Brunnenkresse gehört zu den Kreuzblütengewächsen und wird gern als Küchenkraut oder Gemüse verwendet. Durch den Verzehr werden die Entgiftungsorgane, sprich Niere, Leber und Galle angeregt, weswegen sie auch oft zur Blutreinigung verwendet wird. In diesem Artikel liest du, wie du Brunnenkresse selbst anbauen kannst und wofür sie verwendet wird.
Das steckt in Brunnenkresse drin
Brunnenkresse ist sehr gesund und wird vor allem wegen ihrer vitaminreichen Blätter sehr geschätzt. Sie wird als das gesündeste Lebensmittel der Welt bezeichnet, da sie den Tagesbedarf vieler wichtiger Nährstoffe abdeckt. Des Weiteren enthält sie Jod, Eisen und Calcium, sowie Senföle. Diese sorgen für den leicht scharfen Geschmack und haben eine antibakterielle und verdauungsfördernde Wirkung.
Meist wächst die Pflanze in der Nähe von Sümpfen oder Fließgewässern. Daher besteht auch häufig eine Verwechslungsgefahr mit dem verwandten bitterem Schaumkraut. Dieses ist zwar nicht giftig, allerdings roh kaum genießbar. Es empfiehlt sich daher, Brunnenkresse selbst zu Hause anzubauen.
So lässt sich Brunnenkresse zu Hause anbauen
Wer keine Wasserquelle im Garten hat, um das Kreuzblütengewächs anzubauen, kann sie auch ganz leicht in einem Topf anbauen. Dabei ist es wichtig, Staunässe zu vermeiden, indem du unten in den Blumentopf eine zwei Zentimeter dicke Schicht aus grobem Kies legst. Damit die Kresse das Wasser gut aufnehmen kann, mischst du torffreie Gartenerde mit etwas Sand. Danach wird der Topf mit Erde aufgefüllt und oben noch ein Rand von circa zwei Zentimeter gelassen.
Du brauchst noch einen größeren Übertopf, in den du den Topf hineinstellen kannst. Diesen füllst du mit Wasser, bis dieses etwa zwei Zentimeter über der Erde steht. Wichtig ist, dass du das Wasser alle zwei Tage komplett austauschst, wenn die Brunnenkresse begonnen hat, zu wachsen.
- Mehr zum Thema Food?
- Bärlauch: Darum solltest du jetzt mit dem Frühlingskraut kochen
- Ernährung: Diese kleine Veränderung kann helfen, Bauchfett zu verlieren
- Darum solltest du eine Mango wie eine Banane essen
Brunnenkresse lässt sich aus Samen anbauen oder du verwendest junge Stecklinge. Nachdem du den Topf mit feuchter Erde vorbereitet hast, kannst du die Samen auf die Erde legen. Danach kannst du sie leicht eindrücken, jedoch nicht mit Erde bedecken, da die Samen im Licht keimen. Wichtig ist, dass du die Erde mit einer Sprühflasche immer feucht hältst. Bei einer Temperatur von 20 Grad und nach etwa einer Woche sollten die Samen anfangen zu keimen.
Brunnenkresse: Dafür kannst du das gesunde Grün verwenden
Wenn man Brunnenkresse selber anbaut, sollte man sie am besten im Frühjahr ernten, bevor sie Blüten austreibt, denn danach verliert sie ihren hohen Vitamingehalt und schmeckt bitter. Beim Ernten sollte man ganz einfach mit einer Küchenschere einige Triebe abschneiden, jedoch so, dass man noch genügend dran lässt, damit die Brunnenkresse weiter gedeihen kann.
Je älter die Pflanze ist, desto schärfer und auch bitterer schmecken die Blätter. Brunnenkresse wird häufig für Kressesuppe oder frische Salate verwendet, aber auch als Gewürz im Kräuterquark.