Auf die ersten Plätze der beliebtesten Bauchübungen schaffen es Sit-Ups, Crunches und Leg-Raises. Die klassischen Übungen – so das Versprechen – sollen unseren Bauch flacher, die mittlere Körperpartie stärker machen. Ein kleiner Denkfehler! Denn was viele nicht wissen, ist, dass sie gar nicht den Bauch trainieren müssen, wenn sie Bauchspeck verlieren wollen. Sondern eine ganz andere Muskelgruppe.
Das erwartet dich im Artikel
Bauchspeck verlieren: Trainiere deine Beine
Wer einen flachen Bauch haben will, muss vor allem dafür sorgen, dass die Pölsterchen am Bauch verschwinden. Und dafür muss man mehr Energie verbrennen. Das funktioniert am besten, wenn man die großen Muskelgruppen, wie etwa die Beine, den Rücken und den Po trainiert.
Ein weiterer Vorteil, den die Beinübungen mit sich bringen? Wer sie sauber ausführt, spannt den Bauch dabei so oder so an. Deshalb sind Kniebeugen, Ausfallschritte und Deadlifts DAS Krematorium für eure Fettzellen.
Mehr Fehler beim Bauch trainieren findest du ebenfalls bei uns.
Ein Denkfehler verhindert die Fortschritte
Ohne ein gutes Beintraining? Wird es deshalb schwieriger, den Bauchspeck zu verlieren.
Übrigens: Hier erfährst du, was die Bauchfettverteilung über dich aussagt.
Zudem denken viele Anfänger:innen, dass sie, wenn sie einen Körperbereich gezielt trainieren, genau an dieser Stelle Fett verlieren. Doch das ist falsch! Leider kann sich niemand aussuchen, an welcher Stelle der Körper zuerst abnimmt. Darüber haben wir bereits an dieser Stelle schon einmal berichtet.
Diese Übungen sind besonders effektiv, um den Bauchspeck zu verlieren
Du siehst also, dass ein gutes Bein- und Rückentraining richtig Kalorien verbrennen kann und dementsprechend auch dabei hilft, Bauchspeck zu verlieren. Das bedeutet natürlich nicht, dass du jetzt auf das klassiche Bauchmuskel-Training verzichten solltest. Aber du musst dich nicht nur darauf fokussieren, wenn du einen flachen Bauch haben willst.
Für das klassische Bauchtraining sprechen natürlich auch viele gesundheitliche Vorteile. So tragen die Bauchmuskeln zusammen mit den Rückenmuskeln dazu bei, die Wirbelsäule zu entlasten. Zudem schützen die Muskeln die inneren Organe und helfen dabei, den Körper richtig zu halten.
Weitere gute Gründe für das Bauchmuskeltraining findest du hier.
Effektive Übungen sind vor allem Planks und solche, bei denen du deine Beine in die Höhe streckst. Denn sie trainieren unsere unteren Bauchmuskeln besonders stark.
Aber auch unilaterales Training kann sich lohnen. Welche Bauchmuskel Übungen es auch in sich haben, findest du hier.
Das ist das A und O
Wichtig ist auf jeden Fall, dass du nicht immer auf die gleiche Routine setzt. Denn wenn du während des Trainings und auch im Alltag mehr Fett verbrennen willst, musst du dafür sorgen, dass du mehr Muskeln aufbaust.
Da sich diese aber relativ schnell an das Training anpassen, brauchen sie immer wieder neue Reize, um zu wachsen. Wenn du also wirklich Bauchspeck verlieren willst, solltest du dein Training abwechslungsreich gestalten.
Bauchspeck verlieren mit einer gesunden Ernährung
Wer hart trainiert und Erfolge sehen will, sollte sich auch gesund und ausgewogen ernähren. In den letzten Jahren wurden so viele Ratschläge, Diäten und Tipps veröffentlicht, dass einem schwindelig von dem Angebot werden könnte.
Deshalb beschränken wir uns hier vor allem auf drei einfache, aber effektive Tipps, die dich in deinem Vorhaben untersützen:
1. Achte auf eine ausgewogene Eiweiß- und Kohlenhydratverteilung. Wie die aussieht? Erklärt dir ein Personal Trainer hier.
2. Gemüse und Obst sollten auf deinen Speiseplan gehören.
3. Unter Personal Trainern gibt es vor allem eine einfache Regel, die ihr beherzigen könnt, wenn ihr euren Bauchspeck verlieren wollt: Nämlich nicht zu viel, zu süß und zu fettig zu essen.
Mehr zum Thema gefällig? Hast du schon einmal von der Setpoint-Theorie gehört? Laut dieser haben alle Menschen ein genetisch festgelegtes Idealgewicht, das sie auch nicht mit einer Diät verändern können. Müssen wir uns also mit unserem Körpergewicht arrangieren? Hier erfährst du die Antwort.