Sport an der frischen Luft tut auch im Winter gut – egal, ob es eine Joggingrunde im verschneiten Wald ist oder Fahrradtour um den zugefrorenen See. Doch nach dem Training kann es vorkommen, dass du plötzlich anfängst, zu frieren. Schlimmstenfalls kühlst du dabei richtig aus und riskierst eine Erkältung. Damit dir das nicht passiert, haben wir hier 3 Strategien, wie man Frieren nach dem Sport vorbeugen kann.
Frieren nach dem Sport: Das kannst du dagegen tun
Wer kennt es nicht: Man joggt motiviert los, doch auf halber Strecke verlassen einen die Kräfte. Da bleibt nichts anderes übrig, als den Rückweg anzutreten – wenn auch in langsamerem Tempo.
Dein Körper weiß jedoch nicht, dass du deine Trainingseinheit schon beendet hast. Für ihn kommt das Ende absolut abrupt. Er fährt also mit der Schweißproduktion fort und kühlt dich damit weiter, obwohl dies nicht mehr nötig wäre. Damit es zu keiner Unterkühlung kommt und du dich nicht erkältest, solltest du einige Dinge beachten.
1. Funktionskleidung tragen
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. An diesem Spruch ist vielleicht sogar tatsächlich etwas dran. Am besten greifst du bei der Kleiderwahl auf atmungsaktive und schnelltrocknende Kleidung zurück. Diese kannst du dann ganz à la Zwiebellook schichten. Ganz wichtig: Die oberste Schicht sollte wind- und wasserfest sein. Außerdem solltest du darauf achten, dass deine Nieren und deine Brust immer ausreichend gewärmt sind, auch im Sommer.
Auch sollte die durchgeschwitzte Kleidung nach dem Sport so schnell wie möglich ausgezogen werden und nach einer warmen Dusche gegen trockene, warme Klamotten ausgetauscht werden.
Nice to know: Beim Duschen wärmst du dich nicht nur auf, sondern deine Muskeln lockern sich auch wieder auf.
2. Baue einen Cooldown nach dem Sport ein
Ein abruptes Ende ist für den Körper nach dem Sport nie gut. So solltest du darauf achten, ein Cooldown in deinen Trainingsplan einzubauen. Das bedeutet nichts anderes, als dass du am Ende deine Übungen noch 10-15 Minuten in verlangsamter Geschwindigkeit fortführst.
Beim Joggen kannst du beispielsweise am Ende „auslaufen“. So reguliert sich deine Herzfrequenz in Ruhe in Richtung Ruhepuls nach dem Laufen und deine Schweißproduktion wird langsam wieder eingestellt. Mit einem Cooldown signalisierst du deinem Körper also, dass er jetzt zur Ruhe kommen kann. Bei anderen Sportarten, wie beispielsweise beim Tanzen, kann sich auch ein Stretching wunderbar als Cooldown eignen.
3. Stay hydrated
Ausreichend zu trinken ist bei jeder Sportart unglaublich wichtig. Je mehr Flüssigkeit du schon vor deinem Training zu dir genommen hast, desto besser kann dein Körper seine Körpertemperatur regulieren. Am besten eignen sich dafür Mineralwasser oder Tee.
Damit du nach dem Sport nicht frierst, ist es außerdem wichtig, deinen Blutzuckerspiegel etwas zu pushen. Dieser sinkt nach dem Training und somit kann es auch zu Kreislaufproblemen führen. Das Resultat: Frieren. Um dies zu vermeiden, iss vor deiner Sporteinheit am besten eine Banane oder einen Sportriegel.
Frieren nach dem Sport: Im Zweifelsfall lieber zum Arzt gehen
Es ist wichtig für unseren Körper, dass wir auch mal Pause machen. So solltest du deinem Körper auch mal einen Tag zur Entspannung geben. Wenn du nach dem Sport zu stark frierst, du vielleicht sogar zitterst oder Schweißausbrüche hast und die Tipps dir gefühlt nichts bringen, solltest du das Ganze unbedingt mit deinem Hausarzt oder deiner Hausärztin abklären. Denkbare Gründe dafür könnten nämlich auch gesundheitliche Beschwerden, wie beispielsweise ein Eisenmangel, Durchblutungsstörungen oder Schilddrüsenprobleme, sein.
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