Wer joggen gehen will, zieht nicht nur entsprechende Kleidung an, sondern auch spezielle Laufschuhe. Diese solltest du aber unbedingt einmal auslassen! Warum? Weil barfuß joggen nicht nur ein tolles Erlebnis ist, sondern sogar deine Leistung positiv beeinflussen kann. Außerdem lassen die Temperaturen es endlich zu, barfuß zu laufen. Warum du es unbedingt einmal ausprobieren solltest, liest du hier.
Barfuß joggen: So vermeidest du Verletzungen
Viele Läufer:innen schrecken bei dem Gedanken zurück, ohne Schuhe zu joggen. Schließlich sind Laufschuhe nicht nur dafür da, den Aufprall beim Laufen abzufedern, sondern auch, um die Füße vor scharfen Gegenständen, unebenen Oberflächen und Schmutz zu schützen. Wenn man barfuß läuft, sollte man auch diese Gefahren nicht außer Acht lassen. Beispielsweise kann man sich leicht eine Schnittverletzung zuziehen, wenn man versehentlich in Scherben tritt. Außerdem ist der Untergrund oft unhygienisch, sodass man sich leicht eine Infektion zuziehen kann.
Nice to know: Um dieser Gefahr zu entgehen, ist es wichtig, eine geeignete Laufstrecke zu wählen und auf den Untergrund zu achten. Dazu unten mehr.
Eine weitere mögliche Gefahr ist das Risiko von Verletzungen durch Überlastung, insbesondere wenn du zu schnell und zu viel läufst, ohne vorher deine Muskeln, Sehnen und Bänder ausreichend zu stärken und zu dehnen. Das Laufen ohne Schuhe kann auch zu Schmerzen in den Füßen, Knöcheln und Beinen führen, wenn man nicht an das Barfußlaufen gewöhnt ist oder bereits Probleme in diesen Bereichen hat.
Daher ist es ratsam, langsam und schrittweise in das Barfußlaufen einzusteigen und darauf zu achten, wo man läuft.
Wichtig: Laufe bei kühleren Temperaturen jedoch am besten in Schuhen, um Frostbeulen oder Verletzungen durch Kälte zu vermeiden.
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Warum sollte man es unbedingt einmal ausprobieren?
Barfußlaufen gilt als gesund. Der Grund: Die Füße müssen sich an den natürlichen Bodenbelag anpassen. Das stärkt die Muskeln. Gerade beim Joggen führt das Weglassen der Schuhe zu einer natürlicheren Haltung und Bewegung. Einige Menschen berichten von einer Verbesserung ihrer Lauftechnik und sogar von einem geringeren Verletzungsrisiko.
Falls du es einmal ausprobieren möchtest, aber Sorge hast, dich zu verletzen, kann es sinnvoll sein, speziell entwickelte Barfußschuhe mit dünnen, flexiblen Sohlen zu tragen, die die Füße schützen, aber dennoch ein barfußähnliches Gefühl vermitteln.
Die richtige Laufstrecke wählen
Die richtige Laufstrecke ist von besonderer Bedeutung, wenn du barfuß joggen willst. Auf schmutzigen Straßen zu laufen, ist eher nicht empfehlenswert. Zu hoch ist die Verletzungsgefahr. Zudem sind Asphalt und Beton oft zu hart, sodass beim Aufprall die Gelenke unnötig stark belastet werden. Besser ist natürlicher Untergrund wie Gras, Sand oder Waldboden. Vermeide Orte, an denen spitze Steine, Glasscherben oder andere scharfe Gegenstände liegen können.
Es ist auch wichtig, eine Strecke zu wählen, die nicht zu anspruchsvoll oder zu lang ist, um Überlastungen und Verletzungen zu vermeiden. Teste den Barfußlauf mit einer kurzen Strecke und steigere allmählich die Distanz, sobald du dich daran gewöhnt hast.
Ein ganz besonderes Erlebnis kann es sein, am Strand zu laufen. Falls du nicht in der Nähe eines Sees oder am Meer wohnst, solltest du es im Urlaub unbedingt einmal ausprobieren. Noch mehr naturnahe Erlebnisse findest du hier.
Fazit: Ist barfuß Joggen für jeden geeignet?
Insgesamt kann das Barfußlaufen eine sinnvolle Ergänzung zum Lauftraining mit Schuhen sein, um die Fußmuskulatur und Lauftechnik zu verbessern. Bedenke, dass das Barfußlaufen eine Umstellung für deinen Körper und insbesondere deine Füße darstellen kann und es kann einige Zeit dauern, bis du dich an das Laufen ohne Schuhe gewöhnt hast. Beginne daher langsam und achte auf mögliche Beschwerden oder Verletzungen.
Wenn du jedoch langsam und behutsam beginnst und dich auf das Barfußlaufen vorbereitest, indem du Muskeln und Sehnen stärkst, deine Technik verbesserst und auf deinen Körper hörst, kann das Barfußlaufen dein neues Lieblingshobby werden.
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