klären Steffi und Co. darüber auf, dass und warum sie mehrere Produktionsstätten in China haben.

So ist eine große Tabelle auf der nu-in-Website zu finden, die über Mindestlohn, Healthcare der Mitarbeiter und PayGap zwischen Mann und Frau informiert.

nu-in verwendet ebenso wie OH APRIL hauptsächlich natürliche Materialien wie Baumwolle, Recyceltes Polyester und Lyocell.

Schon gewusst? Lyocell wird aus dem natürlichen Stoff Zellulose hergestellt (die Zellulosefaser), aber künstlich verarbeitet. Deshalb gehört es wie Viskose zu den natürlichen zellulosischen Chemiefasern.

Anders als OH APRIL ist nu-in deutlich erschwinglicher. Die Preise bewegen sich in einem normalen Preisrahmen (T-Shirt: 20€) und sind somit eine tolle Alternative zu “Fast Fashion”.

The greatest threat to our planet is the belief that someone else will save it.

-Robert Swan

3. MANDA (@mariejohnson)

Marie Johnson (vielen vielleicht noch bekannt unter ihrem alten YouTube-Namen “snukieful”) hat im Jahr 2018 zusammen mit ihrem Verlobten Alex das Influencer-Fashion-Label “MANDA” gegründet.

Designed werden alle MANDA-Items in Lübeck. Mit der Produktionsstätte in Polen, ist MANDA von unseren Dreien, das Fashion-Label, das am regionalsten produziert und somit die kürzesten Lieferwege hat.

The most sustainable way is the shortest.

-MANDA

Die Inspiration ein FairFashion-Label zu gründen, kam Marie und Alex während ihres Auslandsaufenthalts in Neuseeland. Auf ihrer Internetseite beschreiben sie es so: “Zurück in Deutschland lässt uns die Vision eigener Mode nicht los. Wir wollen die Leichtigkeit und das Lebensgefühl aus Neuseeland auch für andere nahbar machen.”

Die Inspiration für MANDA haben sich Marie und Alex in Neuseeland geholt.

Da auch MANDA ein nachhaltiges Fashion-Label ist, verwenden auch sie die Materialien Baumwolle, Modal und Lyocell.

Was den Preis angeht, liegt MANDA irgendwo zwischen nu-in und OH APRIL. Bei einem T-Shirt ist man mit 40-50€ dabei.

Eco-Fashion-Label aus Deutschland: öko und hip

Influencer-Fashion ist nachhaltig und chic

Zusammenfassend kann man sagen, dass alle drei Label auf Nachhaltigkeit, eine faire Bezahlung der Mitarbeiter und Produktion achten. Sie sind eine tolle Alternative zu Fast-Fashion und sind mit ihren Grundsätzen die Zukunft der Fashion-Branche.

Welches euer zukünftiges Lieblings-Label sein wird, hängt einzig davon ab, wie tief ihr in die Tasche greifen möchtet. Du kennst nur H&M, Zara und Co.? Wir haben dir hier einige Eco-Fashion-Labels aus Deutschland zusammengestellt.

Du liebst Fashion? Schau dir hier die größten Mode-Ikonen an.

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