Kochen und Backen sind für viele Foodies ein Ausdruck von Kreativität und Leidenschaft, es kann nach einer stressigen Woche bei der Arbeit auch etwas Beruhigendes haben. Die Lieblings-Kekse wecken alte Erinnerungen in dir, deine Lieblingssuppe macht dich nach einem Schnupfen wieder fit. Es gibt allerdings auch viele Gerichte, die selbst Profis in der Küche in Erstaunen versetzen. Von ungewöhnlichen Zutaten bis hin zu seltsamen Zubereitungsmethoden – wir schauen uns hier einige der kuriosesten Gerichte.
Ketchup-Kuchen: Eine süße Überraschung mit Tomatenmark
Ja, du hast richtig gelesen: Ketchup im Kuchen. Dieses Rezept aus den 1950ern verwendet tatsächlich Ketchup als Zutat für einen sogenannten „Spice Cake„. Wenn du abenteuerlustig bist, könnte das eine spannende kulinarische Reise sein. Und keine Sorge, der Ketchup-Geschmack tritt durch die anderen Gewürze und Zutaten in den Hintergrund.
Apropos Ketchup: In den USA gibt es Süßigkeiten mit Senf-Geschmack. Wieso, erfährst du hier.
Froschschenkel-Eis: Experimentieren ohne Grenzen
Dieses unglaubliche Rezept kommt natürlich aus der gehobenen französischen Küche. Wenn du etwas wirklich Ausgefallenes probieren möchtest, ist Froschschenkel-Eis genau das Richtige. Meistens wird es als Delikatesse in exklusiven Restaurants serviert, aber für die Mutigen unter euch gibt es auch DIY-Anleitungen im Internet, die wir hier lieber nicht nennen wollen.
Gefüllte Kamel: Ein Mahl für die Massen
Dieses Rezept ist kein alltägliches Gericht. Es stammt aus dem Mittleren Osten und wird oft für besondere Anlässe und große Feierlichkeiten zubereitet. Hier wird ein ganzes Kamel mit Lämmern, Hühnern und Fisch gefüllt und stundenlang gebacken. Für die meisten von uns wohl eher ein schräges Konzept als ein realistisches Sonntagsessen.
Käsekonfekt: Süß und salzig vereint
Stell dir vor, du könntest Käse und Schokolade in einem kleinen Snack kombinieren. Genau das ist die Idee hinter Käsekonfekt, einem Rezept aus den 1960er Jahren. Dabei wird Käse mit Zucker, Kakao und Nüssen vermischt und zu kleinen Pralinen geformt. Klingt verrückt? Mag sein, aber viele finden die Kombination überraschend lecker.
Soda-Pop-Brathähnchen: Sprudelnde Kreativität
In den USA ist es nicht unüblich, ein Brathähnchen mit einer Dose Limonade im Bauch zu backen. Die Limonade verdampft während des Backens und macht das Fleisch unglaublich zart. Sicherlich ein unterhaltsamer Gesprächsstoff beim nächsten Familienessen.
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Last, but not least: Der Mett-Igel
Der Mett-Igel ist bis heute ein echter Klassiker auf deutschen Partybuffets und bei Feierlichkeiten. Aber mal ehrlich: Das Rezept ist mindestens so skurril wie falscher Hase. Seine Geburtsstunde feierte der Igel in den 1950er und 1960er Jahren. Dieses Rezept ist gesellschaftlich anerkannt, deswegen ist das auch ein Rezept, das man durchaus teilen kann. Du brauchst Folgendes:
Zutaten
- 500 g Schweinemett
- 1 Zwiebel
- Salz und Pfeffer
- 1 Eigelb
- 1/2 Bund Petersilie
- 1 Knoblauchzehe (optional)
- 1 Melone oder eine halbe Ananas als Unterlage (optional)
- Zahnstocher
- Schwarze Oliven oder Rosinen für die Augen
Fun Fact: Wusstest du, dass Matt Eagle in Deutschland als Vorname erlaubt ist? Weitere kuriose Namen findest du hier.
Zubereitung
- Zwiebeln und Petersilie schneiden: Zuerst die Zwiebel und die Petersilie fein hacken. Wer mag, kann auch eine Knoblauchzehe pressen.
- Mett anmischen: Das Schweinemett mit den gehackten Zwiebeln, Petersilie, Eigelb und Gewürzen vermengen. Solltest du Knoblauch verwenden wollen, füge diesen ebenfalls hinzu.
- Mett formen: Das angemischte Mett in Igel-Form auf die Unterlage oder direkt auf einen Teller bringen. Achte darauf, dass der Körper etwas länglich und der Kopf abgesetzt ist.
- Stacheln und Gesicht: Zahnstocher als Stacheln in den Mett-Igel stecken. Für die Augen schwarze Oliven oder Rosinen verwenden.
Über Geschmack lässt sich nicht streiten. In diesem Sinne: Guten Appetit!