Weihnachtszeit ist Backzeit. Und was gibt es Schöneres, als den Duft von frisch Gebackenem, der das Haus erfüllt und die Vorfreude auf das Fest steigen lässt? Wir haben heute ein ganz besonderes Dessert, mit dem du deine Liebsten verzauberst: die Weihnachts-Pavlova. Sie ist ein wahrhaft himmlisches Dessert, von dem wirklich niemand genug bekommen kann.
Die Pavlova ist eine mit Sahne und Früchten belegte und gefüllte Torte aus Baiser. Sie gilt in Australien und Neuseeland als typisches Nationalgericht und wird häufig zu festlichen Anlässen und vor allem zu Weihnachten serviert. Der ungewöhnliche Name stammt von der russischen Ballerina Anna Pavlova, die in den 1920er Jahren beide Länder bereiste. Um ihrer Anmut und Leichtigkeit zu huldigen, wurde das Dessert erschaffen. Die runde, fluffige Torte erinnert doch wirklich an einen Ballettrock, oder?
Festliche Weihnachts-Pavlova
Die Pavlova ist unglaublich vielseitig, denn man kann sie mit allerlei frischen Früchten sowie mit eingelegtem Obst oder Nüssen belegen. Aber sie ist nichts für Kalorienzähler.
Im Gegensatz zu beiden Ländern in Down Under fällt Weihnachten bei uns in den Winter, weshalb wir unsere Weihnachts-Pavlova mit frischen Früchten und typisch weihnachtlichen Gewürzen wie Zimt verfeinern. Das Highlight unserer Variante ist aber goldfarbener Glitzer, den wir über die süße Torte streuen.
Es müssen kein Baiser und Sahne zum Weihnachtsfest sein. Wenn dir die Pavlova zu mächtig ist, haben wir noch andere leckere Weihnachts-Desserts für dich. Wie wäre es mit einem selbst gemachten Mandelmilchreis Risalamande als Nachtisch? Noch ein bisschen schneller geht unser selbst gemachtes Schoko-Orangen-Trifle oder unser Glühwein-Gugelhupf.
Zugegeben, das Rezept für die Weihnachts-Pavlova ist kein Blitz-Rezept. Aber zur Weihnachtszeit darf es auch ruhig etwas aufwendiger sein. Also, ran an die Schüsseln und los!
Weihnachts-Pavlova
Für die Baisertorte:
- 6 Eiweiß
- 300 g Puderzucker
- 1 EL Zitronensaft
- 1 TL Speisestärke
- 1 Vanilleschote
Für den Belag:
- 250 g Mascarpone
- 250 g Speisequark
- 2 EL Puderzucker
- 1 Vanilleschote
- 1 Prise Zimt
- 1 Prise Lebkuchengewürz
- 5 Spekulatius (optional)
- 250 g Himbeeren
- essbarer Glitzer in Gold
- Puderzucker
- Heize den Backofen auf 95 °C Umluft vor und belege ein Backblech mit Backpapier.
Trenne die Eier sauber. Schneide die Vanilleschote der Länge nach auf und kratze das Mark aus.
Schlage die Eiweiße in einer Schüssel mit einem Handrührgerät steif. Lass den Puderzucker dabei nach und nach einrieseln. Füge zum Schluss die Speisestärke, den Zitronensaft und das Vanillemark hinzu.
Tipp: Nutze am besten eine kalte Metall- oder Glasschüssel für das Steifschlagen der Eiweiße.
Gib die Baisermasse danach auf das Backblech und streiche sie mithilfe einer Konditorpalette zu einer runden Scheibe von 25 cm Durchmesser aus.
Backe den Baiser für 120 Minuten auf der mittleren Schiene.
Wasche die Himbeeren und lasse sie gut abtropfen.
Rühre die Mascarpone und den Quark mit Puderzucker glatt. Schneide erneut eine Vanilleschote der Länge nach auf und kratze das Mark aus. Gib das Vanillemark, Lebkuchengewürz und den Zimt in die Quarkcreme. Schmecke sie ab. Wer mag, kann zum Schluss die Spekulatius zerbröseln und unter die Creme heben.
Nimm die Baisertorte aus dem Ofen und lass sie abkühlen.
Bestreiche sie gleichmäßig mit der Quarkcreme und bestreue sie mit dem essbaren Glitzer. Abschließend richtest du die Himbeeren auf der Weihnachts-Pavlova an und bestreust sie mit Puderzucker.