Pommes enthalten auf 100 Gramm etwa 2,3 Gramm gesättigte Fettsäuren. Diese sind deutlich ungesünder als ungesättigte Fettsäuren. Man sollte davon demnach nicht zu viel konsumieren. Einige vermeintlich gesunde Lebensmittel enthalten jedoch mehr dieser ungesunden, gesättigten Fettsäuren als frittierte Pommes. In diesem Artikel erfährst du, um welche Lebensmittel es sich dabei handelt und warum du am besten die Finger davon lassen solltest.
Diese Lebensmittel enthalten viele ungesunde Fette:
So unterscheidet man ungesättigte und gesättigte Fettsäuren
Noch vor einigen Jahren hieß es, alle Fette seien ungesund. Heute ist man da etwas weiter. In Maßen kannst du alle Fette ohne bedenken konsumieren. Allerdings gibt es dennoch einen kleinen, aber feinen Unterschied zwischen den gesättigten und den ungesättigten Fettsäuren.
Ungesättigte Fettsäuren zählen zu den „gesunden“ Fetten. Denn sie sind leicht verdaulich, enthalten viele wichtige Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren und wirken sich zudem positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Man findet sie vor allem in Lachs, Avocados und Nüssen.
Im Gegensatz dazu zählen die gesättigten Fettsäuren zu den „ungesunden“ Fettsäuren. Bei übermäßigem Konsum können sich diese nämlich negativ auf den Cholesterinspiegel auswirken. Man findet gesättigte Fettsäuren vor allem in verarbeiteten Lebensmitteln wie zum Beispiel in Chips, Backwaren oder auch in Pommes.
Diese 3 Lebensmittel enthalten mehr ungesunde Fette als Pommes
Das bedeutet natürlich nicht, dass du keine gesättigten Fettsäuren zu dir nehmen darfst. Der Konsum sollte lediglich nicht so hoch sein. Es gibt jedoch immer wieder einige Lebensmittel, die zwar als gesund gelten, deren Anteil an gesättigten Fettsäuren aber höher ist als der von Pommes. Dazu zählen zum Beispiel diese drei Lebensmittel:
1. Kokosmilch
Kokosmilch schmeckt super im Curry oder in der Kürbissuppe, sie ist vegan und super cremig. Und dennoch enthält sie sehr viele gesättigte Fettsäuren. Um genau zu sein, sind es etwa 21 Gramm auf 100 Gramm. Das ist nicht nur bei Kokosmilch der Fall, sondern auch bei Kokosöl und Kokosfett.
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2. Bananenchips
Auch Bananenchips enthalten verhältnismäßig große Mengen an gesättigten Fettsäuren. Hier sind es etwa 29 Gramm auf 100 Gramm. Das liegt vor allem daran, weil sie häufig in Kokosöl frittiert werden. Neben den gesättigten Fettsäuren enthalten Bananenchips aber auch noch viel versteckten Zucker. Besser, man genießt sie nur in Maßen.
3. Müsliriegel
Müsliriegel sind tolle Wegbegleiter und der perfekte energieeifernde Snack für zwischendurch. Doch leider enthalten sie je nach Zusammensetzung auch viele gesättigte Fettsäuren. Das ist vor allem auf die in ihnen enthaltenen Kokoschips und Bananenchips zurückzuführen. Aber auch andere zugesetzte Fette und Zucker machen die meisten Müsliriegel nicht gerade gesünder.
Fazit: In Maßen darf man sich auch mal gesättigte Fettsäuren gönnen
Nur weil gesättigte Fettsäuren allgemein als eher ungesund gelten, bedeutet das nicht, dass du völlig darauf verzichten musst. Ab und zu darfst du dir also auch ohne schlechtes Gewissen einen Müsliriegel, ein Curry mit Kokosmilch, ein paar Bananenchips oder ein paar Pommes gönnen.
Wichtig ist eben nur, dass du gesättigte Fettsäuren in Maßen konsumierst und zudem auch ungesättigte Fettsäuren zu dir nimmst.