Es ist nicht notwendig, auf aggressive Chemikalien zurückzugreifen, um eine gesunde Haut zu pflegen, da die Natur zahlreiche Alternativen bietet. Eine davon ist Rosenwasser, eines der beliebtesten Produkte auf dem Naturkosmetik-Markt. Leider ist Rosenwasser oft sehr teuer, aber es ist möglich, es selbst herzustellen und zu Hause zu verwenden. In diesem Artikel erfährst du, ob es sich lohnt, Rosenwasser zu kaufen oder ob du es lieber selbst für dein Gesicht herstellen solltest.
Seit wann wird Rosenwasser für die Haut verwendet?
Rosenwasser wird bereits seit Jahrhunderten für die Hautpflege verwendet. Es wurde erstmals im antiken Persien hergestellt und als Schönheitsmittel verwendet. Auch im alten Rom wurde Rosenwasser zur Hautpflege eingesetzt. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Verwendung von Rosenwasser für die Hautpflege in vielen Kulturen verbreitet und ist bis heute ein beliebtes und bewährtes Naturheilmittel für eine gesunde und strahlende Haut.
Rosenwasser fürs Gesicht: So wird aus der Rose ein Beauty-Booster
Rosenwasser ist ein ätherisches Wasser der Rose und fällt bei der Destillation von Rosenöl aus Rosenblüten an. Es wird auch Rosen-Hydrolat genannt. Seine aromatisierende Wirkung hat man bereits im Mittelalter zu schätzen gewusst. Bis heute wird es vor allem in der arabischen, indischen, iranischen und französischen Küche verwendet.
Aber auch in der Hautpflege wird es gern und viel genutzt. Badete einst Kleopatra in Rosenblüten, ist heute das Rosenwasser fürs Gesicht ein wahrer Verkaufsschlager. Warum eigentlich?
So wirkt Rosenwasser fürs Gesicht
Rosenwasser wird eine gesundheitsfördernde Wirkung auf die Haut nachgesagt und kommt daher in vielen Reinigungs- und Pflegeprodukten der Naturkosmetik vor. Und tatsächlich finden sich so einige Gründe, Rosenwasser fürs Gesicht zu verwenden: Es enthält weder Fette, Säuren noch Alkohol, ist aber reich an Vitamin B und C, Pektine und Tannine – was für die hautbildverbessernden Eigenschaften sorgt:
Rosenwasser spendet Feuchtigkeit, wirkt entzündungshemmenden und antibakteriell, sodass es auch für unreine Haut geeignet ist. Außerdem lindert es Hautrötungen, wirkt abschwellend, kann der Narbenbildung entgegenwirken, neutralisiert den pH-Wert der Haut, wirkt mattierend und kühlend. Mehr geht eigentlich nicht.
Wieso ist Rosenwasser so teuer?
Da das alles schon fast zu schön klingt, um wahr zu sein, muss es doch noch einen Haken geben. Gibt es auch und der liegt im Preis. Rosenwasser spielt selbst in der eh schon hochpreisigen Liga der Naturkosmetik in oberster Reihe. Je nach Marke bezahlt man für 250 ml schon mal 20 Euro. Aber liegt das nur am Trend, oder ist der Preis gerechtfertigt?
Tatsächlich ist Rosenwasser ein Nebenprodukt der Rosenöl-Produktion. Die wiederum ist extrem aufwendig, was den hohen Preis erklärt. Für einen Liter Rosenöl benötigt man bis zu 5000 Kilogramm Rosenblüten. Bei der Destillation der Rosenblätter entsteht dann ein Kondensat, welches die ätherischen Öle der Rose enthält: das Rosenwasser.
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Kann man Rosenwasser fürs Gesicht auch selbst herstellen?
Um echtes Rosenwasser fürs Gesicht zu gewinnen, müsstest du – wie oben geschrieben – Rosenöl herstellen. Eine deutlich weniger aufwendige und kostengünstigere Option ist es, Rosenwasser im einfachen Sinne herzustellen, das du als reinigendes und regenerierendes Gesichtswasser verwenden kannst. Und so gehts:
Rosenwasser fürs Gesicht selbst herstellen:
Du brauchst:
- 60 g frische Rosenblütenblätter
- 300 ml Wasser
- einen Topf und eine Schüssel mit Deckel
- ein Sieb
- eine Glasflasche
Rosenwasser fürs Gesicht herstellen:
- Zuerst bringst du in einem Topf Wasser zum Kochen.
- Dann gibst du ein Drittel der Rosenblüten in eine Schüssel und übergießt es mit dem kochendem Wasser.
- Das Ganze lässt du zugedeckt eine Stunde lang ziehen.
- Den Rosensud füllst du dann durch das Sieb wieder zurück in den Topf und lässt ihn erneut aufkochen.
- Nun füllst du ein weiteres Drittel der Rosenblüten in die Schüssel und übergießt es mit dem kochenden Rosensud.
- Alles eine weitere Stunde abgedeckt ziehen lassen.
- Am Ende wiederholst du das Ganze nochmal mit dem letzten Drittel der Rosenblüten.
Dein selbst gemachtes Rosen-Gesichtswasser kannst du morgens und abends pur mit einem Wattepad auf die Haut auftragen. Der Nachteil gegenüber Produkten aus der Drogerie oder dem Reformhaus ist die geringe Haltbarkeit von nur einigen Tagen. Rosenwasser eignet sich aber auch super für home made Cocktails oder Sirups. Du musst also nichts verschwenden.
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