Einige Profisportler schwören auf Weed. Aber woran liegt das? Wir haben uns die Wirkung von Kiffen auf deinen Körper genau angeschaut.
Wenn du für das Runner’s High noch nicht die nötige Ausdauer hast, bist du vielleicht schon einmal auf die Idee gekommen, diesen Zustand mit anderen Hilfsmitteln zu erreichen. Tatsächlich könnte die Wirkung von Kiffen beim Sport hilfreich sein. Wir zeigen dir, warum.
Wirkung vom Kiffen auf dein Workout
Viele Profisportler haben sich dazu bekannt, regelmäßig zu kiffen. Taugt es also zur Leistungssteigerung? Wir haben nachgeforscht:
1. Kiffen als Doping?
Als Doping taugt Marihuana nichts, denn es steigert nicht die Leistung eines Sportlers, gleichwohl beeinträchtigt es sie allerdings auch nicht. Deshalb wurde bereits 2018 Bestandteil CBD (Cannabidiol) von der Dopingliste der WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) gestrichen. THC ist hingegen ab 150 Nanogramm pro Milliliter Blut verboten. da es als Rauschmittel gilt.
2. Kiffen als Motivation?
Ja. Eine Studie aus den USA zeigte, dass Marihuana eine positive Wirkung auf die sportliche Betätigung von Menschen hatte. Probanden hätten öfter, effektiver und mit viel mehr Spaß (wen wundert’s?) trainiert.
Wenn du also vor deiner Sporteinheit kiffst, dann ist die Chance größer deinen inneren Schweinehund zu besiegen. Besonders, wenn du nicht der größte Sportsfreund bist.
3. Kiffen schützt vor Verletzungen?
Jein. Kiffen schützt dich nicht davor, durch eine unbedachte Bewegung, deinen Arm auszurenken. Aber: Die Wirkung von Cannabis hilft dabei, Entzündungen vorzubeugend. Außerdem reduziert es Schmerzen vom Muskelkater, wenn du es etwas übertrieben hast.
Zudem sorgt der Konsum von Cannabis für einen tieferen Schlaf und der hilft deinem Körper, sich schneller zu regenerieren.
4. Kiffen und HIIT-Training?
Wer seinen Puls in die Höhe treiben will, der schafft das durch High-Intensity-Intervall-Training. In kurzen Einheiten von teilweise gerade einmal 4 Minuten wird der Stoffwechsel extrem angeregt. Kann man mit einem Joint vorm HIIT-Training noch einmal extra nachhelfen?
Tatsächlich sollte man hier sehr vorsichtig vorgehen, denn eine Wirkung vom Kiffen ist oft ein erhöhter Puls. Wer das mit anstrengenden Ausdauer-Einheiten wie HIIT kombiniert, läuft Gefahr, sich zu überanstrengen.
Du willst es mal ausprobieren?
Nichts spricht dagegen, es auszuprobieren. Der Besitz von einer kleinen Menge Gras zum Eigenverbrauch ist immerhin erlaubt in Deutschland. Allerdings solltest du ein paar Dinge beachten:
- Wenn du noch nie gekifft hast, dann solltest du mit einer sehr kleinen Menge erst einmal testen, welche Wirkung es auf dich hat und nicht gleich mit einem extremen Workout anfangen.
- Wenn du einen Herzfehler hast, solltest du auf keinen Fall kiffen!
- Du musst noch mehr Trinken als ohnehin beim Sport, denn beim Kiffen wird deinem Körper Wasser entzogen und du schwitzt beim Sport noch mehr.
- Sei dir bewusst, dass Gras trotz allem eine Droge ist und der Konsum mit Risiken verbunden ist. Mehr Informationen dazu, findest du hier.
- Du solltest keinen Koordinationssport nach dem Kiffen ausführen, denn bei einer zu hohen Dosis, kannst du unkoordiniert und unkonzentriert werden. Parcour oder eine Runde Fechten geht besser mit klarem Kopf.
- Wenn du dich herantasten möchtest, kannst du das auch erst einmal mit CBD-Tropfen und auf das „berauschende“ THC verzichten.
Runner’s High mal Anders
Natürlich gilt bei solchen Methoden immer: Hör auf deinen Körper. Gute Sportarten, um Weed und Workout zu testen, sind Pilates Übungen oder Yoga. Wähle hier erst einmal leichte Übungen und Flows und schaue, was mit dir passiert. Sobald du das Gefühl hast, dass du unkonzentriert bist oder deine Koordination nachlässt, solltest du das Workout abbrechen.
Denke bei allen Übungen daran, dass du nicht die richtige Haltung vernachlässigst und dich nach allen Sport-Einheiten ordentlich dehnst. Danach solltest du deine metabolische Phase ausnutzen und das Richtige nach dem Sport essen, um deine Muskeln zu unterstützen.