Der Begriff Meal Prep hat es längst aus der Bodybuilder-Szene geschafft und erinnert nicht mehr zwangsläufig nur an Hähnchen mit Reis und Brokkoli. Mit den vorbereiteten Mahlzeiten kannst du Zeit und Geld sparen und dich ganz einfach auch im hektischen Alltag gesund ernähren. Aber keine Sorge: Du musst deshalb nicht jeden Tag das Gleiche essen. Ein wenig Planung und Übung braucht es zwar, aber sobald du den Dreh einmal raus hast, kommst du ganz entspannt und lecker durch deine Woche.
So funktioniert das Prinzip Meal Prep
Was im Englischen fast schon nach der professionellen Zubereitung von aufwendigen Gerichten klingt, bedeutet übersetzt eigentlich nur: vorkochen. Berufstätige, die nicht jeden Tag im Home Office verbringen können, stehen regelmäßig vor der Frage: Was gibt es zum Mittag? Meist stehen das Salatbuffet im Supermarkt, schnelle Snacks aus umliegenden Restaurants oder die Bäckerei nebenan zur Auswahl. Wer nicht täglich Geld für sein Mittagessen ausgeben möchte und Wert auf eine ausgewogene Ernährung legt, kann mit Meal Prep vorsorgen und sich schon morgens auf einen gesunden Lunch freuen.
Das sind die Vorteile auf einen Blick
Meal Prep sorgt für entspannte Mittagspausen und bringt noch viele weitere Vorteile mit sich, die du so bestimmt nicht auf dem Schirm hattest:
- Du sparst Zeit und Geld
- In deinem Kühlschrank bleibt es ordentlich, weil die meisten Lebensmittel gleich zubereitet und in Frischhalteboxen verstaut werden – ideal für alle, die wenig Platz haben
- Dank sorgfältiger Planung werden viel weniger Lebensmittel weggeworfen
- Du entscheidest selbst über die Portionsgröße
- Gesunde Ernährung fällt bei selbst gekochtem leichter
- Du weißt genau, was in deinen Gerichten steckt und hast die Kontrolle über alle Inhaltsstoffe
In 4 Schritten zum perfekten Meal Prep
Planen
Bevor du loslegst, überlege dir, wie viele Tage und welche Mahlzeiten du vorbereiten möchtest. Du musst nicht die ganze Woche das Gleiche essen: Du kannst die Lebensmittel auch auf verschiedene Arten zubereiten. Achte darauf, dass du je eine Quelle an Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten sowie verschiedenes Gemüse einplanst, damit du nährstoffreiche Gerichte zaubern kannst.
Einkaufen
Schreibe deine Einkaufsliste und notiere auch die benötigten Mengen dazu. Gerade am Anfang kann man mit der größeren Portion schnell überfordert sein und zu viel oder zu wenig einkaufen. Vergiss nicht, dich mit verschiedenen Gewürzen einzudecken, die für Abwechslung sorgen.
Vorbereiten
Reis und Nudeln kochen, Gemüse putzen, Tofu schneiden – bereite deine Zutaten einzeln vor, sodass du sie im nächsten Schritt kombinieren und entsprechend verfeinern kannst. Hier findest du Inspiration: Veganes Meal Prep: 4 einfache Gerichte zum Vorbereiten & Mitnehmen.
Aufbewahren
Ob klassische Frischhalteboxen oder Gläser: Achte darauf, dass die Behälter gut verschlossen sind und immer gut gekühlt werden, damit du keine bösen Überraschungen erlebst. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, packe deine Dosen oder Gläser immer in einen extra Beutel, damit keine Soßen oder Dressings in Handtasche oder Rucksack laufen können.
Nur noch aus der Frischhaltebox essen?
Meal Prep soll dir den Alltag erleichtern. Also lass dich nicht stressen und probiere dich ganz in Ruhe aus. Für den Anfang ist es ein guter Tipp, erst einmal für drei Wochentage vorzukochen und sich an den restlichen Tagen auch mal eine leckere Bowl oder Pizza im Restaurant zu holen. Zur bewussten Ernährung gehört schließlich auch der besondere Genuss zwischendurch.
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