Du wachst morgens ständig mit Halsschmerzen und einem unangenehmen Kratzen im Hals wach? Dafür kann es viele Ursachen geben – und nicht immer steckt eine Erkältung dahinter. In diesem Artikel erfährst du, welche weiteren Gründe es für dein Halskratzen geben kann und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, um dagegen anzugehen.
Das sind mögliche Gründe für dein Halskratzen
Halskratzen zu haben ist völlig ohne Zweifel eine sehr unangenehme Sache. Manchmal muss man nur einen kleinen Schluck Wasser trinken, damit das unangenehme Gefühl im Hals verschwindet. Ab und zu steckt aber auch etwas mehr dahinter und dein Körper möchte dir mit dem Halskratzen etwas mitteilen. Was dir dein Körper möglicherweise damit sagen will, zeigen wir dir hier:
1. Du hast eine saisonale Allergie
Saisonale Allergien gibt es zu jeder Jahreszeit. Im Frühling sind es vor allem Pollen von Blüten und Bäumen, im Sommer sind es dann Gräserpollen, die durch die Gegend fliegen. Doch auch im Herbst und Winter können saisonale Allergene durch die Luft fliegen. So sind es im Herbst beispielsweise die Schimmelpilze, die sich bilden, wenn die Blätter der Bäume auf den Boden fallen und zersetzt werden.
Und im Winter ist es vor allem die Luft in den Innenräumen, die Allergiker:innen zu schaffen macht. Denn Hausstaub- und Milben-Allergien sind hierzulande weit verbreitet. Aber auch eine Allergie gegen Daunen in Kissen und Bettdecken oder eine Woll-Allergie können Auslöser für dein Halskratzen sein.
Versuche am besten, den Gegenstand ausfindig zu machen, auf den du allergisch reagierst und gehe ihm aus dem Weg oder entferne ihn. Wenn du dir nicht sicher bist, unterziehe dich zunächst einem Allergie-Test.
2. Du hast eine Lebensmittelallergie
Ein weiterer Grund für dein Halskratzen kann eine Lebensmittelallergie sein. Viele Menschen sind zum Beispiel gegen Nüsse oder bestimmte Früchte allergisch. Meist kommen zum Halskratzen dann noch andere Symptome wie beispielsweise ein Jucken im Mund, diverse Schwellungen, Hautausschlag oder sogar Atemnot und Erbrechen hinzu.
Unentdeckte Lebensmittelallergien sind sehr gefährlich und können tödlich sein. Sobald du also merkst, dass es nicht nur beim Halskratzen bleibt und du im schlimmsten Fall sogar keine Luft mehr bekommst, solltest du schnellstmöglich einen Arzt beziehungsweise eine Ärztin aufsuchen.
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3. Du hast eine Erkältung
Ein Kratzen im Hals kann jedoch auch einfach ein Anzeichen für eine bevorstehende Erkältung sein. Gerade jetzt, zu Beginn der kalten Jahreszeit, ist das nicht mal so unüblich. Wenn das Halskratzen einigermaßen aushaltbar ist, warte ab, ob sich daraus nicht vielleicht eine Erkältung entwickelt.
Sollte es dir jedoch im Laufe der nächsten Stunden schlechter gehen, suche besser einen Arzt beziehungsweise eine Ärztin auf und kläre mit ihm/ihr ab, ob es sich wirklich um eine Erkältung handelt.
4. Du atmest schlechte Luft ein
Falls du dir sicher bist, dass dein Halskratzen durch keine der oben genannten Ursachen ausgelöst wird, so kann es auch sein, dass du sehr schlechte Luft einatmest. Gerade wenn du in einer Gegend bist, in der viele Industrieabgase und Autoabgase in der Luft sind, kann es schonmal vorkommen, dass dein Hals kratzt. In diesem Fall solltest du dir schnell einen Ort suchen, an dem die Luft reiner ist. Am besten eignet sich dazu ein Ort in der freien Natur, eine Wiese oder ein Park.
Fazit: Lieber zum Arzt, wenn dein Halskratzen nicht verschwindet
Wie bereits erwähnt ist Halskratzen sehr unangenehm und kann deinen Alltag deshalb zwangsläufig beeinträchtigen. Häufig verschwindet das Halskratzen nach einigen Stunden oder Tagen wieder. Wenn es das nicht tut oder du den konkreten Verdacht hast, dass du zum Beispiel eine Lebensmittelallergie hast, solltest du dir schnell professionelle Hilfe suchen.
Es ist ratsam, umgehend einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, um eine gründliche Untersuchung und Beratung zu erhalten. Im Falle von Unsicherheit kann es auch angebracht sein, einen Allergie-Test durchführen zu lassen. Sollte es bei dir zu Atembeschwerden kommen, ist es dringend geboten, umgehend ins Krankenhaus zu fahren, um dort Hilfe zu erhalten.