Dieser Shepherd’s Pie ist very British und very lecker. Shepherd’s Pie – noch nie gehört? Dann wird’s aber allerhöchste Zeit, denn das Traditionsgericht britischer Hausmannskost ist ein echtes Wohlfühlessen, das besonders an kühlen Tagen schmeckt. Wir verraten dir, was du für die Zubereitung brauchst.
Britischer Shepherd’s Pie aus dem Ofen
Ein Shepherd’s Pie ist ein Auflauf, der typischerweise mit Hackfleisch und Gemüse wie Karotten und Sellerie gemacht wird. Das Besondere daran: Auf dem Fleisch und dem Gemüse platziert man einen „Deckel“ aus Kartoffelpüree. Dadurch wird das Ofengericht extra cremig.
Man könnte sagen, bei einem Shepherd’s Pie werden einfach alle Komponenten einen Gerichts – Fleisch, Beilagen und Soße – zusammen in eine Auflaufform geschichtet und im Ofen gebacken. Das Kartoffelpüree bekommt durch den kurzen Aufenthalt in der Röhre eine feine Knusperschicht, darunter bleibt es aber schön fluffig. Dieser Schmaus schmeckt wirklich allen am Tisch!
Aber wieso heißt das Ganze denn nun Shepherd’s Pie? Der Begriff wurde von einer Zutat abgeleitet, mit der man das Gericht ursprünglich zauberte: Lammfleisch. Und weil Schafe von Schäfern, also Shepherds gehütet wurden, verpasste man dem Auflauf seinen Namen. Übrigens ist Shepherd’s Pie nicht nur in Großbritannien fest verankert. Auch in Irland kennt man die Spezialität, man kennt sie auch als Cottage Pie.
Mit Kartoffelbrei kannst du noch viele andere leckere Sachen kochen. Unser Kartoffelbrei-Auflauf mit Hackbällchen und Tomatensoße verbindet das Püree aus Erdäpfeln ebenfalls mit würzigem Hackfleisch. Ein bisschen italienisch wird’s dank dieser Kartoffelbrei-Pizza, die zwei Klassiker aus verschiedenen Ländern vereint. Und falls du dich schon immer mal gefragt hast, welche Kartoffeln sich am besten für Püree eignen, findest du die Antwort in unserem Leckerwissen.
Shepherd’s Pie
Für das Kartoffelpüree:
- 900 g Kartoffeln (mehlig kochend)
- Salz
- 80 ml (vegane) Milch
- 30 g (vegane) Butter
- geriebene Muskatnuss
Für die Füllung:
- 1 Knoblauchzehe
- 1 große Zwiebel
- 2 Möhren
- 1 Stange Sellerie
- 400 g (veganes) Hackfleisch
- Öl
- Salz und Pfeffer
- 1 TL getrockneter Thymian
- 1 TL getrockneter Rosmarin
- 2 EL Tomatenmark
- 150 g TK-Erbsen
- 1 Schluck Rotwein
- 120 ml Gemüsebrühe
- Schäle die Kartoffeln, schneide sie klein und koche sie in Salzwasser gar.
- Während die Kartoffeln kochen, kannst du die Möhren und den Sellerie waschen und klein schneiden, die Zwiebel und den Knoblauch abziehen und hacken.
- Brate das Hackfleisch in einer Pfanne mit Öl krümelig an und würze es mit Salz und Pfeffer.
- Brate die Zwiebeln ebenfalls an.
- Gib das Tomatenmark dazu, lass es kurz anrösten und gib dann den Knoblauch und das restliche Gemüse mit in die Pfanne. Würze mit Salz, Pfeffer und den Kräutern.
Lösche das Gemüse Rotwein ab, gieße die Brühe an und lasse den Inhalt der Pfanne aufkochen. Lasse die Soße anschließend 10 Minuten köcheln und reduzieren.
- Gieße die Kartoffeln ab und zerstampfe sie mit Milch und Butter. Schmecke das Püree mit Muskatnuss und Salz ab.
- Heize den Ofen auf 200 °C Ober-/ Unterhitze vor.
- Fette eine Auflaufform ein und fülle das Hackfleisch und das Gemüse hinein. Bedecke es mit dem Kartoffelpüree und schiebe die Form 15 Minuten in den Ofen. Noch heiß genießen.
Falls du eine Alternative zum Hackfleisch suchst, kannst du beispielsweise rote Linsen nutzen, die du separat garst und dann zur Gemüsesoße gibst.