Du willst die diesjährige Fastenzeit zelebrieren und für einige Wochen auf feste Nahrung, Süßigkeiten oder Kaffee verzichten? Das kann eine Herausforderung werden! Vor allem, wenn du noch Neuling in Sachen Fasten bist. Welche typischen Fastenfehler du unbedingt vermeiden solltest, damit du die Zeit bis zum 30. März durchstehst, zeigen wir dir hier.
Das sind die häufigsten Fastenfehler:
7 Fastenfehler, die du nicht machen solltest
Auch wenn das Fasten keine großen Risiken birgt, gibt es einige Fehler, die Fastenneulinge immer wieder machen. Damit du dich während der Fastenzeit unbeschwert und leicht fühlst und in keine Falle tappst, haben wir hier 7 typische Fastenfehler für dich aufgelistet.
1. Zu schnell anfangen
Gerade Fastenbeginner:innen tun sich oft schwer damit, das richtige Maß des Fastens einzuschätzen. Die Motivation ist zu Beginn einer Fastenkur so hoch, wie sonst niemals. Das ist gut und wichtig, doch kann es auch schnell zu Übermut führen.
Von heute auf morgen jegliche Nahrung zu streichen, ist nicht ratsam. Vielmehr solltest du dich körperlich und seelisch auf deine Fastenzeit vorbereiten. Es empfiehlt sich, vor dem Fasten eine Zeit lang auf ungesundes Essen zu verzichten. So wird dir das Fasten insgesamt leichter fallen. Zu Fasten bedeutet somit auch, sich richtig vorzubereiten.
2. Kein richtiges Ziel haben
Beim Fasten solltest du immer ein Ziel vor Augen haben und dir dieses Ziel immer wieder ins Gedächtnis rufen, wenn du gerade gewillt bist, aufzugeben. Der Grund dafür ist ganz einfach: Ein Ziel hält dich bei der Stange, auch wenn die eigentliche Motivation bereits schwindet.
Setze dir also, bevor du überhaupt mit dem Fasten beginnst, ein genaues Ziel. Diese können folgendermaßen aussehen:
- Ich will 40 Tage lang auf Alkohol verzichten.
- Ich will meinen Kaffeekonsum auf eine Tasse am Tag reduzieren.
- Ich will keinen zugesetzten Zucker zu mir nehmen.
- Ich will durch den Verzicht auf Nahrung eine größere Wertschätzung für das Essen bekommen.
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3. Zu früh aufgeben
Tag 3 und du hältst es einfach nicht mehr aus: Also schleichst du dich an den Kühlschrank und naschst ein Stück Käse, obwohl du eigentlich auf feste Nahrung verzichten solltest. Jetzt ist ohnehin alles gelaufen – da kann auch gleich noch die Salami dran glauben.
Stopp! Nur, weil du kurz schwach geworden bist, musst du jetzt nicht alles hinwerfen. Sei nicht zu streng mit dir. Ein kleiner Ausfall ist durchaus erlaubt, vor allem, wenn man Anfänger:in ist. Es wäre doch schade, wenn all die Vorbereitung umsonst gewesen wäre!
4. Zu wenig trinken
Während des Fastens ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen – ungefähr 2-3 Liter pro Tag. Damit sind jedoch keine gesüßten Getränke gemeint, sondern Tee, Wasser oder Heilwasser. Das gilt auch für das Saftfasten. Außerdem ist es ratsam, auf Kaffee oder Alkohol weitgehend zu verzichten. Wenn dir nach etwas Geschmack ist, bietet sich Wasser mit Zitrone oder Gurkenwasser als Alternative an.
5. Sich keine Ruhe gönnen
Wenn in dem Leben gerade besonders viel Stress herrscht, dann ist es nicht der richtige Zeitpunkt, um zu fasten. Denn um richtig zu fasten, brauchst du Bewegung und Ruhe. Das bedeutet auch, täglich an die frische Luft zu gehen. Auf anstrengenden Sport solltest du jedoch verzichten, denn die Kombi aus Sport und Fasten kann für deinen Körper ungesund sein.
Vielmehr solltest du ruhig an die Sache herangehen, damit du genügend Energie für die gesamte Fastenzeit hast.
6. Alleine Fasten
Es ist natürlich möglich, alleine zu fasten. Aber besonders in den Augenblicken, in denen es dir schwerfällt zu widerstehen, sind Gleichgesinnte Gold wert. Sie können dich seelisch unterstützen und davon abhalten, das Fasten vorzeitig abzubrechen. Denn so leicht es auch klingt: Es ist definitiv möglich, dass du dabei an deine Grenzen kommst. Vorsorglich können dir der richtige Fastenplan & etwas Inspiration dabei helfen, dich auf die Situation vorzubereiten.
7. Am Ende der Fastenzeit zu viel essen
Es ist verlockend, nach der Fastenzeit all die Dinge zu essen, die du in der Zeit davor vermisst hast. Ratsam ist das aber nicht. Denn dein Körper muss sich nach dem Fasten erst einmal wieder umstellen. Richtig zu fasten bedeutet auch, es danach langsam angehen zu lassen.
Fazit: Diese Fastenfehler sollten dir nicht mehr passieren
Bevor du mit dem Fasten anfängst, ist es ratsam, die Ernährung etwas umzustellen und auf süße Getränke zu verzichten. Außerdem ist es leichter zu fasten, wenn du Gleichgesinnte hast, so könnt ihr euch gegenseitig unterstützen und euch gemeinsam freuen, wenn ihr die Fastenzeit durchgezogen habt.