Dass Zucker ungesund ist, weiß wohl jedes Kind. Nicht umsonst gibt es immer mehr Alternativen zu normalem Haushaltszucker, die damit werben, gesünder zu sein. Eine davon ist Kokosblütenzucker. Doch ist Kokosblütenzucker gesünder als raffinierter Zucker? Und wie stellt man die Zuckeralternative eigentlich her?
Kokosblütenzucker: Gesünder als Haushaltszucker?
Hergestellt wird Kokosblütenzucker 🛒 aus dem Saft der Kokosblüten. Dieser wird zunächst separat von der Palme geerntet und dann aufwendig zu Sirup verkocht. Wenn der Sirup erkaltet und hart ist, kann er zu echtem Zucker gemahlen werden.
Jede Speise, die auch mit herkömmlichem Zucker gesüßt werden kann, kann auch mit Kokosblütenzucker gesüßt werden. Er schmeckt zudem köstlich – mild süßlich, mit einer Spur von Vanille und Karamell. Kokosblütenzucker eignet sich aufgrund seines einzigartigen Aromas also ideal zum Backen oder für Desserts.
Man kann ihn aber auch für Dressings, Soßen oder andere Speisen nutzen. Hier würde es den meisten wahrscheinlich gar nicht auffallen, dass das Gericht nicht mit richtigem Zucker gesüßt ist.
Nice to know: Der gesunde Zucker versüßt uns nicht nur unsere eigenen Koch- und Backvorhaben. In Drogerien und Supermärkten finden wir mittlerweile sogar Schokoladentafeln, Kakaopulver, Protein Shakes und andere Snacks mit Kokosblütenzucker.
3 Gründe, warum Kokosblütenzucker besser ist, als raffinierter Zucker
Kokosblütenzucker hat tatsächlich einige Vorteile gegenüber normalem Haushaltszucker.
1. Bessere Verdauung
Kokosblütenzucker enthält den wasserlöslichen Ballaststoff Inulin. Dieser fördert eine gesunde Verdauung, da er die Darmbakterien nährt. Auch Verstopfung kann man so lindern und vorbeugen.
2. Vitamine und Mineralstoffe
Kokosblütenzucker enthält zumindest in kleinen Mengen Vitamin C, Thiamin, Magnesium und Calcium. Normaler Zucker kann damit nicht aufwarten.
4. Du bleibst länger satt
Da der Blutzuckerspiegel mit Kokosblütenzucker ganz langsam und natürlich steigt – ganz im Gegenteil zu normalen Zucker – hält er viel länger satt und es gibt keinen plötzlichen Heißhunger.
Fazit: Kokosblütenzucker ist gesünder, aber nicht gesund!
Wer sich selbst etwas Gutes tun möchte, der sollte Kokosblütenzucker als Ersatz zu raffiniertem Zucker verwenden. Dennoch bleibt auch die gesündere Alternative eine Art von Zucker und sollte daher nicht uneingeschränkt konsumiert werden. Am besten ist es immer noch, ganz auf Zucker zu verzichten.
- Mehr zum Thema Zucker:
- Trotz Bezeichnung „Ohne Zuckersatz“: Darum ist Naturjoghurt niemals zuckerfrei
- Darum solltest du Birkenzucker statt Zucker verwenden
- Versteckter Zucker in Lebensmitteln: In diesen Produkten steckt am meisten
Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autor:innen recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält wmn eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer:in verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.