Vor allem während des Lockdowns erlebten Crosstrainer, Ergometer und Stepper zuhause eine wahre Renaissance. Da die Fitnessstudios geschlossen hatten, kauften sich viele ein Trainingsgerät, um in den eigenen vier Wänden Sport machen zu können. Auch ich legte mir in dieser Zeit einen Crosstrainer zu, um meine Ausdauer zu verbessern. Doch leider merkte ich schnell: Zuhause vor sich hin zu trainieren, kann wahnsinnig öde sein – wenn man eine bestimmte Angewohnheit hat.
Stepper zuhause: So bringt er Spaß und Fitness
Wie viele Kalorien verbrennt man mit einem Stepper zuhause?
Ein Stepper ist ein klassisches Cardiogerät, mit dem man seine Ausdauer trainieren, aber auch den Muskelaufbau fördern kann. Wer Gewicht verlieren will und die Fettverbrennung anregen will, sollte die Intensität erhöhen. Geeignet dafür sind Stepper, die verschiedene Programme haben und genug Widerstand bieten. So können – je nach Größe und Körpergewicht – bis zu 700 Kalorien pro Stunde verbraucht werden.
Das Training mit dem Stepper zuhause allein reicht jedoch nicht: Auch eine abwechslungsreiche Ernährung, Bewegung im Alltag und ein gesunder Lifestyle sind wichtig, um fit und in Form zu bleiben.
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Wie sinnvoll ist ein Stepper zuhause?
Einen Stepper zuhause zu haben, ist gar keine schlechte Idee. Denn es kann viele Vorteile haben, wenn man zum Trainieren erst gar nicht das Haus verlassen muss und direkt auf einen Stepper, Crosstrainer oder Ergometer steigen kann.
- Du bist total flexibel und kannst jederzeit trainieren – sogar mitten in der Nacht, wenn du das willst.
- Das Training ist weniger zeitaufwändig, da du nicht extra ins Fitnessstudio oder zu einem Sportkurs fahren musst.
- Du sparst dir die Mitgliedschaft im Gym oder die Kosten für einen Fitnesskurs. Noch dazu gibt es inzwischen sehr günstige Trainingsgeräte. Viele findet man auch zu Schnäppchenpreisen auf Verkaufsportalen im Internet.
- Es fällt dir möglicherweise leichter, dich zum Sport zu motivieren, da du das Haus nicht verlassen musst und dich keiner beim Training sieht.
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Was du dir auf dem Stepper zuhause abgewöhnen solltest
Es gibt jedoch eine Angewohnheit, die dir das Training auf dem Stepper zuhause ganz schön vermiesen kann. Und die lautet: Die ganze Zeit auf die Uhr starren. Das Problem dabei: Wenn du permanent nachrechnest, wie viel Zeit du schon auf deinem Fitnessgerät verbracht hast, wird sich der Zeiger der Uhr gefühlt umso langsamer bewegen.
Ich spreche aus eigener Erfahrung: Der Crosstrainer, auf dem ich mich abmühte, hatte ein eingebautes Display, das Zeit, verbrauchte Kalorien und Puls messen konnte. Wie besessen starrte ich auf die Anzeige, nur um festzustellen, dass die Anstrengung, die ich aufbrachte, meiner Meinung nach in keiner Relation zur Menge der verbrannten Kalorien stand. Das war einfach nur frustrierend!
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Warum vergeht die Zeit so langsam beim Sport?
Doch warum kommt es uns eigentlich so vor, als würde die Zeit manchmal, z. B. beim Sport, langsamer vergehen? Isabell Winkler vom Institut für Psychologie der Technischen Universität Chemnitz erforscht genau diese Frage. In einer Pressemitteilung erklärt sie: „Wenn Menschen warten müssen und sich dabei nicht ablenken können, kommt ihnen die Zeit meist ziemlich lang vor. Oft sind diese Schätzungen dann auch genauer, weil man sich auf die verstreichende Zeit konzentriert und diese besser wahrnehmen kann.“
Das lässt sich auch auf den Sport übertragen: Je mehr man sich auf die Zeit konzentriert, umso langsamer vergeht sie.
So vergeht die Zeit schneller, wenn du auf dem Stepper zuhause trainierst
Die Psychologin liefert auch gleich eine Lösung für das Problem: „Lenkt man sich ab – etwa durch das Internet, Videos schauen oder Musik hören – scheint die Zeit schneller zu vergehen.“ Diesen Effekt kannst du auch auf dem Stepper zuhause nutzen: Du kannst auf Instagram oder TikTok Videos ansehen, eine Serie oder einen Film gucken, deine Lieblingsmusik hören oder einem Podcast lauschen. So vergeht die Zeit schneller – und du hast mehr Spaß dabei!