Auf den sozialen Netzwerken gibt es etliche Hautpflegetipps, die einem helfen sollen, einen strahlenden Teint zu bekommen. Zudem gibt es auch wahnsinnig viele Tricks, die angeblich gegen Pickel helfen sollen. Einer dieser Tricks ist, sich ein Blasenpflaster ins Gesicht auf den Pickel zu kleben. Wir haben uns mal angeschaut, ob das wirklich stimmt.
Helfen Pflaster gegen Pickel?
Die Verwendung von Pickelaufklebern kann nicht wirklich schaden. Zudem können sie aber manchmal auch nicht wirklich wirksam sein. Gegenüber der Cleveland Clinic erklärt die Dermatologin Dr. Amy Kassouf, dass die Pflaster eigentlich nur Wundheilungsverbände sind. „Sie können hilfreich sein, aber für eine allgemeine Aknebehandlung sind sie nicht wirklich geeignet.“
Blasenpflaster ins Gesicht: Hilft das wirklich?
Sicher kennst du diese kleinen Klebepflaster, die man in der Drogerie gegen Pickel kaufen kann. Der Sinn dieser Pflaster ist, eins auf einen Pickel zu kleben und nach einer gewissen Zeit soll der Pickel sich in dem Pflaster geleert haben und abklingen. Ein wahres Wundermittel!
Aber was soll man machen, wenn man mal kein Pickel-Pflaster zur Hand hat und dafür nicht extra einkaufen gehen will? Laut ein paar TikTok-Influencer:innen soll man hier einfach ein Blasenpflaster nehmen können. Diese enthalten genau wie Pickelpflaster auch Hydrokolloid. Ob dieser Wirkstoff und die Pflaster wirklich gegen Pickel helfen können, haben wir uns mal genauer angeschaut.
Mehr zum Thema „Hautpflege“?
Beauty-Trend Glass Skin lässt dein Gesicht nass aussehen
Darum solltest du im Winter deinen Vitamin-D-Spiegel testen
Mizellenwasser: Darum kann der Beauty-Trend gefährlich sein
Hydrokolloid im Blasenpflaster gegen Pickel?
Hydrokolloid ist ein gummiartiges Gel, das Wunden heilen kann. Es ist in Pickelpflastern enthalten, bei denen es sich um kleine Aufkleber von der Größe eines Pickels handelt. Es gibt auch große Hydrokolloidpflaster für unterirdische und entzündete Pickel oder Blasen. Diese Pflaster sollen die Hautheilung der Haut fördern.
Bei der Anwendung von dem Gel saugt die Hydrokolloidschicht im Wundkissen jegliche Flüssigkeit auf, die in das Kissen eindringt und eine hydratisierte Gelschicht bildet. So schreibt Stereoplast, dass diese wie eine Art Barriere über der Wunde wirkt und somit für ein feuchtes Milieu sorg. Dadurch kann der Körper mit der Heilung fortfahren. Wenn das Pflaster entfernt wird, verschwinden alle Bakterien und die Flüssigkeit mit ihm.
Das Verfahren bei Blasen ist ähnlich wie bei Pickeln. Das Pflaster entzieht Flüssigkeit, reduziert die Entzündung und hilft der Haut, sich zu erholen.