Fehlt deinem Haar das Volumen? Vielleicht greifst du öfter zum Toupier-Kamm, um deinen Haaren mehr Fülle zu verleihen. Aber wusstest du, dass das gar nicht so gut ist? In diesem Artikel erfährst du mehr über diesen Trend.
Toupier-Kamm: Das steckt hinter dem Trend
Auf TikTok schlägt der Haar-Trend aus den 60ern immer noch Wellen. So verraten uns verschiedene Haarstylist:innen, wie wir unsere Haare am besten toupieren können. So solltest du darauf achten, deine Haarsträhnen immer straff zu halten und wirklich nur am Ansatz zu toupieren. Das tatsächliche Toupieren solltest du mit einem normalen Kamm vornehmen. Danach kannst du die Haare mit einem Toupier-Kamm runter bürsten. Allerdings solltest du diesen Trend nicht zu oft anwenden, denn er wirkt sich schädigend auf dein Haar aus.
Was ist eigentlich ein Toupier-Kamm? Ein Toupier-Kamm ist ein spezieller Kamm mit eng aneinander liegenden Zinken, der verwendet wird, um das Haar am Ansatz zu toupieren und Volumen zu erzeugen. Auch Stielkamm genannt, ist er seit dem 18. Jahrhundert bekannt und wurde hauptsächlich zur Herstellung von Perücken verwendet.
Der Toupier-Kamm schädigt dein Haar
Wenn wir Volumen in den Haaren wollen, bürsten wir das Haar beim Toupieren gegen die Wuchsrichtung. So werden Schuppen miteinander verhakt, die Struktur aufgeraut und die Haare haben mehr Halt. Dabei gibt es allerdings ein Problem: Wenn wir die Struktur öfter aufrauen, schädigt das deine Haare auf Dauer, macht sie dünner und führt zu Spliss.
Aber keine Angst, es gibt Alternativen. Greife lieber zu einem strukturgebenden Spray, was du auf dein nasses Haar sprühen kannst, und föhne deine Haare über Kopf. Wenn nicht auf die Toupier-Technik verzichtet werden kann, solltest du anstatt eines Kammes zu einer Bürste greifen. Kämme aus Aluminium oder Plastik rauen das Haar zu sehr auf.
Haare kämmen und stylen
Bei der Auswahl deiner Haarbürste und deines Kamms hast du dir bisher keine großen Gedanken gemacht? Das solltest du schnell ändern. Um deine Haargesundheit zu schützen, sollte die Bürste immer optimal auf den Haartyp abgestimmt sein. Haarbürsten und Kämme unterscheiden sich nämlich in ihren Funktionsweisen. Für lockige Haarstrukturen erweist sich ein grobzinkiger Kamm als sinnvoll. Wer lange, glatte Haare hat, kann zur klassischen Paddle Brush greifen.
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Und falls du dir mehr Volumen wünscht, empfehlen wir dir eine Rundbürste. Verzichte also am besten ganz auf den Toupier-Kamm und greif zu Alternativen. Der feine Kamm raut die Haarstruktur auf und macht sie kaputt.