Viele von uns kennen das: Diese kleinen, nervigen Härchen, oft auch Hexenhaare genannt, sind zwar keine große Sache, aber trotzdem störend. Schnell zur Pinzette gegriffen und weg damit, oder? Aber was, wenn es auch langfristige Lösungen gibt? In diesem Artikel tauchen wir ein in die Welt der Hexenhaare – wie kannst du sie dauerhaft entfernen und was hat ihr Wachstum eigentlich mit deinem Körpergewicht zu tun?
Hexenhaare: Alles, was du zum Thema wissen musst
Hexenhaare: Was ist das überhaupt?
Die dicken kurzen Borsten, die oft am Kinn oder anderen Stellen im Gesicht auftreten, nennt man Hexenhaare oder Teufelshaare. Häufig sind sie dunkel und ähneln eher der Intimbehaarung, da sie viel härter als andere Gesichtshaare sind.
Oft spürt man sie schon, bevor sie sichtbar werden: Ein kleiner Knubbel unter der Haut, aus dem innerhalb weniger Stunden ein festes kurzes Haar herauswächst. Das Gute an Hexenhaaren: Sie brechen fast immer aus und treiben nicht als eingewachsene Haare in deinem Gesicht ihr Unwesen.
Viele empfinden die Haare als störend und unästhetisch. Daher werden sie meist sofort rausgezupft. Das Problem: Das Haar wird früher oder später an derselben Stelle wieder nachwachsen. Das ist ja wie verhext!
Nice to know: Viele Frauen lieben ihre Körperhaare und wehren sich aktiv dagegen, sich zu rasieren oder epilieren. Ein Akt der Emanzipation, denn warum sollten wir Frauen uns nur haarlos zeigen, wo es doch für Männer diese „Vorschriften“ nicht gibt? Niemand muss seine oder ihre Haare loswerden, wenn er oder sie das nicht will.
Die Ursachen für Hexenhaare im Gesicht
Um die Hexenhaare loszuwerden, musst du erst einmal verstehen, warum sie überhaupt entstehen. Wichtig ist zu wissen, dass deine Haarwurzeln einen großen Anteil ausmachen. Manche Frauen haben stärkere Wurzeln, bei denen Hexenhaare wahrscheinlicher sind als bei anderen.
Die größte Ursache für Hexenhaare am Kinn und im Gesicht sind deine Hormone. Wenn dein Hormonhaushalt sich gerade umstellt, sind Hexenhaare sehr wahrscheinlich. Die folgenden Situationen können Hexenhaare auslösen:
1. Zu- und abnehmen
Wenn du gerade auf Diät bist, dann kann dadurch dein Hormonhaushalt durcheinandergebracht werden. Gerade sehr übergewichtige Frauen haben allerdings mit Borsten am Kinn zu kämpfen.
3. Schwangerschaft
Die Hormone von Schwangeren machen monatelang einen einzigen Tanz auf deiner Nase. Das kann auch zu Haaren an unliebsamen Stellen führen.
4. Wechseljahre und Pubertät
In der Pubertät beginnt das erste Mal die Hormonumstellung deines Körpers. Mit den Wechseljahren wird vom Körper festgelegt, wie sich dein Haarwuchs den Rest des Lebens auslebt. Wenn du also in den Wechseljahren viele Hexenhaare bekommst, wird das wahrscheinlich auch so bleiben.
5. Krankheiten und Medikamente
Durch bestimmte Krankheiten stellt sich dein Körper um. Auch wenn du Medikamente einnehmen musst, kann das deinen Hormonhaushalt beeinflussen.
6. Die Pille
Wir wissen alle, wie sehr die Pille auf unsere Stimmung und die Hormone schlägt. Manche Frauen kommen damit gut klar, andere stellen sich lieber auf Verhütungsmethoden ohne Hormone ein.
7. Muttermale
Gerade auf Muttermalen entwickeln sich oft Hexenhaare. Der Grund dafür? Muttermale sind einfach nur ein Haufen Zellen mit einer kleinen Mutation. Wenn nur eine dieser Zellen eine Haarzelle besitzt, sprießt eben auch an der Pigmentstörung ein Muttermal.
Aufgepasst, Beauty-Queen! Jede:r von uns ist einzigartig. Unsere Tipps in Bezug auf äußerliche Veränderungen gelten zur reinen Inspiration. Wir präsentieren dir alles zwischen waxen und wachsen lassen, damit du am Ende entscheidest, womit du dich am wohlsten fühlst. Und jetzt: Viel Spaß beim Weiterlesen.
Fazit: Kannst du etwas gegen Hexenhaare tun?
Schlechte Nachrichten für alle, die Hexenhaare haben. Denn an den Stellen, an denen sie wachsen, ist ein kleiner Gendefekt. Zwar entstehen sie durch Hormonumstellungen und sie wachsen nicht immer in deinem Gesicht, doch wenn sie wachsen, dann wachsen sie. Tipps und Tricks, wie du deinen Damenbart am schonendsten entfernst, bekommst du hier. Belastet dich das Hexenhaar, so kannst du es auch weglasern lassen. Dabei wird die Haarwurzel zerstört und das Haar kann nicht mehr nachwachsen. Wende dich dafür an eine:n Spezialist:in.
Hexenhaare im Gesicht sind meistens überhaupt nicht schlimm. Zwar brauchen wir sie nicht mehr wie früher, um das Gesicht zu wärmen, doch niemand muss sie entfernen. Höre aber unbedingt auf deinen Körper, denn sollte dein Hormonhaushalt aufgrund von Medikamenten durcheinandergebracht worden sein, solltest du hellhörig werden.
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