Deine Haare sind im Winter ständig trocken, splissig oder statisch aufgeladen? Damit bist du nicht allein. Aber mit der richtigen Haarpflege im Winter lässt sich leicht dagegen angehen. Wir haben die fünf besten Tipps für dich zusammengefasst.
Hier geht’s zur Story zu Haarpflege im Winter.
Warum ist Haarpflege im Winter so wichtig?
Was dem Sommer seine Sonne und sein Salzwasser sind, sind dem Winter seine trockene Heizungsluft und Wollmützen. Will heißen: Nicht nur im Sommer sind deine Haare enormen Strapazen ausgesetzt. Auch der Winter bietet nicht gerade die idealen Voraussetzungen, um deine Haare glänzen zu lassen.
Der größte Feind deiner Mähne oder größter Spliss-Garant? Die starken Temperaturschwankungen, denen du deine Haare im Winter aussetzt. Denn wer sich im Wechsel den kalten Außentemperaturen und der muckelig warmen, aber trockenen Heizungsluft aussetzt, setzt seinen Haaren gewaltig zu. Hinzu kommt, dass viele im Winter nicht auf das Haareföhnen verzichten wollen.
Außerdem rauen Mützen und Schals die Haarstruktur auf und sorgen dafür, dass die Haare noch trockener sowie statisch aufgeladen werden. Und auch die Kopfhaut leidet unter diesen Bedingungen, sodass nicht wenige im Winter mit Schuppen zu kämpfen haben.
5 Tipps für die Haarpflege im Winter
Alles in allem ist die kalte Jahreszeit der reinste Graus für deine Mähne. Aber keine Sorge, mit der richtigen Haarpflege im Winter ist das alles gar kein Problem. Das sind die fünf besten Tipps für deine winterliche Haarroutine:
1. Haare & die Temperaturen
Was tun gegen die starken Temperaturschwankungen im Winter? Ganz einfach: Moderat heizen und ein mildes Raumklima erzeugen. Die Heizung auf Stufe fünf zu stellen sorgt vielleicht für warme Füße, nicht aber für gesunde Haare.
Achte auch beim Duschen darauf, dass die Wassertemperatur nicht zu heiß wird. Das irritiert deine Haut und entzieht ihr Feuchtigkeit, allen voran deiner Kopfhaut, die den Wasserstrahl meist als Erstes abbekommt. Denke immer daran: Geht es deiner Kopfhaut schlecht, leiden auch deine Haare.
Warum es gut ist, regelmäßig kalt zu duschen, liest du hier.
2. Haare richtig waschen
Bei der richtigen Haarpflege im Winter kommt es aber nicht nur auf die Temperatur vom Wasser an, sondern auch, wie häufig du deine Haare wäschst. Die Devise sollte in der kalten und dunklen Jahreszeit lauten: Weniger ist mehr. Wasche deine Haare also höchstens alle drei Tage.
Alles andere greift die Schutzschicht deiner Haare sowie deiner Kopfhaut zu sehr an. In der Folge sorgt das für trockene und zugleich schnell nachfettende Haare. Setze lieber auf Trockenshampoo, welches dir einen Frischeduft und extra Volumen verpasst.
Übrigens: So klappt Haarewaschen richtig und so gut funktioniert die NoPoo Methode.
3. Haare richtig föhnen
Auch aus dem Haareföhnen kann man eine Wissenschaft machen. Muss man aber nicht. Es reicht schon ein paar simple Regeln zu beachten.
- Lufttrocknen ist per se gesünder, aber mit nassen Haaren sollte man im Winter nie das Haus verlassen. Das schadet der Haarstruktur und kann Haare brechen lassen.
- Nutze Hitzeschutz, falls du dich doch für den Föhn entscheidest. Das schützt deine Haare nicht nur, sondern sorgt auch dafür, dass statische Aufladung keine Chance hat. Fliegende Haare gehören somit der Vergangenheit an.
- Stelle den Föhn auf eine niedrige Wärmestufe ein.
4. Haare richtig pflegen
Haare verlieren im Winter an Feuchtigkeit und halten diese außerdem schlechter. Daher müssen sie mit viel extra Feuchtigkeit versorgt werden. Wähle daher Produkte, die viel Feuchtigkeit bieten. Außerdem empfiehlt es sich, regelmäßig Conditioner sowie wöchentliche Haarmasken anzuwenden.
Zudem sollte nach jeder Haarwäsche Haaröl in die Spitzen einmassiert werden. Denn die liegen oft auf der rauen Oberfläche eines Wollpullis und werden dadurch angegriffen. Mit dem einmassierten Öl glänzen sie stattdessen gesund.
5. Haare richtig stylen
Vor allem im Winter sollte man sehr genau überlegen, wie man seine Haare stylt. Erstens sollten sie dabei nicht zu viel Hitze abbekommen und zweitens gibt es Frisuren, die deinen Haaren besonders schaden.
Zudem haben sich Mützen als Fluch und Segen zugleich erwiesen: Zum einen schützen sie die Haare vor Kälte und Nässe. Zum anderen können sie aber auch die Haarstruktur angreifen. Die Lösung? Einfach auf die richtige Mütze setzen. Die ist am besten aus atmungsaktiven Naturmaterialien.
Das wirkt dir jetzt schon zu unmodisch? Keine Sorge, du kannst einfach ein Innenfutter aus Seide oder Satin in deine Lieblingsmütze einnähen, welches gegen statische Aufladung schützt.
Die richtige Haarpflege im Winter ist lange nicht alles
Eine ausgefuchste Haarpflege im Winter hilft deinen Haaren allemal, gesund zu bleiben. Doch wer extra viel Glanz und Fülle möchte, wird nicht umhinkommen, auch an der eigenen Lebensweise etwas zu ändern. Denn auch die richtige Ernährung unterstützt die Haarpflege immens.
Nur wer auf ausreichend Vitamine und Spurenelemente setzt, wird seinen Haaren den Boost geben, den sie im Winter brauchen. Aber auch ausreichend Wasser hilft deiner Haut und deinen Haaren, dass sie ausreichend Feuchtigkeit erhalten.
Mehr Tipps: Diese Vitamine für die Haare brauchst du und so klappt das Haare selber schneiden.