Die Mütze ist in den kalten Tagen ein unverzichtbarer Begleiter, um den Kopf warmzuhalten. Doch nach dem Tragen bleibt oft eine ungeliebte „Mützenfrisur“ zurück – platte Haare und ein paar abstehende Strähnen inklusive. Gibt es Stoffe, die unsere Frisuren dabei weniger in Mitleidenschaft ziehen? In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Haare schonend warm hältst und welche Materialien sich dafür besonders eignen.
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Mütze im Winter: Welche Stoffe sind reizend für unsere Mähne?
Einige Stoffe können reizend für unsere Haare sein und zu unerwünschten Folgen wie Haarbruch, Frizz oder Trockenheit führen. Synthetische Materialien wie beispielsweise Polyester und grobe Wollstoffe haben auch oft eine raue Oberfläche, die zu vermehrter Reibung führt, was daraufhin die äußere Schicht des Haares beschädigen kann. Ebenso neigen allerdings auch Materialien wie grober Baumwollstoff dazu, die Haare zu strapazieren. Das ist aber noch nicht alles, denn auch Mützen mit innenliegenden Nähten oder groben Texturen können Reibung und somit Haarbruch verursachen.
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Welche Materialien sind also gut für unsere Haare?
Ein besonders empfehlenswerter Mützstoff, der schonend für die Haare ist, ist Seide. Seidenmützen haben nämlich glatte Oberflächen, die somit Reibung reduzieren und so Haarbruch und Frizz minimieren. Zudem entzieht Seide dem Haar weniger Feuchtigkeit im Vergleich zu groben Stoffen, wodurch trockene Haare vermieden werden.
Eine weitere schonende Option ist Kaschmir. Kaschmirwolle ist nämlich weich, leicht und hält gleichzeitig auch noch warm. Diese Materialqualitäten sorgen dafür, dass das Haar weniger strapaziert wird und weniger statisch aufgeladen ist. Auch hier wird Reibung minimiert, was somit die Haargesundheit fördert.
Baumwolle ist übrigens ein weiterer beliebter Mützstoff, der schonend zu den Haaren ist. Allerdings ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Baumwollmütze nicht zu eng sitzt, da ansonsten die Reibung erhöht wird. Baumwolle ist atmungsaktiv und absorbiert Feuchtigkeit, was für die Haargesundheit natürlich auch vorteilhaft ist.
Verliert man besonders viel Körperwärme eigentlich über den Kopf?
Die Annahme, dass der Großteil der Körperwärme über den Kopf verloren geht, ist ein weitverbreitetes Missverständnis. Denn tatsächlich gibt es keine anatomische Besonderheit, die den Kopf als den primären Wärmeabgabepunkt herausstellt. Dein Körper strahlt überall dort Wärme ab, wo die Haut unbedeckt ist – inklusive deines Kopfes. Dennoch spielt der Kopf eine bedeutende Rolle bei der Wärmeregulation des Körpers.
Woher kommt der Mythos?
Der Mythos, dass der meiste Wärmeverlust über den Kopf erfolgt, geht auf eine fehlerhafte Interpretation eines Militärexperiments zurück. In den 1950er Jahren führte die US-Armee Studien durch, bei denen Menschen in kalter Umgebung getestet wurden. Da die Probanden oft Mützen trugen, war der Kopf der einzige unbedeckte Bereich. Die Forscher zogen fälschlicherweise den Schluss, dass der Kopf besonders anfällig für Wärmeverlust sei.