Bei einigen Lebensmitteln ist es absolut erkennbar, dass es sich hierbei um Dickmacher handelt. Andere hingegen scheinen sich nicht an unseren Hüften festzusetzen – doch das auch nur, wenn man sie nicht übermäßig konsumiert! Wir haben uns informiert und stellen dir nun Lebensmittel vor, die heimliche Dickmacher sind.
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Welche Inhaltsstoffe der Dickmacher sind problematisch?
Das Problem an diesen versteckten Dickmachern ist oftmals nicht der hohe Fettgehalt. Neuesten Erkenntnissen zufolge, kann dieser nämlich durchaus zuträglich sein, wenn ein paar Kilos runter sollen. Das „gefährliche“ an den versteckten Dickmachern ist die hohe Kaloriendichte, die viele nicht auf dem Schirm haben. Denn egal welche Abnehm-Methode du ausprobierst, die Kilos purzeln nur, wenn du weniger Kalorien aufnimmst, als du verbrennst.
Manche Menschen schwören sogar darauf, durch eine erhöhte Zufuhr von Fetten abzunehmen. Denn diese halten besonders lange satt, machen dich zufrieden und liefern Energie.
Wenn du mehr über die „Low-Carb-High-Fat“-Methode erfahren möchtest, könnte dich das Buch von Anne Paschmann und Annika Rask interessieren. Sie erklären in „LCHF pur: Saisonal. Lecker. Gesund – März & April“ 🛒 alles was du über eine fettreiche Ernährung wissen musst.
Doch welche Lebensmittel gehören denn nun zu den versteckten Dickmachern und was genau ist so schlimm an ihnen? Wir stellen dir einige beliebte Leckereien vor und erklären dir, was sie zu einem Dickmacher macht.
1. Fruchtsäfte
So ein frischer Orangensaft ist doch etwas Feines am Sonntagmorgen, oder? Außerdem hat man aufgrund des Obstes, auch kein schlechtes Gewissen. Jedoch ist es leider nicht so einfach. Besonders Orangensaft enthält viel natürlichen Fruchtzucker, der Studien zufolge sogar schneller dick macht, als industriell gefertigter Zucker. Zudem kann unser Körper Fruchtzucker nicht so gut aufnehmen, weshalb er in der Leber in Form von Fett gespeichert ist. Auch wenn die Orange an sich eine echte Vitaminbombe ist, sollte man den Saft mit Vorsicht genießen.
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2. Studentenfutter
Ja, Nüsse sind aufgrund ihrer ungesättigten Fettsäuren sehr gesund – allerdings nur in Maßen. Denn auch ungesättigte Fettsäuren bleiben am Ende des Tages Fette, die sich an der Hüfte am wohlsten fühlen. Außerdem sind im Studentenfutter auch oftmals Rosinen und Cranberrys, die aufgrund ihres Zuckergehaltes, die ultimativen Dickmacher sind. Stell dir also lieber nicht eine ganze Tüte Studentenfutter auf dein Schreibtisch, sondern belasse es bei einer Handvoll ungesalzener Nüsse.
Schon gewusst? Ungesättigte Fettsäuren sind wichtig für das Gehirn, sind an der Bildung von Hormonen beteiligt und haben eine entzündungshemmende Wirkung.
3. Avocados
Bei den Avocados gilt das selbe Spiel wie bei den Nüssen: In Maßen sehr gesund und sogar Diät-geeignet. Bei übermäßigem Konsum sind allerdings auch sie echte Dickmacher. Denn auch Avocados sind reich an ungesättigten Fettsäuren und Kalorien. Zu viel Guacamole lagert sich also direkt als Bauchfett an.
4. Alkohol
Dass Alkohol reich an Kalorien ist, haben wir dir in einem anderen Artikel schon erklärt. Jedoch leidet nicht nur deine Figur unter einem hohen Alkoholkonsum sondern natürlich auch deine Leber. Du solltest also zwischendurch immer mal wieder auf den Dickmacher verzichten und eine Alkoholpause einlegen.
5. Lachs
Hättest du gedacht, dass dieser mega-gesunde Fisch ein Dickmacher ist? Omega-3-Fettsäuren hin oder her, der Lachs gilt als einer der fettigsten Fische, die es gibt und ist zudem schlecht verdaulich. Wenn du also zu viel davon isst, kann sich das schnell an deiner Figur bemerkbar machen.
6. Milchkaffee
Ein großer Milchkaffee ist tatsächlich ungesund für deinen Körper. Denn bei der Kombination aus Kaffee und Milch bist du schnell mal bei 500 Kilokalorien, was schon ein Viertel des Tagesbedarfs eines Erwachsenen deckt. Süßt du deinen Kaffee noch, steigt die Kalorienzahl natürlich exponentiell.
Dr. med. Anne Fleck hat in ihrem Buch „Energy“ ? erklärt, dass ein Milchkaffee sogar entgegen des Common Knowledge ein echter Müdemacher und Energieräuber ist. In ihrem Buch schreibt sie: „Doch wer vermutet beim gereizten, infektanfälligen und dauernd müden Kollegen schon den morgendlichen Milchkaffee als Übeltäter? Es gibt Juristen, die sogar augenzwinkernd behaupten, dass die Zusammensetzung eines Frühstücks Auswirkungen auf ein strafgerichtliches Urteil hat.“
Dr. Anne Fleck zufolge, betrifft diese Wirkung vor allem Menschen, die eine Unverträglichkeit gegenüber Laktose haben, Milchprodukte dennoch weiter konsumieren. Dass kann die Darmschleimhaut angreifen und dazu führen, dass Nahrungspartikel aus dem Milchkaffee in das Blut gelangen und bis zum Gehirn weiterschwimmen. Dass wiederum kann dann zu Müdigkeit und Abgeschlagenheit führen.
7. Pesto
Die grüne Paste ist ein absolutes Muss in jedem italienischen Gericht. Es schmeckt frisch und cremig und gibt einem kurz das Gefühl, in der Toskana zu sitzen. Aber auch Pesto hat es ordentlich in sich. Denn ein gutes grünes Pesto besteht hauptsächlich aus Pinienkernen, Olivenöl und Parmesan – und was haben die alle gemeinsam? Richtig, sie alle sind extrem reich an Fetten. Es gilt also auch beim Pesto: Die Dosis macht das Gift.
Dickmacher: So können sie dir nichts anhaben
Viele der oben genannten Lebensmittel sind nur besonders schädlich, wenn du überdurchschnittlich viel oder überdurchschnittlich oft davon isst. Mal ein Gläschen Sekt oder mal Pasta mit Pesto ist also völlig in Ordnung.
Auf der anderen Seite, solltest du darauf achten, regelmäßig zu essen und vollwertige Mahlzeiten zu dir zu nehmen. So kommst du gar nicht in die Gefahr zu snacken und Dickmacher wie Studentenfutter zu dir zu nehmen.
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