Es gibt etliche Tipps und Tricks, wie man seine Hautpflege-Routine am besten durchführen kann. Meine Mutter hat mir früher schon immer eingetrichtert, dass eine Sache bei der Hautpflege besonders ist: Öl und Seren müssen auf feuchte Haut aufgetragen werden. Welchen Effekt das hat, und ob meine Mutter recht hatte, erfährst du hier.
Öl & Seren: Müssen sie auf feuchte Haut aufgetragen werden?
Generell gibt es hier keine Regel, die in Stein gemeißelt ist. Dennoch wird empfohlen, dass man sein Gesichtsöl und seine Seren auf feuchte Haut aufträgt. Feuchte Haut ist nämlich aufnahmefähiger für Öle und Seren und sorgt dafür, dass sie besser einziehen. Das Öl und die Seren schließen zudem das Wasser, das sich bereits auf der Haut befindet, ein. Das kann so für noch mehr Feuchtigkeit sorgen.
Es gilt also, bei der Hautpflege-Routine sollte man einfach auf das Abtrocknen seiner Haut nach dem Waschen verzichten. Stattdessen sollte man sie direkt mit den Seren oder Gesichtsöl seiner Wahl einreiben.
Was passiert, wenn man Öl & Seren auf trockene Haut aufträgt?
Öle sind Teil des Feuchtigkeitsprozesses“, erklärt der Kosmetikchemiker Vince Spinatto gegenüber Allure. „Öle können zwar Haut und Haar pflegen, aber sie speichern nur den Wassergehalt und fügen ihn nicht hinzu, was bedeutet, dass sie zwar Feuchtigkeit spenden, aber nicht hydratisieren.“ Wer während seiner Hautpflege-Routine sein Gesichtsöl auf trockener Haut aufträgt, riskiert so, dass die Haut nicht hydratisiert wird.
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Und wie sieht das bei Seren aus? In einem Interview gegenüber Byrdie erklärt die Expertin Maryam Zamani, dass ähnlich wie bei einem Schwamm kann trockene Haut etwas Feuchtigkeit aufnehmen. Wenn der Schwamm, oder in diesem Fall die Haut, feucht ist, kann sie noch mehr Flüssigkeit aufnehmen und speichern. „Solange die Haut feucht ist, ist es am besten, Seren aufzutragen, die in der Regel eine höhere Konzentration an Wirkstoffen enthalten„, meint Zamani.