Wenn es darum geht, Gewicht zu verlieren, gilt Joggen oft als eine der effektivsten Methoden. Schließlich verbrennt man beim Laufen viele Kalorien. Doch das ist nicht ganz so einfach, wie es klingt. Denn um abzunehmen, muss man ziemlich lange durchhalten. Und nicht jede:r Läufer:in schafft das zu Beginn. Die Lösung: Intervalltraining zum Laufen. Wie das geht, zeigen wir dir hier.
Wie funktioniert Intervalltraining beim Laufen?
Mit Intervalltraining kann man die Leistung beim Laufen steigern. Dank der Trainingsform soll man länger und schneller joggen können. Doch Intervalltraining hat noch mehr Vorteile. Es ist auch eine effektive Methode, um Gewicht zu verlieren. Doch wie funktioniert Intervalltraining überhaupt?
Bei dieser Trainingsform wechseln sich intensive Belastungsphasen mit entspannteren Erholungsphasen ab. Das bedeutet, man läuft eine Zeit lang sehr schnell, und dann wieder eher langsam. Die Erholungsphasen, auch Trabpausen genannt, sind jedoch deutlich kürzer, als die sogenannten Tempoläufe.
Der Grund: Wenn der Körper nicht vollständig regenerieren kann, wird ein stärkerer Trainingsreiz erreicht.
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Diese Vorteile hat Intervalltraining
Ob Anfänger:in, Fortgeschrittene:r oder Profi: Intervalltraining beim Laufen hat Vorteile für alle. Diese Effekte bringt es mit sich:
1. Deine Leistung wird besser
Indem du möglichst lange in der intensiven Belastungsphase läufst, erzielst du einen maximalen Trainingseffekt. Die aktiven Pausen während den Erholungsphasen helfen dir dabei, länger durchzuhalten. So kannst du dir die Anstrengung aufteilen und erreichst somit eine größere Gesamtdistanz bei höherer Belastung.
Gleichzeitig wird dein Herz-Kreislauf-System gestärkt und deine Ausdauer gefördert. Wenn du regelmäßig Intervall-Läufe machst, wirst du merken, dass du schon bald für längere Zeit ein höheres Tempo durchhalten kannst.
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2. Du nimmst schneller ab
Ein weiterer Nebeneffekt von Intervalltraining: Es kann beim Abnehmen helfen. Zwar heißt es immer, man müsse möglichst lange bei moderater Geschwindigkeit laufen, um die Fettverbrennung anzuregen. Das ist aber nicht unbedingt so. Denn: Je schneller man läuft, desto mehr Kalorien verbrennt man. Wie Studien zeigen, ist der Kalorienverbrauch beim Intervalltraining um 36 Prozent höher, als bei einem langsamen Ausdauerlauf. Die schnellen Phasen beim Intervalltraining regen den Stoffwechsel an und man verliert leichter an Gewicht.
Außerdem fällt der Nachbrenneffekt bei Intervall-Läufen deutlich größer aus. So bleibt die Herzfrequenz nach dem Joggen noch länger erhöht. Laut einer Studie kann man dabei bis zu 15 Prozent Kalorien zusätzlich verbrennen.
3. Du bleibst motiviert
Gleichmäßiges, monotones Laufen kann auf Dauer langweilig werden. Mit Intervalltraining hast du hingegen ständig Abwechslung. Durch die verschiedenen Trainingsphasen kommt garantiert keine Langeweile auf. Stattdessen überprüfst du – am besten mit einer Fitness-Watch – ständig die Zeitintervalle und deine Geschwindigkeit. So ist die Joggingrunde schneller vorbei, als du „Intervalltraining“ sagen kannst.
Fazit: So nutzt du Intervalltraining beim Laufen für dich
Egal, ob du ein paar Kilo verlieren, oder deine Leistung beim Joggen steigern willst: Mit Intervalltraining stärkst du in jedem Fall dein Herz-Kreislauf-System, verbesserst deine Ausdauer und gewöhnst deinen Körper daran, sich in kurzer Zeit zu regenerieren.
Wie genau sieht Intervalltraining nun aus? Das ist ganz individuell. Du könntest beispielsweise jeweils 400 Meter schnell laufen und im Anschluss 200 Meter langsam joggen. Diese Intervalle wiederholst du beliebig oft. Wichtig: Bevor du mit dem Intervalltraining startest, solltest du dich gut einlaufen. Außerdem sollte das Training mit gemütlichem Auslaufen enden.
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