Kleine Punkte auf der Haut, die rot oder violett leuchten und manchmal sogar leicht erhaben sind: Bestimmt hast auch du schon mal ein Blutschwämmchen an deinem Körper entdeckt. Die medizinisch als Hämangiome bezeichneten Blutschwämmchen auf der Haut sind zwar meistens ungefährlich, können aber optisch stören. Was du gegen die roten Flecken tun kannst und ab wann du lieber eine:n Dermatolog:in aufsuchen solltest, erfährst du hier.
Hämangiom: Warum entstehen Blutschwämmchen auf der Haut?
Ein Blutschwämmchen ist eine gutartige, meist harmlose Wucherung von Blutgefäßen in der Haut. Ein Hämangiom entsteht dann, wenn sich die Zellen im Inneren eines Blutgefäßes schnell vermehren. Sichtbar ist nur ein kleiner, roter, erhabener Punkt oder Fleck. Dieser kann in verschiedenen Größen auftreten.
Hämangiome sind besonders häufig bei Säuglingen und Kleinkindern, wo sie im Laufe der Zeit wieder verschwinden. Sie können aber auch im Erwachsenenalter entstehen und bleiben dann meistens. Die genaue Ursache für ihr Entstehen ist jedoch nicht bekannt.
Was kann man gegen Blutschwämmchen auf der Haut tun?
In den meisten Fällen sind Hämangiome auf der Haut harmlos und müssen nicht behandelt werden. In seltenen Fällen können sie jedoch Probleme verursachen, insbesondere wenn sie an kritischen Stellen wie um die Augen oder am Mund wachsen.
Muss ein Hämangiom entfernt werden, kommt meistens ein Laser zum Einsatz. Dabei wird die betroffene Hautstelle zunächst mit einem kühlenden Mittel betäubt und anschließend mit einem Laser bestrahlt. Durch die Hitze werden die Blutgefäße verschweißt und die betroffenen Gefäße werden geschlossen.
In seltenen Fällen, vor allem, wenn das Hämangiom Probleme verursacht, kann es auch operativ entfernt werden.
- Mehr zum Thema Hautgesundheit:
- Darum solltest du nicht bei mehr als 40 Grad duschen
- Hautärzte erklären: Das solltest du niemals mit deiner Haut tun
- Pickel um den Mund: Das sagen sie über deine Gesundheit aus
Kann man einem Blutschwämmchen auf der Haut vorbeugen?
Da die genaue Ursache von Blutschwämmchen nicht bekannt ist, kann man ihrer Entstehung leider nicht vorbeugen. Vermutlich spielen auch genetische Faktoren eine Rolle. Wichtig ist, das Hämangiom zu beobachten und bei Veränderungen zu einem Hautarzt oder einer Hautärztin zu gehen.