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Geführte Meditation: So funktionieren Achtsamkeit und Entspannung mit sanfter Anleitung

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, mehr Achtsamkeit in unseren Alltag zu bringen. Eine davon sind geführte Meditationen.

Meditation Himmel Sonnenuntergang
© kieferpix via Canva.com

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Stundenlang im Lotussitz verharren und irgendwie mit dem Gedankenkarussell fertigwerden: So habe ich mir Meditationen ganz lange vorgestellt – und sie deshalb auch nicht gemacht. Bis ich eines Tages in einem Schreib-Workshop meine erste geführte Meditation erlebt habe. Zu Beginn war ich sehr skeptisch, doch bereits nach den ersten zehn Sekunden war ich völlig vertieft und ganz bei mir. Seit diesem Erlebnis finden die kleinen Meditationseinheiten regelmäßig Platz in meinem Alltag, und ich möchte das Gefühl der inneren Ruhe nicht mehr missen. Darum erzähle ich dir jetzt alles, was du darüber wissen musst.

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Was ist eine geführte Meditation?

Bei einer geführten Meditation wirst du von einer Stimme angeleitet, die dich durch diesen „inneren Ausflug“ führt. Das kann entweder live in einer Gruppe, zum Beispiel im Rahmen eines Workshops, passieren oder auch zu Hause auf dem Sofa, mit Kopfhörern auf den Ohren.

Die geführte Meditation kann verschiedene Arten von Meditationen umfassen, wie beispielsweise Visualisierung, Hingabe oder auch Yogaformen. Das Themenfeld der geführten Meditationen ist breit und so können diese sich auf bestimmte Themen konzentrieren, wie Selbstbewusstsein, Loslassen, Entspannung oder Kreativität.

Darum solltest du die geführte Meditation ausprobieren

Eine geführte Meditation ist ein wunderbarer Einstieg für Anfänger:innen, aber kann auch Fortgeschrittene erfüllen. Du brauchst dafür keine Erfahrung oder besondere Voraussetzungen und kannst dich einfach in die Entspannung führen lassen. Zu Beginn kann es ein wenig schwerfallen, sich wirklich auf die Stimme einzulassen, aber wenn du eine für dich angenehme Anleitung gefunden hast, kannst du dich in einen richtig tiefen Ruhezustand fallen lassen. Vor allem geht es nicht darum, etwas zu leisten, sondern sich zu erlauben, einfach zu sein. Das ist der schwerste Teil: das Loslassen der Alltagsgedanken und des Produktivitätsdrangs.

Hier findest du eine sanfte Meditations-Anleitung

Das Prinzip der geführten Meditation hat nicht nur mich überzeugt: Mittlerweile gibt es viele Apps, mit den unterschiedlichsten Stimmen und Meditationen, Atemübungen und sogar Gute-Nacht-Geschichten – denn die sind nicht nur etwas für Kinder und helfen uns vermutlich besser in einen erholsamen Schlaf zu kommen als der True-Crime-Podcast oder noch eine Folge unserer aktuellen Lieblingsserie auf Netflix.

Das sind die beliebtesten Apps für geführte Meditationen:

  • Headspace ist mit über 70 Millionen Nutzer:innen in mehr als 190 Ländern (nach Angaben des App-Herstellers) die meistgenutzte Achtsamkeits-App weltweit. Neben einem kostenlosen 10-tägigen Grundlagenkurs findest du auf der App zahlreiche themenbezogene Übungen und Meditationen.

Tipp: Bei Headspace gibt es eine tolle Black Friday Aktion, mit der du vom 12.11.2024 bis 04.12.2024 ganze 50 Prozent auf den Jahresplan sparen kannst.

  • Calm bietet dir zeitlich flexible Meditationen zwischen drei und 25 Minuten, Atemprogramme, Masterklassen und Schlafgeschichten. Jeden Tag erhältst du ein neues 10-Minuten-Programm zur täglichen Mindfulness-Praxis.
  • 7Mind ist Deutschlands beliebteste App für Meditation und Achtsamkeit. Die Übungen sind wissenschaftlich fundiert und helfen dir je nach Bedarf, besser zu schlafen, dich weniger gestresst zu fühlen, zu entspannen und deine Konzentration zu verbessern.

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Du findest aber auch auf Youtube eine breite Auswahl an geführten Meditationen, die für Einsteiger:innen geeignet sind. Mein persönlicher Favorit ist MadyMorrison, die in diesem Video eine tolle Erstanleitung für Neulinge zeigt.

Tipps für den Einstieg in die geführte Meditation

Der einerseits wohl logischste und dennoch wichtigste Tipp, wenn es um die geführte Meditation geht, ist: Stress dich nicht. Entspannung und Achtsamkeit passieren nicht auf Knopfdruck und wir müssen erst einmal lernen, uns die kleine Auszeit zu erlauben. Mach es nicht unnötig kompliziert und zieh dir bequeme Kleidung an, in der du dich wohlfühlst, suche dir einen ruhigen Ort oder alternativ gute Kopfhörer und teste dich ganz ohne Druck durch die verschiedenen Formen der Meditation sowie die Stimmen – und irgendwann findest du dich vielleicht ebenso entspannt wie Mady Morrison auf einem Tisch sitzend und zufrieden lächelnd wieder.

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